Und tschüss! – „Jesse Marsch wird mit sofortiger Wirkung freigestellt“

Rasenballsport
Ball und Rasen und Sport gleich Rasenballsport. Quelle. Pixabay

Leipzig, Deutschland (Weltexpress). Das war doch klar wie Kloßbrühe, oder? Nach der Niederlage der Rasenballsportler aus Leipzig beim 1. FC Union Berlin e.V. in der Wuhlheide pfiffen es die Spatzen von den Tannenbäumen. Jesse Marsch wird weichen.

Heute am Vormittag rauschte dann die Pressemitteilung herein in der unter der Überschrift „RB Leipzig und Jesse Marsch beenden Zusammenarbeit“ zu lesen stand: „Jesse Marsch wird mit sofortiger Wirkung freigestellt, Co-Trainer Achim Beierlorzer wird die Mannschaft auf das kommende Heimspiel gegen Manchester City vorbereiten und bei der wichtigen Partie auf der Bank sitzen. Eine Nachfolgelösung für Jesse Marsch wird zeitnah präsentiert.“

Oliver Mintzlaff wird als Vorsitzender der Geschäftsführung mit dem üblichen Blabla zitiert sowie mit dem Satz: „Aktuell laufen wir unseren eigenen Ansprüchen hinterher und wollen jetzt mit dieser Entscheidung einen neuen Impuls setzen.“ Marsch solle sich „dankbar“ gezeigt haben, „sehr dankbar“ sogar, „Teil der Red-Bull-Familie zu sein“.

Wenn man keine Ahnung davon hat, was eine Familie ist, dann kann man einen solchen Sermon wohl loslassen. Marsch hatte wohl auch keine Ahnung von der Bundesliga, in der sich die von ihm trainierte und betreute Mannschaft nach dem Absturz in der 1. Liga der Männerfußballer der BRD, in der auswärts nicht ein einziger Sieg gelang, und dem elendigen Aus in der Gruppenphase der obersten Klasse der Fußballmafia der Union Europäischer Fußballverbände, zog die Führung offenbar nach nur fünf Monaten mit Marsch die Notbremse.

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