Schlagworte Wasser
Schlagwort: Wasser
„Mein Leipzig lob ich mir!“ – Leipzig mausert sich zur Wasserstadt...
Hamburg (Weltexpress) - „Mein Leipzig lob ich mir! Es ist ein klein Paris und bildet seine Leute.“ Das lässt Goethe seinen Faust Anno 1808 sagen. Aus seiner Studentenzeit (1765-68) kannte Goethe die Buch- und Messestadt, die älteste Deutschlands. Kaiser Maximilian I. verlieh ihr 1497 das Messeprivileg. Wer sich heute in Leipzig umsieht, stellt fest: Auch in unseren Tagen behält der Ausspruch Gültigkeit. Leipzig ist mit sechs Kabaretts Hochburg des politischen Kabaretts. Oper, Ballett, Gewandhausorchester, Thomanerchor haben Weltgeltung. Der berühmteste Kantor war in den Jahren 1723 bis 1750 Johann Sebastian Bach. Die Oper ist nach Mailand und Hamburg die drittälteste deutsche Musikbühne (1693). Das jährliche Bach-Fest zieht Musikliebhaber aus aller Welt an. Ähnlich ist es mit den Mendelssohn-Festtagen im Gewandhaus.
Im Osten nichts Neues – Dem Frieden im Nahen Osten keine...
Tel Aviv (Weltexpress) - Leute mit politisch sensiblen Ohren wurden in dieser Woche von einem Wort aufgeschreckt, das anscheinend versehentlich von Binyamin Netanyahu ausgesprochen wurde: die „Ostfront“. Es war einmal eine Zeit, in der dieses Wort Teil des Besatzungsvokabulars war. In den letzten Jahren war es vom Staub des politischen Schrottplatzes zugedeckt worden. Das Wort „Ostfront“ wurde nach dem Sechs-Tage-Krieg geschaffen. Es half, die strategische Doktrin aufzustellen, dass der Jordan Israels „Sicherheitsgrenze“ sei.
Erst spielte die „Aida“ im Wasser, dann fiel sie ins Wasser...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Nein, nicht die Hauptperson, die äthiopische Königstochter Aida, die sich in den Falschen verliebt, weshalb am Schluß beide ihre Liebe mit dem Tod büßen, nein, nicht diese schöne und von Maria José Siri lyrisch zart und dramatisch zugleich gesungen, fiel ins Wasser, sondern gleich die ganze Oper, die in der veränderten Produktion des Letztjahres am 22. Juli in Bregenz Premiere hatte und diesjährig bis zum 22. August durchgespielt wird. Es war 22.50 Uhr, wir waren mitten im dritten der vieraktigen Oper, als der von den Ägyptern als Feldherr belobigte Radames (männlich und entschlossen und dennoch verletzlich: Arnold Rawls) auf die von den Ägyptern versklavte Aida trifft. Wieder trifft, denn er glaubte sie verloren. Und so schmelzen beide in außerordentlichem Wohlgesang dahin, man sieht sie sich küssen und umarmen, aber man hört sie plötzlich nicht mehr. Wurde ihnen der Strom abgestellt, fiel die technische Anlage aus? Wir sind in Bregenz, auf der Seebühne, die über 7 000 Besucher faßt, und wo diesmal mit den ersten Tönen der Ouvertüre auch die ersten Regentropfen fielen.
Genuss im Urlaub: Entspannen, Ruhe, Essen
Leipzig (Weltexpress) - Den Urlaub genießt im Juli und August etwa ein Drittel der Bevölkerung. Was verstehen sie unter Genießen im Urlaub? Was erwarten sie vom Urlaub? Das Leipziger Institut für empirische Forschung LEIF befragte 1.200 Deutsche danach.
Zu sich kommen auf einem Fluss ohne Strömung
Bremen (Weltexpress) - Der Solar-Katamaran gibt nichts als ein leises Summen von sich, während er mit 5 km/h flussabwärts gleitet. Das Boot fährt 12 km/h Spitze und erreicht damit die auf der Bundeswasserstraße Peene zulässige Höchstgeschwindigkeit - doch hier geht es nicht um Tempo. Entschleunigung ist einer der großen Vorzüge des Erholungsgebietes Peenetal in Vorpommern, im äußersten Nordosten Deutschlands (wir berichteten).
Beliebte Abkühlung im Quellbecken des Neckars
Villingen-Schwenningen (Weltexpress) - Bei den hochsommerlichen Temperaturen sucht man jede Abkühlung. Besonders gut haben es dabei die Kinder. Sie nutzen zurzeit jede Chance, um sich zu erfrischen.
Lausitz – Seen-Sucht nach Schönheit
Berlin (Weltexpress) - Um 1855 herum wurde in Kostebrau, einem Dorf gut 20 Kilometer westlich von Senftenberg, Braunkohle gefunden. Schon wenige Jahre später begann der kommerzielle Abbau. Die Stadt erhielt Eisenbahnanschluss, Brikettfabriken entstanden, Eisen- und Stahlwerke, und immer neue Kohlegruben. Aus allen Teilen Deutschlands kamen Menschen in die Lausitz, um Arbeit zu finden, eine Familie zu gründen, ihr kleines Lebensglück zu leben. Wie Pilze schossen Siedlungen aus dem Boden, Kinder wurden geboren, Menschen starben und die Männer gruben unter Tage die braune Kohle aus dem Sand. Bald wurde der Tiefbau vom Tagebau abgelöst, und schon 1893 fraßen Eimerkettenbagger die Erde auf. Lange Zeit schien Mutter Natur das nicht sonderlich übel zu nehmen. Doch plötzlich gediehen die Blumen nicht mehr, das Grün der Bäume wurde fahl, die Vögel verschwanden, die Dörfer und Städte rund um die Kohlegruben bekamen ein graues Gesicht. Als 1990 die Wende kam, wurde die ganze Region krankgeschrieben und auf die Intensivstation verlegt.
Captain`s Dinner auf dem Kummerower See – Mini-Kreuzfahrt auf dem „Amazonas...
Stralsund (Weltexpress) - Das dünne blaue Schlängelband des Peene-Flusses fällt beim Kartenstudium kaum ins Auge. „Die Landschaft des Urstromtals um so mehr“, macht Kapitän Johann Magner neugierig. Einst hat er die Peene mit Frachtschiffen der Deutschen Binnenreederei befahren. Heute steuert er das luxuriöse Binnenkreuzfahrtschiff "Saxonia" der schweizerischen Reederei Scylla Tours in Charter von Phoenix-Reisen.
Vulkantourismus im Land des Eises und des Feuers
Berlin (Weltexpress) - Tagelang blockierte der isländische Gletschervulkan Eyafjallajökull den europäischen Flugverkehr. Seine Aschewolke sorgte in Politik, Wirtschaft und Tourismus für Verdruß. Aus der Nähe betrachtet ist der rauchende Schlot aber ein spektakuläres Naturschauspiel, das Touristen aus aller Welt fasziniert.
Greenpeace: Öl-Unfall in der Nordsee jederzeit möglich – Starke Ölverschmutzung bereits...
Hamburg (Weltexpress) - Die Öl- und Gas-Plattformen in der Nordsee sind unfallgefährdet und für eine schleichende Verschmutzung der Nordsee verantwortlich. Dies ist das Ergebnis eines aktuellen Greenpeace-Beobachtungsfluges. An fünf Nordsee-Plattformen haben Greenpeace-Experten große schwimmende Ölteppiche dokumentiert. Greenpeace kontrollierte 25 der rund 400 Förderanlagen in der Nordsee. Besonders risikoreich ist die Ölförderung des BP Konzerns mit Förderschiffen westlich der Shetland-Inseln in über 400 Metern Wassertiefe. Wie die aktuelle Öl-Katastrophe im Golf von Mexiko zeigt, sind die Risiken der Offshore-Ölförderung nicht kalkulierbar. Greenpeace fordert daher, dass keine neuen Genehmigungen zur Förderung von Öl und Gas in der Tiefsee erteilt werden.