Schlagworte Selbstmord
Schlagwort: Selbstmord
Else Weil, die Claire in Rheinsberg – Ausstellung für eine engagierte...
Berlin (Weltexpress) - „Natürlich ist die Geschichte von „Rheinsberg“ wahr. Auch die Claire existiert noch. Sie lebt als eine wacklige, etwas tropfnasige Alte in Ducherow, unweit Pasewalk, wo sie neugierigen Fremden vom Rathauskastellan gegen ein Entgelt von fünfundzwanzig Pfennigen gezeigt wird; vormittags von elf bis eins und nachmittags von drei bis fünf. Sonntags ist sie zu.“ Kurt Tucholsky, Rheinsberg, Vorrede zum 50. Tausend, die Weltbühne, 8.12. 1921
Chronik eines angekündigten Todes -Anusha Rizvi enthüllt in „Peepli live“ staatliche...
Berlin (Weltexpress) – Weil du arm bist, musst du früher sterben. Das weiß der indische Bauer Natha (Omkar Das Manikpuri) und denkt den Gedanken bis zum bitteren Ende. Nachdem die Bank seinem Bruder Budhia (Raghubir Yadav) und ihm das kleine Stück Land weggenommen hat, will Natha sich umbringen. Einen Wert hat sein Leben für seine Familie nur noch, wenn er es beendet. Dann winkt dem unglücklichen Hauptcharakter von Anusha Rizvis tragisch-komischen Drama „Peepli live“ ein beachtliches Sterbegeld in Form einer staatlichen Pension. Ein neues Regierungsprogramm unterstützt in Indien die Hinterbliebenen von Selbstmördern. Als der Grund für Nathans Selbstmordplan an die Öffentlichkeit dringt, weckt sein Vorhaben überraschendes Medieninteresse. Über Nacht gerät der verarmte Bauer in den Fokus der Nachrichtenteams, die aus „Peepli live“ berichten.
Die nackte Wahrheit – Mit sanften Linien zeichnet Manuele Fior Comic...
Berlin (Weltexpress) - Ein Brief von der Mutter und die warme Landschaft Italiens erscheinen Else schwarz. Um eine Geldschuld ihres Vaters zu tilgen, soll die 19-jährige Else den unangenehmen Mr. Dorsday 30.000 Gulden bitten. Der lüsterne alte verspricht Else die Summe – wenn sie sich im nackt zeigt. Das Hotel, das Else mit ihrer Tante und ihrem Cousin Paul bewohnt, ist ihr zur Falle geworden. Wie ein gefangenes Tier, das sich seines Käfigs bewusst wird, rennt Else gegen ihr unsichtbares Gefängnis an. Doch an den Mauern aus Doppelmoral und Heuchelei schlägt sie sich den Kopf ein.
Bemerkenswerte Erzählweise – Das Thalia Theater, Hamburg mit „Liebe und Geld“...
Berlin (Weltexpress) - Jess, eine kaufsüchtige junge Frau versucht, mit einer Überdosis Tabletten Selbstmord zu begehen. Ihr Mann David findet sie und, anstatt einen Arzt zu rufen, trichtert er ihr eine Flasche Wodka ein.
Und keiner weint mir nach – Babak Najafis Kinderfilm erzählt über...
Berlin (Weltexpress) - „Kaum zu glauben, dass du schon fünfzehn bist.“, sagt Sebbes Mutter. „Ja,“, lächelt der Junge: “Fühlt sich großartige an.“ Vielleicht ist es die bitterste Szene in Babka Najafis Porträt einer bitteren Jugend. Großartig ist nichts am tristen Dasein, welches „Sebbe“ in einer verwahrlosten Wohnung mit seiner nervlich überlasteten Mutter führt. Das zurückgenommene Drama des gebürtigen Iraners Najafi über den Alltag des jungen „Sebbe“ in einer dänischen Kleinstadt ist einer der eindringlichsten Film im Programm der Berlinale Generations.
Wer vieles bringt ”¦ – Dea Lohers neues Stück „Diebe“ im...
Berlin (Weltexpress) - Zwei Menschen werden ermordet, ein Mann begeht Selbstmord, es geht um die Krise auf dem Arbeitsmarkt, das Burnout-Syndrom, abgeschobene Alte im Heim, den Nachwuchs von anonymen Samenspendern, Umweltprobleme und das Auseinanderbrechen von Familien.
Die verflixte siebente Kollektion – Die neu erschienene „Marilyn Monroe Collection“...
Berlin (Weltexpress) - Die neu erschienene „Marilyn Monroe Collection“ macht den alten Filmsammlungen Konkurrenz.
So schön, so tragisch – „Marilyn Monroe. Fotografien einer Legende“ bei...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wir zählen lieber nicht, wieviel Bücher, meist Fotobände, wir über Marilyn Monroe besitzen. Aber wir sind jedes Mal überrascht, daß uns ein neues Buch noch Neues sagt. So geht es uns auch mit dem vorliegenden, das anders als eine Heldenverehrung, die wir auch mitgetragen hätten, doch den Versuch übernimmt, für heutige Zeiten das Symbolische am Werdegang der Monroe und das Symbolische an der Aufnahme ihrer Person durch die Öffentlichkeit, die mit ihrem so frühen und selbst gewollten Tod – umstritten, aber Genaues weiß man bis heute nicht – natürlich die tragische Komponente erhielt, die eine alternde und geliftete Marilyn Monroe sicher heute nicht mehr gehabt hätte. Die nicht nachlassende Zitierung Marilyn Monroes in Wort und Bild ist also auch Ausdruck einer kollektiven Trauer, die durch die Ausstrahlungen der Filme am Leben gehalten wird.