Berlin, Deutschland (Weltexpress). Riesen Stimmung in der Wuhlheide. Das Stadion an der „Alten Försterei“ bricht am Donnerstag wieder einmal aus allen Nähten. Die einstige Wunder-Elf von Ajax Amsterdam taucht bei den Eisernen von Union zum Rückspiel in der Euro League auf.
Im Hinspiel trennten sich vor einer Woche die Amsterdamer und Union in der Johann-Cruyff-Arena 0:0. „Das ist ein gutes Ergebnisse. Wir werden versuchen, Gesicht zu zeigen und noch ein bisschen drauflegen“, verspricht Union-Trainer Urs Fischer den Fans.
In der Wuhlheide wollen die Eisernen bei einem Treffer erst gar keine Frage aufkommen lassen. In Amsterdam wurde den Berliner nämlich vom VAR ein Tor aberkannt, ungerechterweise wie die Unioner meinen.
Die Amsterdamer werden ihrerseits gewaltig auf die Tube drücken. Ajax steht medial gewaltig unter Druck, wie der in Rotterdam geborene Neu-Unioner Danilho Doekhi weiß. In den Medien wird immer wieder auf die große Ajax-Zeit mit Spieler wie dem leider schon verstorbene Johann Cruyff, Marco van Basten, Frank Rijkaard oder Ruud Gullit hingewiesen. Nein, die werden am Donnerstagnacht nicht in Berlin spielen oder sich in der Wuhlheide verlaufen.
Trainer Fischer weiß: „Mehr als zwei oder drei Chancen bekommt du von einer solchen Mannschaft nicht. Die wenigen Chancen müssen wir nutzen.“ So sieht das auch Union-Abwehrrecke Doekhi:: “Wir haben in der Mannschaft ein gutes Gefühl für das Spiel. In Amsterdam lieferten wir schon eine gute Partie ab und hatten beim zurückgenommenen Tor ein wenig Pech. Das Rückspiel wollen wir auch für unsere treuen Fans gewinnen.
Bis auf Andras Schäfer steht dem Trainer der gesamte Kader zur Verfügung. Der Anstoß erfolgt um 21 Uhr.
Übrigens das letzte Spiel zwischen Ajax und einer Mannschaft der ehemaligen DDR fand im Mai 1987 in Athen statz. Ajax gewann damals das Finale im Europacup der Pokalsieger gegen den 1. FC Lok Leipzig mit 1:0.
Anmerkung:
Siehe auch den Beitrag
- Unioner wollen weiter nach oben in Europa – Eine Elf von Ajax Amsterdam bald im Stadion An der Alten Försterei von Manfred Hönel
im WELTEXPRESS.