Venezuelas Ex-Geheimdienstchef Cristopher Figuera hat sich in die VSA abgesetzt – Washington hetzt weiter gegen Venezuela

Washington Monument
Washington Monument in der Hauptstadt der VSA. Das Denkmal wurde zu Ehren des ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika (VSA), George Washington, errichtet. Quelle Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Immer mehr Hungerleider und mittellose Migranten kommen aus Lateinamerika in Spanien an. Sie kommen vor allem aus Venezuela. Das Staatsvolk leidet unter den Sanktionen der Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) und seiner Vasallen.

Kamen im vergangenen Jahr vor allem Leute aus der Oberschicht, die sich das Abhauen leisten konnten, kommen mehr und mehr aus der Mittelschicht. Seit Monaten kommen Leute aus der Unterschicht, die in Spanien nur die Hand aufhalten. Sie haben nichts, sie wollen alles.

Sie beantragen alle Asyl und die meisten arbeiten schwarz. Irgendwann bekommen sie einen spanischen Ausweis und gelten als Spanier. Anschließend machen sich einige auf in die reichen Regionen der Europäischen Union und also auch in die Bundesrepublik Deutschland, wo mehr zu holen ist.

Wer behauptet, dass es in Venezuela einen Machtkampf zwischen Nicolás Maduro, dem gewählten Präsidenten, und dem Gottes-Gnadtentum-Präsidenten Juan Guaidó, der sich auf einer Straße vor Monaten selbst ernannte, gebe, der ist ein Idiot. Guaidó ist nur eine Marionette der zerstrittenen Opposition und zwar vor allem eine der VSA.

In die statt nach Spanien setzte sich der entlassene venezolanische Geheimdienstchef Manuel Ricardo Cristopher Figuera ab, nachdem er aus der Haft entlassen wurde. In „Kleine Zeitung“ (25.6.2019) heißt es unter Berufung auf Elliott Abrams, der den einen als Sonderbeauftrager für Venezuela gilt, anderen als Kalter Krieger und Schreibtischmörder, dass der dort und „ein freier Mann“ sei.

Abrams wird wie folgt zitiert: „Wir haben ihn nicht in die USA gebracht, aber ich würde sagen, dass wir froh sind, dass er hier ist.“

Weiter im Text unter dem Titel „Entlassener venezolanischer Geheimdienstchef ist in den USA“: „Die ‚Washington Post‘ berichtete, der von Präsident Nicolás Maduro im Frühjahr entlassene Chef des berüchtigten Geheimdienstes Sebin sei seit Montag im Land. Die Zeitung schrieb, Cristopher Figuera (55) sei zwei Monate lang in der kolumbianischen Hauptstadt Bogota untergetaucht gewesen, bevor er in die USA gekommen sei. Sein genauer Aufenthaltsort blieb unklar. Maduro hatte Figuera nach dessen Entlassung vorgeworfen, für den US-Auslandsgeheimdienst CIA gearbeitet zu haben. Die US-Regierung hatte die Sanktionen gegen den früheren Geheimdienstchef aufgehoben, nachdem dieser mit Maduro gebrochen hatte.“

Bestimmte Leute dürfen in die VSA abhauen, der Rest nach EU-Europa.

In der Tat versuchen die VSA immer wieder, Agenten in Venezuela anzuwerben. In der BRD sind vermutlich über 200 VS-Agenten tätig, die offiziell mit Diplomatenstatus akkreditiert sind. Allerdings steht für die VSA in der BRD kein Regime Change an. Bekannt wurde diese Zahl vor Jahren dank Edward Snowden, der sich im Exil in der Russischen Föderation befindet.

Kritisiert wird die „zerstörerische Einflussnahme“ und „Verletzung internationalen Rechts“, so der russische Außenminister Sergej Lawrow, vor allem aus Russland, während von der Merkel-Regierung, die von den VSA nach wie vor ausspioniert wird, keine Kritik am Verhalten der VSA zu vernehmen ist. Wenn, dann geht es höchstens gegen Donald Trump als Präsidenten.

Die Merkel-Regierung und die sie tragenden Altparteien aus CDU, CSU und SPD haben den Gottes-Gnadentum-Präsidenten Guaidó wider besseren Wissens anerkannt. Doch der, der auch einen Militärputsch versuchte, führt immer noch die die Staatsgeschäfte. Damit hat sich die Merkel-Regierung in Teilen Lateinamerikas ins Abseits gestellt.

Immerhin nennt Lawrow die „die Einmischung Washingtons in die Angelegenheiten Venezuelas eine schamlose Verletzung internationalen Rechts“.

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