Berlin, Deutschland (Weltexpress). Nie gab es bei Kennern und Kritikern Zweifel, wer in Berlin die Nummer eins ist. In dieser Saison ist es die Auswahl des 1. Fußballclubs Union Berlin e.V., die beim 4:1-Sieg über die von Cheftrainer Felix Magath aufs Feld geschickten Fußballer der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA.

Im ausverkauften Berliner Olympiastadion flogen nach der Begegnung Hemden ins Rund, die in Rot, die in Blau und Weiß landeten auf dem Boden, und fünf Bälle in die Netze. Vor 74 667 Zuschauer erzielten Unioner alle Tore. Haraguchi (31.), Baumgartl (49.), Grischa Prömel (53.), Sheraldo Becker (74.) und Sven Michel (85.). Der Treffer von Baumgartl war ein Eigentor.

Der Dreier im Derby ist hoch verdient, denn von den fast zwei Dutzend Schüssen und Kopfbällen, Christopher Trimmel hätte treffen können (42.), gingen mehr als nur vier gefährlich aufs Tante-Hertha-Tor.

Bester Mann der Westend-Elf war der Torhüter. Eigentlich hätte Marcel Lotka schon nach einer Viertelstunde die rote Karte abholen können, als er Prömel anging. Offensichtlich flogen beim Torsteher in dem Moment alle Sicherungen raus. Gut, daß der Schiedsrichter cool blieb und Gnade vor Recht walten ließ.

Die Herthaner hatten auch die eine oder andere Chancen. Die besten Möglichkeiten vergab Myziane Maolida (38. und 45.) bereits vor dem Pausentee. Einige hatten wohl anderes im Becher, denn das halbe Stadion leuchtete für den Rest in Rot. Pyrotechnik wurden von Eisernen abgebrannt. Bengalische Stimmung herrscht im olympischen Oval. Dort hat ein WELTEXPRESS-Journalist und Reporter mittlerweile das längste Stadionverbot der langweiligsten Liga der Welt. Schlimmer noch: Im Stile von Faschisten halten Werner Gegenbauer und Gefolge an einer nicht erklärten Sippenhaft gegen WELTEXPRESS fest.

Einige Schlachtenbummler hielten ein Transparten hoch. „Windhorst und Gegenbauer raus“, stand darauf. Die namentlich genannten Kapitalisten werden den Lohnarbeitern, Hungerlöhnern und Almosen-Empfängern nicht den Gefallen tun.

Union Berlin ist nun dreifacher Stadtmeister nach 2:0 und 4:1 in der langweiligsten Liga der Welt und einem 3:2 im Pokal der als Fußball-Mafia bezeichneten Veranstaltung mit dem Kürzel DFB.

Tanthe Hertha liegt weiter in Trümmern und mit nur 26 Punkten auf dem 17. Platz. Union Berlin rangiert nach dem höchsten Derby-Sieg in der Geschichte dieses Duells als Stadtmeister aktuell auf dem 7. Rang mit 44 Punkten.

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