Berlin, BRD (Weltexpress).
Die Tür stand offen, doch das Haus war fremd.
Beim Eintritt merkt’ ich, daß Die Türe klemmt.
Wohl dennoch drinnen. Welch ein Selbstgefall’n!
Da hört ich seltsames Gelächter schall’n...
Die Türe war schon zu, verschlossen,
In einem fremden Haus voll fremder Zeitgenossen.
Was bot ich feil? Was hatte ich zu bieten
In diesem Hause mit den fremden Rieten?
So teuer nun bezahl ich, sitze drin.
Und die Gefangenschaft, sie ist mein Hauptgewinn.
Geh nie durch fremde, offne, große Türen.
Sie sind als Grenzen spät, zu spät zu spüren.
Anmerkung:
Vorstehender Beitrag von E. Rasmus erschien zum 9. November 1989 im „RotFuchs“ 11/2009.
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