Die Tore für die Gäste aus Hessen erzielten vor 545 Zuschauern im Floschenstadion Melanie Behringer (7./20.), Celia Sasic (9./50.), Kerstin Garefrekes (26./36./48./71.). „Der Sieg von Frankfurt geht auch in der Höhe in Ordnung. Wir wollten einen frühen Rückstand verhindern, was uns leider nicht gelungen ist. Der Respekt meiner Spielerinnen war einfach zu groß“, so ein geknickter Uzun. FFC-Coach Colin Bell lobte den Auftritt seines Teams. „Kompliment an meine Mannschaft. Sie hat von Anfang an gezeigt, was wir wollten und phasenweise schönen Fußball geboten“, so Bell. Schon nach sieben Minuten musste VfL-Torfrau Simone Holder zum ersten Mal hinter sich greifen. Ein Freistoß aus 30 Metern von Behringer schlug wie am Schnürchen gezogen in den Dreiangel des VfL-Gehäuses ein.
Hoher Halbzeitstand 0:5
Nur zwei Minuten später erhöhte Sasic per Kopf auf 0:2. Bis zur 20. Minute hielt die VfL-Defensive dicht, doch beim strammen Flachschuss von Behringer in die linke untere Ecke war Holder machtlos. Mit einem Kopfball markierte Garefrekes das 0:4, die auch in der 36. Minute zur Stelle war und nach einer Flanke von Behringer den Ball zum 0:5-Halbzeitstand nur noch einschieben musste. Nach dem Wechsel machte Frankfurt dort weiter, wo das Team von Bell vor dem Seitenwechsel aufgehört hatte. Sasic hämmerte direkt nach Wiederanpfiff den Ball an die Latte und in der 48. Minute gelang Garefrekes ihr dritter Treffer. Tor Nummer zwei für Sasic fiel in der 50. Minute.
Zum vierten Male Garefrekes
In der 71. Minute schlug Garefrekes zum vierten Mal zu und traf zum 0:8. Eine Minute später dann eine Schrecksekunde für die Gäste aus Frankfurt. Nach einem eher harmlosen Foul blieb Sasic mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen und musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Der VfL wehrte sich in den letzten 15 Minuten und in Unterzahl – Vorbeck musste hinter dem Tor behandelt werden – nach Kräften und ließ keinen weiteren Gegentreffer mehr zu. Am kommenden Sonntag, 11. Mai 2014, müssen die VfL-Frauen beim FC Bayern München antreten. Im Hinspiel holten die Sindelfingerinnen beim 1:1-Remis den bislang einzigen Punkt der Spielzeit. Vielleicht ein gutes Omen für das Bundesliga-Schlusslicht.
So spielten sie im Flöschenstadion in Sindelfingen: