Türke bleibt Türke und Moslem bleibt Moslem

Die Hagia Sophie in Konstantinopel, heute Istanbul.
Mehr als 900 Jahre lang war die Hagia Sophia die Kathedrale von Byzanz, die Kirche des „zweiten Roms“. Seit der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen und Muselmanen diente sie 481 Jahre lang als Moschee. Bis Kemal Atatürk kam, der Gründer der türkischen Republik, der Staat und Religion trennte. Aus der Hagia Sophia wurde 1935 ein Museum. Bis Erdogan kam. Unter dem Sultan von Ankara wurde die Hagia Sophia wieder Moschee. 2016 rief nach 85 Jahren ein Imam vom Inneren des riesigen Gebäudes zum Morgengebet auf. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Auch wenn die ideologisierten Grünen und deren politischen Vertreter sich überwiegend durch Inkompetenz, Realitätsverweigerung und Tatsachenboykott auszeichnen, wenn es um das Thema Asylanten geht, werden sie nicht müde, dem deutschen Wahlvolk einen pervertierten Blickwinkel grün-indoktrinierten Humanismus aufzuzwingen. Sie wollen und können nicht begreifen, dass der Versuch, Angehörige der islamischen Kultur in Deutschland zu integrieren, im günstigsten Fall Deutsch-Simulanten kreiert und nicht etwa mutierte Bio-Deutsche.

Wie komplett das heile Weltbild einer gekünstelten Samariter-Ideologie ins Wanken kommen kann, zeigt dieser Tage das Beispiel des Superkickers Mesut Özil, der uns von Claudia Roth bis Cem Özdemir, aber auch von Angela Merkel oder Andrea Nahles bis vor einem Jahr als Glücksfall perfekter Eingliederung verkauft wurde. Bis zu jenem Tag, als sich zwei Fußball spielende Deutsch-Türken mit „ihrem“ Präsidenten medienwirksam haben ablichten lassen, wohl wissend, dass neben ihnen ein unbelehrbarer und gnadenloser Despot steht. Der Vorzeige-Simulant hat unsere Politiker mit ihrer verlogenen „Wir-schaffen-das-Legende“ Lügen gestraft.

Wie kann es möglich sein, dass ein mittelprächtiger Balljongleur und intellektueller Trauerfall Deutschland in seinen Grundfesten erschüttert? Nicht nur die halbe Fußball-Nation scheint aus ihrem phlegmatischen Politikverständnis erwacht zu sein, sondern auch Regierungsvertreter, Fußballpräsidenten, Verbandsbosse und Wirtschaftsführer. Sie alle müssen nun feststellen, dass sie einem Simulanten aufgesessen sind, der über seine eigene Dämlichkeit dermaßen beleidigt ist, dass er neuerdings sogar mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan telefoniert.

Der will ihm auch gleich die Augen küssen – eine islamische Form der Anerkennung, die kaum noch zu überbieten ist. Lob und symbolisches Schulterklopfen für Özils Vorwurf, die Deutschen seien rassistisch. Der Sultan aus dem Morgenland dankte dem armen, rassistisch gedemütigten und völlig verkannten pseudo-deutschen Özil für die mutige Demonstration türkischer Stärke.

Der Kicker mit osmanischen Wurzeln ist, ohne es zu bemerken, selbst zum Fußball geworden, den man auf dem Elfmeterpunkt vors deutschen Tor gelegt hat und nun vom Präsidenten seines Landes mit Schmackes ins Lattenkreuz gedroschen wird. Özil wird mit einem kräftigen Tritt und maximaler Genugtuung im deutschen Netz einschlagen und darf sich der Gunst des Verwandlers zum 1:0 sicher sein. Irgendjemand muss ja die verlorenen Sponsoring-Gelder wieder ausgleichen, auch wenn er sich jetzt als feiger Nestbeschmutzer völlig disqualifiziert.

Für die Betroffenheitsfanatiker der Grünen war der Rücktritt des 1988 in Gelsenkirchen geborenen Kickers aus dem Morgenland geradezu eine Offenbarung, als Simulanten-Mesut sich des christlich-deutsch-nationalen Fußball-Shirts entledigte. Es schlug die große Stunde der biologisch abbaubaren Göring-Eckart, die in Unkenntnis von Wortbedeutungen die unchristliche Rassismuskeule gegen jedermann schwang, der möglicherweise das Türkentor auf dem Spielfeld integrativer Maßnahmen zu verantworten hatte. FC-Bayern-München-Präsident Ulrich Hoeneß hielt pragmatisch dagegen: „Özil hat nach der Weltmeisterschaft nur Dreck gespielt.“

Nun könnte man ja auch die Sichtweise haben, dass jemand, der Millionen in Deutschland scheffelte, vom Deutschen Fußballbund hofiert, vom Bundestrainer in Watte gepackt und von Großkonzernen mit reichlich Sponsorengeldern bedacht wurde, sich als anerkannter Kicker mit Freude, Dankbarkeit und innerer Überzeugung diesem Land auch gesellschaftlich und politisch zuwendet. Es muss für alle Offizielle, für Verbandspräsidenten, Politiker, Trainer, Geldgeber und Fußballanhänger wie ein Faustschlag ins Gesicht anmuten, wenn sie nun feststellen müssen: Türke bleibt Türke – auch wenn er hier geboren wurde.

Für Politiker und Regierung scheint die ernüchternde Erkenntnis kaum der Rede wert zu sein, wenn selbst Menschen mit kaum zu überbietenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedingungen, sich sogar im Falle eigener Dummheit, dem Herkunftsland der Väter zuwenden. Wie fatal muss dieser Vorfall für unsere Polit-Elite sein, wenn sie erkennen müssen, dass ein Deutsch-Türke in der zweiten Generation sich im Zweifelsfall ihrer Wurzeln besinnen, die nie in türkischer Erde gesteckt haben. Integration fehlgeschlagen!

Um wie viel größer werden die Probleme anwachsen, angesichts Millionen von perspektivlosen Analphabeten und Nichtskönnern, deren einzige Fähigkeiten darin bestehen, ihren Gästen körperlich, wirtschaftlich und kulturell Schaden zuzufügen. Aber der klar denkende Mensch weiß, dass sich Ideologie und Kompetenz gegenseitig ausschließen. Grüne und rote Politiker wissen es nicht.

Sie bestehen wider besseren Wissen, gegen jede Logik und unter Verleugnung aller Kriminalstatistiken auf ihrem idealisierten Bild eines pervertierten Humanismus und untergraben vorsätzlich die Bedürfnisse der Bürger mit arabischen Märchen aus Tausend und eine Nacht. Dass wir Alibaba und seinen vierzig Räubern in die Hände fallen, scheint niemanden zu interessieren.

Anmerkungen:

Vorstehender Beitrag von Claudio Michele Mancini wurde unter dem Titel „Türke bleibt Türke und Moslem bleibt Moslem“ im Scharfblick am 24.7.2018 erstveröffentlicht.

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