Über 500 Abgeordnete im Berliner Reichstag verweigerten Karsten Hilse (AfD) erneut den Posten des Bundestagsvizepräsidenten, 120 stimmten für den Sachsen

Leerer Bundestag im Reichstag in Berlin. Quelle: Pixabay, Foto: moerschy

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wie eh und je verkehrte Welt bei den sich links wähnenden Mitgliedern und Mandatsträgern der Partei Die Linke. Während Leute dieser „Linken“ im Land Thüringen Michael Kaufmann, seit 2010 Professor für Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena, zum Landtagsvizepräsidenten wählten und somit aus jeder Fraktion eine Person im Vorstand des Parlaments vertreten ist, verweitern Leute der Linken dies im Bundestag.

Noch immer gibt es keinen AfD-Vizepräsidenten im Berliner Reichstag. „RP-Online“ (5.3.2020) teilt unter dem Titel „Fünfter Kandidat der Rechten: AfD-Abgeordneter Hilse scheitert erneut bei Wahl zum Bundestagsvizepräsidenten“ mit, dass es „immer noch … keinen AfD-Vizepräsident im Bundestag“ gebe. „Der Abgeordnete Karsten Hilse scheiterte auch im zweiten Anlauf. Vor ihm waren schon vier weitere AfD-Abgeordnete in drei Anläufen abgelehnt worden.“

Karsten Hilse wurde in Hoyerswerda geboren und ist Polizist. Hilse ist seit Januar 2016 Mitglied der AfD und wurde am 24. September 2017 im Bundestagswahlkreises Bautzen I direkt in den Bundestag gewählt. Die Menschen in und um Bautzen werden sich das sicherlich merken.

Bei der Abstimmung im Berliner Reichstag „votierten“ laut „Deutschlandfunk“ (7.3.2020) „lediglich 120 Abgeordnete für den AfD-Politiker Hilse. Es gab 509 Gegenstimmen und 15 Enthaltungen.“

Unter der Überschrift „Bundestag – Hilse (AfD) scheitert erneut bei Vizepräsidenten-Wahl“ wird zudem mitgeteilt, das „laut Geschäftsordnung des Bundestages … jeder Fraktion ein Sitz im Präsidium“ zustehe, gleichwohl seien „die Abgeordneten … in ihrer Wahlentscheidung frei“.

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