US-Amerikanerin Alexa St. Martin wurde von Aufsteiger Herforder SV verpflichtet – Abwehr für „Allianz Frauenbundesliga“ komplett

Alexa St. Martin © Georgetown University

HSV-Planungen für Defensive abgeschlossen

Die Defensivspielerin kann im Abwehrbereich in der Innenverteidigung, wie auch im defensiven Mittelfeld agieren und erhöht hier die Optionen für Trainer Prüfer. „Mit der Verletzung von Kea Eckermann waren wir gezwungen nochmal personell für den Defensivbereich nachzulegen, um eine weitere starke Alternative zu den festen Größen wie Lena Wermelt und Lena Göllner in der Innenverteidigung oder Rike Schaaf und Lisa Lösch im defensiven Mittelfeld zu haben“, so Prüfer. Mit dieser Verpflichtung hat der Verein seine Planungen gerade im Defensivbereich fast abgeschlossen.

Vertrag mit Kylla Sjöman wurde nicht verlängert

Dagegen wird die kanadische Nationalspielerin Kylla Sjöman, die erst im Winter wieder zum Herforder SV zurückkam, in der kommenden Saison nicht mehr im Kader sein. Der HSV konnte sich mit Sjöman auf keinen neuen Vertrag einigen. „Wir standen vor der schweren Entscheidung Kylla zur Topverdienerin im Team zu machen, um ihr ein entsprechendes Salär zu zahlen, damit sie hier ihren Lebensunterhalt allein mit Fussball bestreiten kann. Nach einer insgesamt unglücklichen Rückrunde, auch durch eine schwere Bänderverletzung, war uns das Risiko zu groß. Gerade weil wir defensiv gut aufgestellt sind und die finanziellen Mittel noch dringend für den Offensivbereich benötigen, haben wir uns entschieden Kylla keinen neuen Vertrag anzubieten“, so Prüfer.

Demnächst weitere Verpflichtungen

In den nächsten Tagen und Wochen will der Club noch qualitativ hochwertigen Ersatz für die leider schwer am Kreuzband verletzte Top Angreiferin Giustina Ronzetti und die ihre Karriere beendende zentrale Spielgestalterin Desiree Lenz präsentieren. Hier ist der Verein in konkreten Verhandlungen um entsprechenden Ersatz zu bekommen.

Quellen: HSV, Wikipedia, Georgetown University

Vorheriger ArtikelHart zum Ball und fair zum Gegner – Respekt im Spiel – Die 1:2-Niederlage beim 1. FFC Frankfurt bringt Turbine Potsdam das Champions League-Aus
Nächster ArtikelGlanzvolle Wiederentdeckung – Thomas Ostermeiers Inszenierung „Die kleinen Füchse“ an der Schaubühne