Schlagworte Stadtgeschichte
Schlagwort: Stadtgeschichte
Drogenabhängige und Fixer: Vom Abschaum der Gesellschaft zum Versuch der Hilfestellung...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Neben der Möglichkeit, sich zu amüsieren und zu feiern - vor einer Bar beispielsweise legte ein DJ Musik zum Tanzen auf - , bot die Bahnhofsviertelnacht vor allem die Möglichkeit eines eindrucksvollen Blicks hinter die Kulissen von Orten und Institutionen, die wohl viele Besucher ohne diese Veranstaltung niemals besucht hätten. Sehr eindrucksvoll wurde für uns vor allem die Führung durch den im Jahre 1995 gegründeten Drogenkonsumraum Niddastraße - bis ins Jahr 1997 noch in der Moselstraße. Wir gingen direkt nach Betreten der Institution am eigentlichen Konsumraum vorbei, in dem gerade Drogensüchtige unter anderem Heroin und Crack konsumierten. Das geht auch uns unter die Haut. Der Leiter dieser Führung brachte unsere Gruppe in einen im ersten Stock gelegenen Konferenzraum, in dem zusätzlich zum informativen Vortrag auch das ein oder andere kühle Getränk angeboten wurde, was von der Menge an diesem heißen Abend - trotz später Uhrzeit waren es an diesem heißesten Tag des Jahres immer noch um die 30 °C - dankbar getrunken wurde.
Kontrastprogramm Bahnhofsviertelnacht Frankfurt – Veranstalter versprechen eine „heiße Nacht“
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Am Donnerstag, 20. August veranstaltet die Stadt Frankfurt mit der Unterstützung des Stadtteils die Bahnhofsviertelnacht. Nach dem letztjährigen Erfolg dieses Jahr bereits zum zweiten Mal! Nein, keine Viertelnacht am Bahnhof, sondern eine Nacht im Bahnhofsviertel, zumindest ein langer Abend von 19 bis 23 Uhr. Bahnhofsviertel in Frankfurt? Da war doch was? Da war zum Beispiel im letzten Jahr dasselbe Thema in zwei unterschiedlichen Ausstellungen in Leipzig unter „Skandale in der Bundesrepublik“ und im Deutschen Filmmuseum Franfurt „Das Mädchen Rosemarie“ zu sehen. Es ging um den Mord an der Nitribitt, die als junge unternehmungslustige Frau mit ihrem Mercedes im besagten Bahnhofsviertel, vor allem die Kaiserstraße entlangfuhr und zahlungskräftige Kunden, vornehmlich aus der Wirtschaft einlud, am liebsten Richtung Frankfurter Hof, wo sie dann Hausverbot erhielt.
Wenn die Festhalle erzählen könnte … – Serie: Vortrag von Thomas...
Frankfurt am Main (WELTEXPRESS) - Aber auch Kleinkunst war in der Festhalle geboten. Denn man nahm alles, was ausgestellt werden wollte, weil nur über den Betrieb der Halle die Bau- und Haltungskosten finanziert werden konnten: Hundezüchter, Obstgärtner, Köche, auch Rollschuhläufer, Zirkusse und später die 6-Tage-Radrennen. Und jetzt eilen wir durch die Geschichte, die die Festhalle abbildet. Ausbruch des Ersten Weltkrieges am 1.8.1914: „Die Militärverwaltung nahm den Kuppelbau ab dem ersten Mobilmachungstag als Kleiderkammer und Soldatenquartier in Beschlag. Die Festhalle wurde zur Kaserne.“
Hundertjähriger Sieg der Idee über die Materie – Serie: Vortrag von...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Im Mai hat unter der Ägide des Instituts für Stadtgeschichte, das Evelyn Brockhoff leitet, der Frankfurter Historiker Thomas Bauer im Forum der Messe Frankfurt einen Vortrag zum Hundertjährigen der ruhmreichen Festhalle gehalten, der so spannend nicht nur die Baugeschichte dieses einst größten Kuppelbau Europas aufweist, sondern mit einem Rundumschlag uns auch 100 Jahre deutsche Geschichte gegenwärtig werden läßt, daß wir dies dokumentieren wollen.