Sirmione, Gardasee, Italien; Berlin, Deutschland (Weltexpress). In „Bild“ (10.8.2022) werden nach eigenen Angaben „apokalyptische Bilder vom Gardasee“ gezeigt. Der Gardasee, der als größter See des Staates Italien in seiner aktuellen Form, zu der auch das besetzte Südtirol gehört, trocknet aus. Das Wasser verdunstet oder wird abgezapft. Genug frisches und sauberes Wasser aus den Alpen fließt nicht nach. Regenwasser fällt auch keines.
Der See, der auch bei Germanen (Deutschen) als besonders beliebt gilt, würde „an historischem Wassermangel“ leiden.
Das wird mitgeteilt und dies: „Der Gardasee gleicht an vielen Stellen einer Mondlandschaft. Statt zu baden spazieren Touristen dort, wo eigentlich Wasser sein müßte.“ Im restlichen See möchte man keinen Fuß reinsetzen, denn die Reinheit des Wassers wird bezweifelt. Mit anderen Worten: Wenn die Scheiße im Wasser gleich bleibt, aber das Wasser weniger wird, dann nennt man das Kloake. Kenner und Kritiker meinen, daß das Mischungsverhältnis nicht mehr stimmen würde und der See kippen könnte.
Angeblich sei nur noch 60 Prozent des ursprünglichen Wasserniveaus im Gardasee vorhanden
Schon früher war die Wasserqualität des Gardasees mehr als bedenklich und das über Jahre und Jahrzehnte. Oftmals gab es Badeverbote im Gardasee.
Die nächsten Tage im Sommermonat August wird nicht mit Niederschlägen gerechnet, so daß die Pegelstände des Sees wieder steigen könnten.
In verschiedenen anderen Publikationen werden Fotos und Videos veröffentlicht, die das Ausmaß der Katastrophe, die fälschlicherweise auch als „Rekord-Dürre“ bezeichnet wird, am Gardasee zeigen. Die niedrigen Pegelstände liegen nicht nur an Regenmangel, sondern auch am Abzapfen von Wasser aus dem Gardasee.
Daß in Sirmione, einer Stadt am Gardasee auf einer Halbinsel in der Provinz Brescia „von der schlimmsten Krise seit 60 Jahren“ gesprochen werde, wird in der „Kronen-Zeitung“ (10.8.2022) geschrieben. Unter der Überschrift „Bürger auf Barrikaden – Dramatisches Video zeigt austrocknenden Gardasee“ wird Pierlucio Ceresa, Chef des Gemeindeverbands Garda, wie folgt zitiert: „Wir müssen unsere Schifffahrt und die Fische schützen und gleichzeitig sicherstellen, dass die Bauern rund um den See auch im August noch ihre Kulturen bewässern können.“ Daß bereits von einem „Wasserkrieg“ geredet und geschrieben wird, das wird auch erwähnt. Ceresa befürchtet, daß „nach dem Po auch noch der Gardasee“ krank werde.
Wahrlich nicht nur der Gardasee geht auf Grund, sondern schlimmer noch: der Po ist im Arsch.