Schlagworte Spielzeug
Schlagwort: Spielzeug
Gebrauchte Spielzeugautos – Annotation zum Kalender „Kinderzimmerhelden 2016“ von Christian Blanck
Berlin, Deutschland (Weltexpress). So wie es Jungen gab, die mit Puppen spielten, so spielten Mädchen mit Autos. Bei uns war das so. Die wenigsten Autos wurden neu gekauft sondern von Eltern größerer Kinder an Eltern kleiner Kinder weitergegeben, obwohl ich das Geschenk immer direkt bekam. Das Gewese um Geschenke war mir egal, Hauptsache war, dass ich meinen Fuhrpark an Spielzeugautos ausbauen konnte. Ich sammelte diese Autos leidenschaftlicher als später Briefmarken. Dutzende, es müssen über einhundert verschrammte und verbeulte Fahrzeuge gewesen sein, waren eine Zeit lang mein Eigentum. Und das war gut so.
Meine magischen Nachbarn – 25 Jahre Studio Ghibli – Serie: Meisterwerke...
Berlin (Weltexpress) – Spuk! Überall in dem Haus, dass zum Auseinanderfallen alt und dabei aufregend neu und fremd ist. In den späten fünfziger Jahren ziehen die Schwestern Satsuki (Sprecher: Noriko Hidaka) und Mei Kusakabe (Chika Sakamoto) mit ihrem Vater in das Landhäuschen. In jeder Ecke sitzen die Geister, weiß die alte Haushälterin (Tanie Kitabayashi). Auf dem Dachboden, wo die Rußmännchen hausen, im Garten, wo halb unsichtbare Wesen huschen und im Walddickicht. Unter einem Baumriesen findet dort die kleine Mei ein weiteres Ungetüm. „Mein Nachbar Totoro“, freut sich Mei über das Pelzwesen mit dem Riesenmaul. Doch nicht jeder kann den fantastischen Freund in Hayao Miyazakis zauberhaftem Animé „Mein Nachbar Totoro“ sehen.
Motorpsycho – Michael Bay hat ein paar Schrauben locker in „Transformers...
Berlin (Weltexpress) - Die Entscheidung fiel im Sandkasten. Ob man „Transformers“ mag oder nicht, wurde vor über einem Jahrzehnt festgelegt. In der Kindergartengruppe gab es diese kleine eingeschworene Gemeinschaft. Sie spielte mit bunten Autofiguren, die man mittels ausklappbarer Einzelteile in Roboter verwandeln konnte, und unterhielt sich in einer Art Geheimsprache. Deren wichtigstes Wort war „Transformers“, der Name der Plastikspielfiguren. Das Restvokabular bestand aus Krach- und Wrumm-Geräuschen und dem energischen Knirschen von Milchzähnen, welches Motorengeheul simulieren sollte. Zählte man nicht zu diesen Auserwählten, waren Transformers, gelinde gesagt, ’voll doof’. Räder ausklappen, Räder einklappen, mehr ging nicht. Entsprechend dem kindlichen Geschmack war die Gut-Böse-Welt der Transformers nicht in Schwarz und Weiß, sondern Bunt (die Liebe Autobots genannt, Freunde der Menschen) und Grau (die Gemeinen, Decepticons) unterteilt. Wie gesagt, ’voll doof’.