Auf diese Weise erreicht der Anteil von E10, obgleich vier Cent pro Liter billiger als das „normale“ Super E5, inzwischen lediglich einen Marktanteil von 13 bis 14 Prozent. Damit ist die Spanne zu den beabsichtigten 80 Prozent auf dem Benzinmarkt sehr groß. Die Mineralölbranche wertet dieses Ergebnis logischerweise als Mißerfolg.
Der ADAC ist aber der Auffassung, daß die meisten Fahrzeuge problemlos E10 vertrügen. Motorschäden seien bisher nicht bekannt. Die Bioethanolhersteller sehen hauptsächlich ein Informationsdefizit bei den Autofahrerinnen und Autofahrern als Ursache für den Fehlschlag.
Behoben werden müßte dies an den Tankstellen, in den Werkstätten und durch die Autohersteller.
kb