Schlagworte Vorsitzender
Schlagwort: Vorsitzender
Rosemaries Baby – Die ideale linke Vision einer „Ein-Staaten-Lösung“ mag einem...
Tel Aviv (Weltexpress) - Seit ich in meiner Kindheit den Aufstieg der Nazis in Deutschland miterlebte, juckt meine Nase jedes Mal, wenn ich etwas Faschistisches rieche, auch wenn der Geruch noch schwach ist. Als die Debatte über die „Ein-Staaten-Lösung“, begann, fing meine Nase zu jucken an.
Kemal Kilicdaroglu ist neuer Parteichef der CHP
Alanya-Antalya (Weltexpress) - Der “neue Ghandi”, wie Kilicdaroglu von der internationalen Presse genannt wird, wurde mit 1.189 Stimmen zum siebten Parteivorsitzenden der Republikanischen Volkspartei (CHP) gewählt.
Ein schöner Erfolg: Fast 110 000 Besucher und zufriedene Aussteller –...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Woran mißt sich Erfolg. Erfolg einer Messe? Das war früher sehr leicht zu beantworten: an den Abschlüssen auf der Messe, wieviele Produkte von wie vielen Kunden geordert wurden. Dies ist schon länger vorbei, zumindest als Gesamtergebnis. Denn angesichts von elektronischem Zeitalter greifen nur noch wenige zu den Auftragsbüchern. Geordert wird direkt in der Firma in den Tagen danach. Aber auf der Messe wird ausgesucht, wird im reichhaltigen Angebot auf etwas rekurriert, werden Gespräche geführt, natürlich auch Preisabsprachen getätigt, und so viele Dinge erledigt, zu denen man ein Augengespräch braucht, aber auch die Ohren, um auf dieser Musikmesse gut hinzuhören. Denn Töne gab es überall und die lautesten sind nicht immer die erfolgreichsten. Erfolg also! Der mißt sich für die Messe Frankfurt zum einen daran, wieviele der Aussteller nächstes Jahr wieder kommen und wieviele Besucher es in diesem Jahr auf die beiden Weltleitmessen treib, die Musikmesse zu nennen, wir allumfassend richtig finden.
Herr Ex-Tagesschau Ulrich Wickert sagt seine Meinung – Serie: Kleine kommentierte...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Sprachnachrichten bringen in jeder Ausgabe ein Interview mit einem bekannten Zeitgenossen, der deutliche Worte zum Zustand der deutschen Sprache und dessen Ursachen findet. Verständlich, daß Ulrich Wickert, durch seine Sprechertätigkeit in der Tagesschau und Buchautor eine der bekannten Persönlichkeiten der Bundesrepublik Deutschland mit einem berühmten und geachteten Vater dazu, in diesem Zusammenhang nach dem Zustand der Medien befragt wird, die er für ausgesprochen nachlässig hält. „Mir tut es regelrecht weh, wenn ich heute einen Tagesthemenbericht sehe, in dem der Autor auf richtige Sätze verzichtet, das Verb einfach vergißt und nur noch Substantive zwischen Punkte streut. Das ist geistige Faulheit, aber eine Faulheit, die der Autor gar nicht bemerkt, denn er wird dafür nicht kritisiert.“ Ursache für derartigen öffentlich vorgeführten und öffentlich sanktionierten Sprachverfall sieht er auch im sogenannten „Agentur-Deutsch“, denn längst haben diese auch bei Zeitungen deren eigenständige Korrespondenten in anderen Ländern verdrängt, weil sie billigere Agenturberichte anbieten, die gerade, damit sie von vielen abgedruckt werden, verkürztes Deutsch bringen, was unschön ist, darüber hinaus auch verkürzte Inhalte, was oft fahrlässig ist.
Von der Lust am Deutschen – Serie: Kleine kommentierte Zeitungsumschau in...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Sommerzeit heißt auch, Zeitschriften aufzuarbeiten. Wenigstens geht es uns so. Zusammen mit einem Glas Wein kommt man wirklich dazu, sich nicht in der Alltagshetze nach Neuigkeitswerten, sondern sich mit dem Eigentlichen, was in unserer Zeit vorgeht, zu beschäftigen. „Sprache“, konkret die Verdummung und Verrohung und Veramerikanisierung unserer Muttersprache Deutsch ist so ein Thema, das schleichend die Herrschaft über uns alle angetreten hat. Wir haben in den Sprachnachrichten vom Mai 2009, herausgegeben vom Verein Deutsche Sprache e.V. (VDS) von dessen Vorsitzenden Walter Krämer einen interessanten Aspekt über „Sprache und Geld“ erfahren. Grundsätzlich ist der Zusammenhang sowieso offensichtlich. Als im 19. Jahrhundert noch das Deutsche die Wissenschaftssprache der Welt war, was Philosophie und Naturwissenschaften angeht, da haben auch die Verlage mit ihrem Buchbestand kräftig daran verdient, von den Unterrichtsmaterialien zum Erlernen des Deutschen ganz abgesehen. Aber auch „made in Germany“ war als Gütesiegel für die technischen Industrieprodukte ein Anlaß, das Deutsche als Handelssprache zu erlernen. Das nahm eine andere Entwicklung und mit dem Beginn des 1. Weltkrieges war aus der deutschen prosperierenden Geisteslandschaft schon länger eine interne Angelegenheit geworden. Die Nationalsozialisten führten das Zwangsdeutsche ein, indem sie in okkupierten Ländern Deutsch als Herrschaftssprache installierten und sprachlichen Blödsinn zu implantieren versuchten.