Ein Sieg gegen Ingolstadt zu Hause wäre so wichtig gewesen. Union wollte vor 18.412 Zuschauern konsequent stürmen und verteidigen. Mit dem ersten Gegenangriff in der ersten Minute lag Union wieder früh 0:1 zurück. Heraus gekommen ist ein glückliches 1:1 durch den von Mattuschka in der Nachspielzeit verwandelten strittigen Elfmeter. Damit verliert Union den Aufstieg aus den Augen. Enttäuschend das Wie.
Der Gast bestimmte die Partie und dominierte. Jeweils nur einen Punkt holten die Eisernen zu Hause beim 0:0 gegen Dynamo Dresden, beim 1:1 in Düsseldorf. Unglücklich, aber selbst schuld, die 1:2-Niederlage auf St. Pauli. Was ist bloß mit Union los? Wenn die Aufstiegsplätze verloren gehen, es sind noch zehn Partien zu spielen, mit 37 Punkten versinkt der 1.FC im Mittelmaß, dann lieber gegen den Abstieg spielen. Das ist spannender, als in der Mitte zu rangieren.
Der Gemeinschaftssinn zum Glück bleibt das Miteinander der Union-Gemeinde. Die Fans singen und verzeihen Niederlagen und mitunter solche nicht mitreißenden Leistungen.
Von Abstieg kann keine Rede sein. Zur Sicherheit wünschen sich die Vereine immer 40 Punkte auf der Habenseite. Selbst wenn Union so enttäuschend bei 37 Punkten weiter macht, bei 10 ausstehenden Spielen ist nun überhaupt keine Gefahr nach unten. Für oben reicht es so nicht!
Kommenden Sonntag, den 16.03., geht es nach Fürth zum Spiel gegen die Spvgg. Greuther Fürth und zum nächsten Heimspiel empfangen die Eisernen am Freitag, dem 21.03., den SC Paderborn. Die nächsten zwei Begegnungen haben es in sich. So ganz verloren ist Union noch nicht.