Washington, VSA (Weltexpress). Seit Jahren gibt es Streit zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) und den Vereinigten Mexikanische Staaten (Mexiko). Seit Jahren? Seit Jahrzehnten und Jahrhunderten.
Derzeit dreht sich alles um illegale Migration, ungewollte Masseneinwanderung.
Donald Trump kündigte als Präsident der VSA am Donnerstag auf Twitter Importzölle auf alle mexikanischen Waren an, um den Staat zu Maßnahmen gegen die Masseneinwanderung zu bewegen.
Dazu notiert „Reuters“ (31.5.2019): „Ab dem 10. Juni werde auf alle Importe aus Mexiko ein Zoll von fünf Prozent aufgeschlagen, schrieb Trump auf Twitter. ‚Der Zoll wird stufenweise steigen, bis das Problem der illegalen Einwanderung gelöst ist.‘ Der stellvertretende mexikanische Außenminister Jesus Seade kündigte eine energische Reaktion an, doch Mexikos Präsident Andres Manuel Lopez Obrador schlug gemäßigtere Töne an: “Ich will keine Konfrontation”, schrieb er in einem Brief an Trump. Er bat um ein Treffen von Vertretern beider Staaten noch am Freitag in Washington, um eine Lösung zu suchen.“
Laut „Spiegel-Online“ (31.5.2019) würden die Strafzölle der VSA gegen Mexiko „vom 10. Juni an … in Höhe von fünf Prozent auf sämtliche Einfuhren aus Mexiko erhoben“. Weiter im Text unter dem Titel „USA verhängen Strafzölle gegen Mexiko“: „Die Zölle würden bis zum 1. Oktober schrittweise auf 25 Prozent ansteigen, sollte Mexiko nicht wirksame Maßnahmen ergreifen, um den Zustrom illegaler Migranten durch das Land in die USA zu stoppen.“
Täglich wandern Tausende illegal in die VSA ein. Der innenpolitische Druck auf Trump wächst. Außerdem will der Multi-Millionär wiedergewählt werden. Letztes Mal trat er mit dem Versprechen an, die Masseneinwanderung zu stoppen. Bisher konnte er dieses Versprechen nicht halten. Trumps Wähler werden langsam ungehalten.