Donnerstag, 21. November 2024
Schlagworte Stuttgart

Schlagwort: Stuttgart

Des Kaisers alte Kleider – Eintracht Frankfurt unterliegt VfB Stuttgart 0:3

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wir wollten das Debakel der Frankfurter Eintracht noch viel deutlicher ausdrücken und in der Überschrift bringen: brutale Entjungferung. Und dann anfangen damit, daß die Braut dabei noch mitgemacht habe, sich schutzlos und ohne Gegenwehr dem Bräutigam ausgeliefert hatte, der an diesem Tag Stuttgart hieß und doch eigentlich selbst angeschlagen nach Frankfurt gekommen war, zu einer Mannschaft, die als einzige in der Bundesliga, die bisherigen sechs Bundesligaspiele in Verbindung mit zwei Pokalsiegen ungeschlagen überlebt hatte. Aus dem Ungeschlagen ist nun mit einem einzigen Spiel ein Angeschlagen geworden. Denn nicht Verlieren ist schlimm, sondern wenn es mit so jämmerlichem Fußballspielen einhergeht, das man sogar eher mit Worten wie Herumgekicke oder „Wie man sich am schnellsten den Ball abnehmen läßt“ oder „Wie ich verhindere, ein Tor zu schießen“ charakterisieren kann. Wenn am Schluß Eintrachtmanager Heribert Bruchhagen davon spricht, daß die Mannschaft von Beginn an paralysiert gewesen sei und „Wir waren irgendwie überhaupt nicht im Spiel“, trifft er den Nagel auf den Kopf.

So geht Bank heute – Finanzkrise? Nicht in den oberen Fußballigen...

Berlin (Weltexpress) - Alles auf Anfang. In der vergangenen Bundesligasaison prangte auf der Brust von Diego das Citibank-Logo. Der Brasilianer ist von seinem Vater und Spielerberater an Juventus Turin vermittelt worden. Und auch die Trikots seines Exklubs Werder Bremen sind kaum wiederzuerkennen. »So geht Bank heute« steht ab sofort drauf. Hintergrund ist der Verkauf der deutschen Tochter der US-Citigroup an die französische Credit Mutuel. Diese darf das Logo der Citibank bis 2010 nutzen. Der neue Namen des Geldinstituts ist noch unklar. Eine kleine Geschichte, die zeigt, wohin der Hase im Wirtschaftszweig Fußball läuft.

Das dritte Mal bleibt Fred Vargas „Der verbotene Ort“ im Aufbau...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören. Deshalb kann man schon heute Fred Vargas Lebewohl sagen und demnächst „Guten Tag“, denn nach dem Gesetz der KrimiWeltBestenliste muß man nach dreimaliger Benennung die Liste verlassen und nach dem Gesetz der Serie wird Fred Vargas mit einem neuen Krimi demnächst wieder auftauchen. Die gelernte Archäologin hat nicht nur spannende Inhalte, sondern bringt diese mit ihrem melancholischen Personal in eine Melange, in der man ihre berufliche Profession durchaus wiedererkennt. Sie legt Schichten frei. Schichten, die sich innerhalb von Menschengruppen verfestigt hatten, aber auch die, die in den Menschen versteinert sind und durch extreme Erlebnisse ins Wackeln und Zertrümmern kommen. Wer also immer noch nicht den „Verbotenen Ort“ ausgekundschaftet hat, sollte dies schleunigst tun. Nachzutragen ist, daß das nicht selbstverständlich ist, auf dem ersten Platz dreimal zu verweilen. Erst ein einziges Mal war das zuvor mit „Stalins Geist“ Martin Cruz Smith gelungen.

Wissenschaftstag der Oberpfalz demonstriert Bayerns „Gateway“-Kompetenz

Berlin (Weltexpress) - Der GATEWAY erstreckt sich traditionsgemäß, nunmehr „grenzenlos“, aus Osteuropa nach Westeuropa auf der Via Carolina in seinem Verlauf über Prag und Nürnberg quer durch die Oberpfalz, die nach ihrer Bereicherung durch das Hochschulzentrum in Amberg und Weiden in weithin sichtbarer Form das erfolgreiche Zusammenwirken von Wirtschaft und Hochschule in Schwerpunkten demonstriert: beim diesjährigen Wissenschaftstag in Amberg kam jeweils ein Drittel der Teilnehmer aus der Wirtschaft und der Wissenschaft, ein Drittel aus Bildung und Politik; mit mehr als fünfhundert Teilnehmern war das Interesse an diesem dritten Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg erstaunlich hoch, was offensichtlich auf die Möglichkeiten zurückzuführen ist, durch diesen Wissenschaftstag neueste Informationen über den Stand spezieller Wissenschaftsthemen und darüber hinaus „grenzüberschreitend“ Kontakte knüpfen zu können, im Zusammenwirken der Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Die diesjährigen Themenbereiche Automation, Energieeffizienz und Wasser trafen neben dem GATEWAY-Thema offensichtlich den Nerv des überregionalen Interesses.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel oder Ein Rückblick auf...

Berlin (WELTEXPRESS) - Auf der Pressekonferenz im Berliner Olympiastadion nach der Bundesligabegegnung zwischen preußisch und Königsblau sprach Schalke-Trainer Mike Büskens zu den Journalisten. „Tja“, meinte der Übergangstrainer und erinnerte sich: „Wir haben vor dem Spiel gesagt, daß wir auch hier etwas mitnehmen wollen.“ Gesagt, getan. Drei Punkte gehen nach Gelsenkirchen. Gratulation. „Wir wollen in dieses Meisterschaftsrennen noch eingreifen, damit man uns nicht nachsagt, wir hätten mit halber Kraft gespielt“, sagte er süffisant Richtung Bremen.

Vom Marburger zum Weltbürger – Ein begabter Student wird zum Rebell...

Baden-Württemberg (Weltexpress) - Die Werke der Dichter des Sturm und Drang wie die Gedichte von Klopstock weckten den „Rebell“ in Schiller, und ihm behagte der Drill des absolutistischen Herzogs Karl Eugen von Württemberg ganz und gar nicht, der ihn von der normalen Welt in ein abgeschottetes Kasernenleben hineinzwang und ihm das Schreiben verbot. Wen wundert es da, dass er heimlich sein erstes großes Drama „Die Räuber“ verfasste und anonym drucken ließ. Von dem despotischen Herzog, der sich in den obrigkeitskritischen Passagen der „Räuber“ persönlich angegriffen sah, mit Arrest und Schreibverbot belegt, floh Schiller nach Mannheim, wo die Premiere seines ersten Dramas ein herausragender Erfolg wurde. Doch vorher hatte er noch viel zu erleiden beim Kasernendrill auf Schloss Solitude, wo sein Vater in der Apfelbaumplantage arbeitete, um den Lebensunterhalt für seine Familie zu verdienen, und die Familie nur wenige Gehminuten vom Schloss wohnte.

Das Geburtshaus des großen Dichters in Marbach war eigentlich schon vergessen...

Baden-Württemberg (Weltexpress) - Als der große deutsche Dichter Friedrich von Schiller mit nur 46 Jahren in Weimar starb, da war er durch seine Werke überaus bekannt geworden, doch die Spuren seiner jüngsten Kindheit schienen verloren. Denn, womit niemand gerechnet hatte, sein Geburtshaus in Marbach in Baden-Württemberg war in Vergessenheit geraten. Da mussten ältere und informationsfreudige Marbacher Bürger befragt werden, Zeitzeugen, die sich daran erinnerten, wo das Gebäude stand und steht in der alten Nikolastorstraße, die Straße steil ansteigend, ein Fachwerkhaus wie die anderen in der Nachbarschaft. Es war im Jahre 1835, als der Marbacher Schillerverein das Geburtshaus kaufte, um es dann im „altdeutschen Stil“ zum Schillerjubiläum 1859 als Gedenkstätte der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Jetzt verdichteten sich die Spuren mit „Schiller-Reliquien“, mit Bildern, Büchern, Handschriften und Alltagsgegenständen, die von Nachkommen und Verehrern des Dichters gestiftet wurden. Und nun sind es 250 Jahre, wenn der Geburtstag von Friedrich von Schiller im ganzen Land Baden-Württemberg gefeiert wird, insbesondere in der Schillerstadt Marbach am Neckar, eine der ältesten Landstädte in Württemberg.

In diesem Jahr 2009 feiert das Land Baden-Württemberg das Schillerjahr –...

Marbach (Weltexpress) – Wo anders als in der Geburtsstadt Friedrich Schillers kann die Spurensuche dieses großen deutschen Dichters beginnen, dort, wo im kleinen Geburtshaus ein winziges, mit Borten und Pailletten besticktes Taufhäubchen an jenen 10. November 1759 erinnert und an jenen kleinen „Fritzi“, von dem noch niemand ahnte, dass er einst ein großer deutscher Dichter werden sollte. In einem einzigen Raum mit einer kleinen angrenzenden Küche im Erdgeschoss wohnte die Familie in ärmlichen Verhältnissen zur Miete, wo heute liebevoll drapiert ein Leinen-Kinderanzug des kleinen Jungen die Blicke der Besucher auf sich zieht.

»Wir brauchen keine NATO« – Dokumentiert: Obama, die NATO und die...

Berlin (Weltexpress) - Das Europäische Friedensforum und die Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde e.V. veranstalteten mit dem Weltfriedensrat am 14./15. März 2009 in Berlin die Friedenskonferenz »Für eine europäische Friedensordnung – Nein zur NATO – Nein zum Krieg!«. Zu den Referenten gehörte Prof. Peter Strutynski, Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Friedensforschung an der Uni Kassel. Sein Vortrag war auch Grundlage für seine Rede auf der internationalen Konferenz »Nein zur NATO – Nein zum Krieg« am vergangenen Wochenende in Strasbourg.

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