Hamburg, Deutschland (Weltexpress). Eine Auswahl des Fußball-Clubs St. Pauli von 1910 e.V. trennt sich im Millerntor-Stadion auf dem Heiligengeistfeld 1:1-Unentschieden gegen eine der SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA. Das Punktspiel der 2. Liga der zerkleinerten Kleindeutschen Lösung bot nicht nur zwei Tore, ein Handspiel, Alu-Pech und Publikum, sondern jeder Mannschaft einen Punkt. Für eine oder beide könnte das am Ende der Saison zu wenig sein, denn auch eine Mannschaft aus Darmstadt und Nürnberg sind Verfolger des Schalke genannten Tabellenführer aus Gelsenkirchen.

Bereits das Hinspiel im Weserstadion ging 1:1 aus. Dieses Mal trafen erst Kyereh (43.) und dann Niclas Füllkrug (58.). Wohl wahr, daß Leonardo Bittencourt von der linken Grundlinie an den zweiten Pfosten flankte, wo Niklas Schmid den Ball per Kopf zurück in den Fünfmeterraum gab, in dem Füllkrug wartete und aus kurzer Distanz das Runde ins Eckige ballerte, doch auch, das zuvor Felix Agu das Leder mit der Hand spielte. Florian Badstübner schaute sich das zwar an, doch er gab den Treffer. Auch als Mitchell Weiser Guido Burgstaller im Werder-Strafraum zu Fall brachte (40.) entschied Badstübner zugunsten der Gäste.

Beide Male hätte ein Schiedsrichter sicherlich auch anders entscheiden können, aber nicht müssen, nicht beide Male. Timo Schultz, Trainer der Hamburger, und Ole Werner, Trainer der Bremer, hatten jedenfalls nach der Begegnung dies und anderes zu besprechen.

Wer sich die Statistik anschaute und auch das Spiel, der wird zum Ergebnis kommen, daß das Unentschieden im Millerntor-Stadion letztendlich in Ordnung geht. Vielleicht können die Spieler und Trainer, Fans und Funktionäre auch damit leben.

Vorheriger ArtikelVon Oktober bis Ostern Winterreifen, aber dann, aber dann!
Nächster ArtikelAlles auf Rot im Berliner Olympiastadion – Union Berlin nach 4:1 über Tante Hertha im Westend dreifacher Stadtmeister