Raus, raus, alle Leiharbeiter raus? – Entlassungen bei der Audi AG

Vier Ringe? Ein Audi. Quelle: Pixabay, Foto: Andreas Lischka

Ingolstadt, Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Die BRD wird immer weiter gegen die Wand gefahren und runterregiert. Das ist nicht nur zu spüren, sondern auch der Fall. Bei der Audi AG soll es Entlassungen geben. In „Heilbronner Stimme“ (12.12.2023) teilt Alexander Schnell unter der Überschrift „Audi trennt sich in Neckarsulm von allen Zeitarbeitern“, daß 2024 „ein schwieriges Jahr“ werden würde und der Grund „verspätete Modellanläufe und Versorgungsprobleme … Folgen für die Auslastung“ hätten

In „Echo24“ (13.12.2024) wird unter der Überschrift „‚Keine andere Wahl‘: Audi-Werk Neckarsulm entlässt 600 Mitarbeiter“ mitgeteilt, daß „das Audi-Werk in Neckarsulm … sich im ersten Quartal 2024 von allen Zeitarbeitern“ trenne. Nun trennt sich kein Werk von was auch immer, aber Hochlohnarbeiter im Auftrag von Kapitalisten.“ Rund 600 Beschäftigte sind betroffen. Schwache Produktionszahlen geben den Ausschlag“, heißt es weiter.

„Verspätete Modellanläufe und Versorgungspropbleme“, „schwache Produktionszahlen? Nun, daß die „schwachen Nachfrage“ ein starker Grund sei, wie Kenner und Kritiker meinen, daß kommten den Hofschranzen der Hauptabflußmedien offenbar nicht in den Kopf. Den Verdummten dieser Erde man anscheinend anderes zu sagen und zu schreiben, aber nicht, daß beim gesamten Volkswagen-Konzern nicht mehr nur die Bänder nicht mehr rund laufen.

Offensichtlich verschlechtern sich die Standortbedingungen für die Produktion in der BRD rasant. Zugleich verschlechtern sich die Bedingungen für die Distribution.

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