Sonntag, 22. Dezember 2024
Schlagworte Syrien

Schlagwort: Syrien

Im Osten nichts Neues – Dem Frieden im Nahen Osten keine...

Tel Aviv (Weltexpress) - Leute mit politisch sensiblen Ohren wurden in dieser Woche von einem Wort aufgeschreckt, das anscheinend versehentlich von Binyamin Netanyahu ausgesprochen wurde: die „Ostfront“. Es war einmal eine Zeit, in der dieses Wort Teil des Besatzungsvokabulars war. In den letzten Jahren war es vom Staub des politischen Schrottplatzes zugedeckt worden. Das Wort „Ostfront“ wurde nach dem Sechs-Tage-Krieg geschaffen. Es half, die strategische Doktrin aufzustellen, dass der Jordan Israels „Sicherheitsgrenze“ sei.

„Töte einen Türken, und dann ruh dich aus !“ – Zum...

Tel Aviv (Weltexpress) - Auf hoher See wurde in internationalen Gewässern ein Schiff von der Marine gestoppt. Militär stürmte es. Hunderte an Deck widersetzten sich. Die Soldaten wandten Gewalt an. Einige der Passagiere wurden getötet, viele verletzt. Das Schiff wurde in den Hafen gebracht. Die Passagiere wurden gewaltsam vom Schiff geführt. Die Welt sah sie auf dem Kai gehen, Männer und Frauen, junge und alte, alle müde und ausgemergelt, einer nach dem anderen, von Soldaten auf beiden Seiten gestützt”¦

„Töte einen anderen Türken ”¦“

Tel Aviv (Weltexpress) - Ich bemühte mich, der Versuchung zu widerstehen, denselben klassisch jüdischen Witz noch einmal zu erzählen, aber die Umstände gaben eine plausible Entschuldigung. Fast jeder Jude kennt den Satz: „Töte einen Türken und dann ruh’ dich aus.“ Hier ist die ganze Geschichte:

Der stille Amerikaner

Tel Aviv (Weltexpress) - Der stille Amerikaner war der Held in Graham Greens Novelle über den ersten Vietnamkrieg, denjenigen, der von den Franzosen ausgefochten wurde. Er war ein junger und naiver Amerikaner, Sohn eines Professors, der eine gute Ausbildung an der Harvard-Universität bekommen hatte und ein Idealist mit den besten Absichten war. Als er nach Vietnam gesandt wurde, wollte er den Einheimischen helfen, die beiden Übel zu überwinden, die er sah: den französischen Kolonialismus und den Kommunismus. Während er absolut nichts über das Land wusste, in dem er agierte, verursachte er eine Katastrophe. Das Buch endet mit einem Massaker, das Ergebnis seiner törichten Bemühungen. Er veranschaulicht das alte Sprichwort: „Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.“

Alexander der Große zieht nach Indien, ans Ende der Welt –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Schon wieder das rem, die Reiss-Engelhorn Museen, ein Museum der Weltkulturen in Mannheim, das spektakulär unser Weltbild verändert. Ist man noch damit beschäftigt, die archäologischen Spuren der Lutherzeit zu verarbeiten, die durchaus neue Wesenszüge des Reformators ans Licht bringen, bekommt man den nächsten Kulturschock schon allein durch die Koinzidenz von Ereignissen, die man nicht mehr für zufällig halten kann. Den einen Abend rütteln die beiden Professoren Lehmann und Schmidt-Glintzer mit der Vorstellung ihrer neuen globalen Weltgeschichte der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft im Band II in Frankfurt am bisherigen Alexanderbild, dessen traditioneller Zug gen Osten für die meisten in Persien steckenblieb, nun aber bis zum Himalaya mit Hin- und Rückweg dokumentiert wird, schon sieht man tags drauf die im Wüstensand von Zentralasien jüngst ausgebuddelten korinthischen Kapitelle, die attischen Helme, die Scherben von griechischen Vasen und die unglaublich vielen Münzen, die nun auch archäologisch von der Anwesenheit des aus dem kleinen Makedonien losgezogenen Königs im tiefsten Asien künden. Größte Sensation die vor einem Jahr etwa gelungene Ausgrabung der Festung Kurgansol in Usbekistan, von denen Alexander nach Schriftquellen sechs angelegt haben soll, was sich nun bewahrheitet.

Zwischen Tel Aviv und Teheran

Tel Aviv (Weltexpress) - Hunderttausende iranische Bürger strömen auf die Straßen, um gegen ihre Regierung zu protestieren! Was für ein wunderbarer Anblick! Der Journalist Gideon Levy schrieb in Haaretz, er beneide die Iraner.

Können zwei zusammengehen?

Tel Aviv (Weltexpress) - Ich sage nicht, dass Mahmoud Achmadinejad ein Agent des Mossad sei. Absolut nicht. Ich will nicht wegen Verleumdung gerichtlich belangt werden. Ich sage nur, wenn er ein Agent des Mossad wäre, hätte er sich kaum anders verhalten. Und: wenn es ihn nicht geben würde, dann hätte der Mossad ihn erfinden müssen. Auf jeden Fall ist die Unterstützung, die er der Regierung Israels gibt, von unschätzbarem Wert. Schauen wir auf den Skandal der letzten Woche.

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