Berlin, Deutschland (Weltexpress). Am 17. März 2020 sprach US-Präsident Trump von sich selbst wegen der Seuchenentwicklung als „Kriegspräsident“. Das ist nun einmal die Sprache in Amerika. Diesmal ist aber etwas dran.
Er schob einen Grund nach, der uns alle noch einholen kann. Er sprach von der Todesseuche als „chinesischer Seuche“. Dabei machte er deutlich, dass es sich bei dieser Formulierung um eine Retourkutsche handelte. Aus China hatte man von höchster staatlicher Stelle den Verdacht geäußert, dass über eine Delegation amerikanischer Soldaten im Herbst 2019 das Virus nach Wuhan verbracht worden sei.
Die Welt bricht derzeit erkennbar zusammen. Wenn dann auf der Spitzenebene dieser Rivalen und engen Partner derartige Ansichten geäußert werden, sollten wir uns alle festhalten. Die Frage ist dann nur, ob eine der beiden Seiten unter Seucheneinfluss zusammenbricht, bevor ein Krieg ausbricht. Dramatischer könnte eine Lage überhaupt nicht sein. Es sei denn, man hat die Folterwerkzeuge auf den Tisch gelegt und belässt es dabei. Für den Augenblick oder auf Dauer.
Wenn wir noch die Presse aus der Zeit des Kalten Krieges haben würden, könnte man sich jetzt über „chinese military power“ darüber informieren, wie die Seuche sich für die Kriegsbereitschaft der chinesischen Streitkräfte auswirken würde. Auf der anderen Seite würde eine vergleichbare Aufmerksamkeit den angelsächsischen Streitkräften gelten, denn in dem jetzt betroffenen Teil der Erde kommen die „five eyes only“ ins Blickfeld.
Für uns in Westeuropa und speziell in Deutschland stellt sich eine dramatische Frage. Ob nun über in Wuhan entwichene Viren oder dort von Fremden platzierte Seuchenerreger die existentielle Bedrohung für unsere menschliche, gesellschaftliche oder staatliche Existenz heraufbeschworen ist, das ist relativ unbeachtlich. Mit China kann es nach den bisherigen Maßstäben keine Zusammenarbeit zum beiderseitigen Wohl mehr geben, wenn uns derartige Seuchen überfallen oder beide Globalmächte sich derart an die Gurgel gehen.
Unsere staatliche Existenz ist in der Substanz bedroht und hängt nach den Aussagen bestimmter Kräfte im Wirtschaftsleben davon ab, welchen in Monaten bemessenen Zeitraum wir mit Stillstand unseres Lebens in der gewohnten Weise überstehen können. Sollten wir das alles überleben, werden wir nicht erpicht sein, es noch einmal zu erleben. Oder diejenigen, die unter Umständen hinter der ganzen Entwicklung stehen, lassen uns nach dem Endpunkt der Seuche keine andere Wahl als „Globalisierung bis zum bitteren Ende“.
Diese Seuche ist mehr, als wir alle uns das nach 75 Jahren des europäischen Friedens vorstellen wollten. Dennoch ist die Welt unverändert von dem bestimmt, wie es vor gut einhundert Jahren der Chef-Hetzer gegen Deutschland in den USA, Edvard Barneys, im Ersten Weltkrieg deutlich gemacht hatte. Zur Durchsetzung eigener Interessen werden andere Staaten und Gesellschaften durch Koalitionskriege oder andere Mittel aufs Kreuz gelegt.
Die anderen Mittel erleben wir seit Jahren durch den Ansturm von Migranten nach Deutschland und andere europäische Staaten. Das Recht auf Asyl ist von der Hilfe für verfolgte Menschen zu einem Mittel mutiert, die demokratische Verfasstheit einer Staatengemeinschaft zu zerstören. Das kann am Beispiel des eigenen Landes konstatiert werden, wo die Migration über das Vehikel des Asylrechtes dazu benutzt worden ist, die verfassungsmäßige Ordnung zugunsten einer Herrschaft der den Globalisten verpflichteten „Nicht-Regierungs-Organisationen“ zu beseitigen.
Die Seuche trifft Europa mit Wucht und setzt unsere Existenz der größten denkbaren Gefahr aus. Mit der Migration unter Zuhilfenahme der in der Friedenssicherung gescheiterten Vereinten Nationen ist es nicht anders. Unsere Art des Lebens wird uns an jedem gesetzlich und demokratisch verfassten Weg vorbei abgesprochen. Der Unterschied besteht darin, dass uns die Todesseuche von außen existentiell gefährdet. Bei der Migration ist es ein innenpolitisches Kartell, das sich der Machtmittel des Staates bedient und den demokratischen Charakter des deutschen Staates auf dem Gewissen hat.