Hanoi, Sozialistische Republik Vietnam (Weltexpress). Der Taifun Yagi hat sintflutartige Regenfälle mit sich gebracht, die zu Überschwemmungen in mehreren nördlichen Provinzen Vietnams, einschließlich der Hauptstadt Hanoi, geführt haben, wobei 82 Menschen ums Leben kamen und 64 vermisst werden, berichtet die Nachrichtenwebsite VnExpress.

Das vietnamesische Ministerium für Deichmanagement und Katastrophenschutz erklärte, der Sturm selbst habe weniger als zehn Todesopfer gefordert, aber die durch den Taifun verursachten schweren Regenfälle hätten massive Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst, wodurch die Zahl der Toten und Verletzten erheblich gestiegen sei. Die Zahl der Verletzten liegt nach jüngsten Angaben bei über 750.

Die Rettungsdienste meldeten auch erhebliche Sachschäden im Norden Vietnams. Die Flut überschwemmte und beschädigte mehr als 370.000 Hektar Reis, 66.000 Hektar andere Feldfrüchte und 27.000 Hektar Obstplantagen. Außerdem wurden mehr als 1.600 Flöße für die Aquakultur beschädigt und weggeschwemmt. In den nördlichen Provinzen wurden mehr als 48.000 Gebäude beschädigt und zerstört, 5.300 Strommasten stürzten ein und 200 Stromleitungen wurden beschädigt, was zu massiven Stromausfällen führte.

Der Taifun Yagi ist nach Angaben des Nationalen Komitees für Katastrophenhilfe und Such- und Rettungsdienste der größte Sturm, der Vietnam in den letzten 30 Jahren getroffen hat. Er verursachte sintflutartige Regenfälle, die im Norden Vietnams zu Überschwemmungen führten.

Anmerkung:

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