Freitag, 22. November 2024
Schlagworte Teheran

Schlagwort: Teheran

Ausreiseverbot für den iranischen Regisseur Jafar Panahi

Berlin (Weltexpress) - Jafar Panahi, einer der bedeutendsten iranischen Regisseure und Ehrengast der diesjährigen Berlinale, ist die Ausreise aus dem Iran verweigert worden. Mit seinem Film Der Kreis gewann Panahi 2000 den Goldenen Löwen und mit Offside 2006 einen Silbernen Bären.

Iran: Neue Phase der Revolte

Berlin (Weltexpress) - Nach sieben Monaten des Kampfes gegen den autoritären religiösen Staat im Iran befindet sich der revolutionäre Prozess in einer neuen Phase, und es hat sich ein neues Kräfteverhältnis herausgebildet. In dem Maße, wie die Menschen größere Kraft gewinnen und immer mehr von ihnen, auch aus abgelegenen Gegenden, sich dem Kampf anschließen, mehr Mut bekommen und zu jeder Form des Widerstands bereit werden, erscheinen immer mehr Zeichen der Schwäche und des Ungenügens des Staates, diese kritische Situation zu meistern. Die Ereignisse vom 27. Dezember 2009 zeugen davon.

Obama? Oh weh !

Tel Aviv (Weltexpress) - In dieser Woche erlebte ich eine Stunde der Entspannung. Ich war auf dem Nachhauseweg, nachdem ich William Polks neues Buch über den Iran abgeholt hatte. Ich bewundere die Weisheit dieses früheren Mitarbeiters des amerikanischen Außenministeriums.

Iran: In Teheran toben blutige Straßenschlachten

Teheran (Weltexpress/Reuters/RIA Novosti) - Zusammenstöße zwischen Vertretern der politischen Opposition und den Sicherheitskräften Irans dauern in Teheran seit dem gestrigen Sonnabend an. Irans Hauptstadt wird von heftigen Straßenkämpfen erschüttert: Am Abend protestieren Tausende Widerständler an der Dschawaran-Moschee im Norden Teherans. Polizisten beschießen Demonstranten mit Farbpatronen. Anschließend machen die Schläger des Mullah-Regimes Jagd auf die mit Farbe markierten Oppositionellen. Schon am Mittag war es zu heftigen Zusammenstößen gekommen.

Iranische Soldaten besetzen Ölfeld im Irak

Moskau/Berlin (Weltexpress/dpa/RIA Novosti) - Elf iranische Soldaten sind am Freitag nach Angaben des Innenministeriums in Bagdad auf irakisches Gebiet vorgedrungen und haben ein Ölfeld 450 Kilometer südlich von Bagdad besetzt, das zwischen den beiden Staaten umstritten ist.

Der Staatsstreich im Iran drei Monate später

Berlin (Weltexpress) - Es sind jetzt drei Monate seit dem dünn als Präsidentschaftswahlen verkleideten Staatsstreich im Iran vergangen. Obwohl die Sieger des Coups erfolgreich darin zu sein scheinen, sich zu festigen und die Oppositionskräfte offenbar in die Defensive zurückgedrängt wurden, haben die massiven regierungsfeindlichen Demonstrationen am letzten Freitag des Monats Ramadan, dem Al-Quds-Tag, der traditionell für anti-israelische Demonstrationen reserviert wird, gezeigt, dass die Opposition noch sehr lebendig ist.

Iran: Frauenfeindliche Folterer kleben an der Macht – Arbeiter mit wachsendem...

Berlin (Weltexpress) - Über die letzten paar Wochen hat sich das Wesen der Proteste nach den Schauprozessen gegen “reformistische” Persönlichkeiten und die Durchsetzung sogar noch härterer Formen von Unterdrückung im Iran deutlich verändert.

Irakische Polizei greift Lager iranischer Oppositioneller an

Berlin (Weltexpress) - Am 28.Juli griffen Sondereinheiten der irakischen Polizei das Lager Ashraf an der Grenze zum Iran an. In Ashraf befinden sich Mitglieder der `Organisation der Volksmojahedin Irans’ (PMOI). Es ist eines der Lager, das der PMOI und ihrer damaligen `Nationalen Befreiungsarmee’ zu Zeiten Saddam Husseins für ihren bewaffneten Kampf gegen das Mullah-Regime im Iran zur Verfügung gestellt wurde, nachdem die PMOI, eine damals “linksislamische” militärisch-politische Organisation, die für den Kamf gegen das Schah-Regime gegründet worden war, Anfang der 80er Jahre vom Khomeini-Regime blutig unterdrückt worden war. Beim Überfall der US-Streitkräfte auf den Irak wurde ihr Lager Ashraf von den USA bombardiert. Danach allerdings kam es zu einem Abkommen zwischen den Besatzungskräften und der PMOI, das darin bestand, dass die PMOI ihre Waffen übergab und ihre Kämpfer in Ashraf konzentrierte, die Besatzungskräfte dafür aber offenbar ihre Sicherheit im Irak garantierten.

Shirin Ebadi: Proteste im Iran werden in neuen Formen weitergehen –...

Bonn (Weltexpress) - „Tragischerweise sind die Entwicklungen im Iran so, dass wir uns jeden Tag weiter von einer Demokratie entfernen.“ In der gegenwärtigen „sehr sensiblen Notsituation“ seien die Menschen in ihrem Land auf Unterstützung von außen angewiesen. Das Vorgehen der Regierung sei „weder mit der iranischen Verfassung, noch mit dem Islam noch mit den Menschenrechten vereinbar“. Das sagte die iranische Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi am Montag (13.7.) in der Deutschen Welle. Die Proteste würden in neuen Formen weitergehen und die Kritik aus der Geistlichkeit werde die Regierung weiter schwächen.

Zwischen Tel Aviv und Teheran

Tel Aviv (Weltexpress) - Hunderttausende iranische Bürger strömen auf die Straßen, um gegen ihre Regierung zu protestieren! Was für ein wunderbarer Anblick! Der Journalist Gideon Levy schrieb in Haaretz, er beneide die Iraner.

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