New York, VSA (Weltexpress). Die schlechten Nachrichten bei Boeing reißen nicht ab. Immerhin bemüht sich die „ARD“ (28.4.2020) Licht am Ende des Tunnels zu erkennen und teilt unter der Überschrift „Boeing baut bald wieder „Dreamliner'“ mit, dass „der angeschlagene US-Luftfahrtriese Boeing … die aufgrund der Corona-Krise gestoppte Produktion seines Langstreckenjets 787 ‚Dreamliner‘ wieder aufnehmen“ werde.
Nur zum Verständnis der Lügen- und Lückenpresse, kein Virus hat die Produktion gestoppt. Menschen handeln, bei der Corporation The Boeing Company werden sie Manager genannt, auch wenn das von manus (Hand) abgeleitet wurde, gelten die Kopfarbeiter des Kapitals als Manager, die umgangssprachlich angebliche den Laden schmeißen und deswegen vom Rahm der Mehrwertproduktion abschopfen dürfen, als gebe es kein Morgen mehr.
Doch die Aktionäre genannten industriellen Kapitalisten, die wahrlich keine industriellen Unternehmer sind, welche die wahren Geldkapitalisten sind, wurden von ihren Vertriebsbeauftragten auf „harte Zeiten“ eingestimmt, die Lohnarbeiter lesen und hören darüber mehr oder weniger in den Medien der Bourgeoisie.
Beispielsweise teilt „Reuters“ (28.4.2020) unter dem Titel „Boeing braucht mehr Kredite – Ohrfeige für Aufsichtsräte“ mit, dass der „Flugzeugbauer aus Seattle“, ja, er baut auch Mordwerkzeuge und also Kriegsflugzeuge sowie Raumschiffe, Satelliten, Trägerraketen und Raketenwaffen, sich „in den nächsten sechs Monaten mehr Geld leihen müssen, um auch seine Lieferanten liquide halten zu können, sagte Konzernchef Dave Calhoun am Montag (Ortszeit) auf dem als Online-Hauptversammlung abgehaltenen Aktionärstreffen.“
Dass sich das Geld, gigantische Summen übrigens, kein Unternehmen leiht, sondern die Eigentümer des Unternehmens, schließlich ist auch eine Corportion nur eine Organisationsform, allerdings eine von Geldkapitalisten, das wird in „Reuters“ verschwiegen. Ob die Manager um Staatskredite betteln oder sich auch aus einem angeblich 17 Milliarden Dollar leichten Almosentopf des Staates des Kapitals der VSA für die Firmen der Geldkapitalisten bedienen, das wurde noch nicht mitgeteilt.
Die Kreditlinien, über die The Boeing Company verfüge, betrügen laut „Reuters“ 13,8 Milliarden Dollar. Lange wird das Geld nicht mehr reichen und auch das neue nicht, wenn sich nicht Käufer für die Produkte finden lassen. Doch wer kauft hier und heute noch Flugzeugen?
Das Gegenteil ist der Fall, wo es nur geht werden Flugzeuge stillgelegt und verscherbelt. Keine rage, dass der The Boeing Company der Bankrott droht und vermutlich sowohl der Staat des Kapitals der VSA, also Washington, als auch die Bourgeoisie, also die Wall Street, helfen müssen. Gut möglich, dass auch Vasallenstaaten der VSA verpflichten werden und Tribut leisten müssen.