Sonntag, 22. Dezember 2024
Schlagworte Romana Reich

Schlagwort: Romana Reich

Wie Angelina Jolie durch die Lagune von Venedig brettert – „Der...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Deutschlandpremiere von „Der Tourist“ in Berlin lief als großes Ereignis über die Bühne, was auch kein Wunder ist, wenn ein deutscher Regisseur seinen erst zweiten Film dreht, in dem gleich Weltstars wie Angelina Jolie und Johnny Depp die Hauptrollen spielen. Es geht um Florian Henckel von Donnersmarck, der mit seinem ersten Film „Das Leben der anderen“ gleich den Oscar für den besten ausländischen Film erhielt. Für Angelina Jolie war er für diesen Film, der eine Wiederauflage eines französischen Films ist, der Wunschregisseur. In Amerika soll er ’durchgefallen` sein, hat „nur“ 17 Millionen Dollar am ersten Wochenende eingespielt, aber ist gleichzeitig für den Globe in mehreren Kategorien vorgeschlagen worden, das ist neben dem Oscar die wichtigste Filmauszeichnung, nämlich die von den ausländischen Filmjournalisten in den USA.

John Lennon war da und Rapunzel ist hier – Die anlaufenden...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - „Nowhere Boy“ interessiert nicht nur wegen der Beatles. Um die Jugend, die traurige und traumatische des John Lennon geht es der englischen Künstlerin Sam Taylor Wood, die schon für viele Augenüberraschungen gut war in ihren eigenwilligen Videoproduktionen. Ein Film über die frühen Beatles ist auch daraus geworden. Ausführlich gewürdigt im Weltexpress. Ansonsten laufen in dieser Woche sehr viele Filme an, die auf breiten Publikumsgesschmack setzen, denn herkömmlich ist Winterzeit nicht nur Kinozeit, sondern der Dezember mit den vielfach freien Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr im Besonderen.

Fast wia im richtigen Leben – Die anlaufenden Filme in deutschen...

Frankfurt (Weltexpress) - Je näher Weihnachten und die Feiertage zwischen den Jahren rücken, desto mehr Filme laufen an, die dann bis dahin ’halten` sollen, denn nicht das Anlaufen von Filmen bringt den langfristigen Erfolg, sondern die Wochen, die er sich in den Kinos hält. Auch Filmkritiken tragen dazu bei, aber es gibt nach wie vor das Weitersagen von zufriedenen Zuschauern und es gibt auch immer noch ein waches Publikum, das – durch mediale Information angestoßen -, auf einmal ein Kino stürmt und nur die Hälfte Platz findet, wie gerade bei der Frankfurter Premiere des in der letzten Vorschau angekündigten Films über „Fritz Bauer. Tod auf Raten“ von Ilona Ziok in den Naxos Hallen. Damit wiederholte sich ein Publikumsrennen, das auf der diesjährigen Berlinale angefangen hatte und den Film begleitet, wo immer er bisher aufgeführt wurde. Uns ist das Anlaß, über diesen Film noch einmal gesondert zu berichten, der übrigens in Frankfurt am 7. Dezember in den Naxoshallen wiederholt wird.

Harry, Lisa, Paul, Fritz Bauer, Nora und Miral – Die heute...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das ist wirklich eine volle Kinowoche, voll von Filmen, auf die viele schon lange warten, denn durch die Festivals in aller Welt, insbesondere die Berlinale haben viele schon von Filmen gehört, über sie gelesen, die manchmal erst viele Monate später, mache Jahre später in deutsche Kinos kommen. Anders als „Harry Potter“. Dessen literarisch 7. Band wird ja – damit die Kasse gut klingelt – in zwei Teilen verfilmt, wobei der erste „ Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ ab heute auch dem Publikum deutlich machen wird, daß es lange lange dauert, bis alles ein Ende findet. Irgendwie ist viel Platz in den Szenen, die allesamt in eisigen klirrenden Seelandschaften spielen, ungemütlich, aber das soll ja so sein, wenn der eiskalte Kampf symbolisiert werden soll, in dem Harry, der Junge, der überlebt, mit Hermine und Ron gegen Lord Voldemort und die Todesser antritt, um dessen Weltherrschaft zu beenden, die sich schon als diktatorisches System zeigt.

Wie schön man Langeweile und Leere filmisch zelebrieren kann – Die...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ohne Zweifel ist der wichtigste Film „Somewhere“ von Sofia Coppola, in Venedig diesjährig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. Was darin passiert? Nichts und Nichtiges. Man wünschte sich, daß dieser Film in eine strahlensichere Einlage tief in der Erde gelagert würde und dereinst von Erdbewohnern als archäologisches Fundstück aufgefunden würde. Und dann möchten wir gerne deren Gesichter sehen, über menschliches Leben auf Erden am Anfang des 21. Jahrhunderts. Sicher, das würden die auch schnell herausfinden, daß es sich um Oberschichtsphänomene handelt, nicht unbedingt die der Kultur, sondern des Geldadels, hier vertreten durch den Filmstar Johnny Marco (Stephen Dorff), der sich furchtbar anstrengen muß, das Leben außerhalb des Drehens nicht total langweilig zu finden. Immer schläft er ein, selbst dann, als er sich sehr sehr blonde Zwillinge in seine Suite bestellt, die an Tanzstangen herumturnen – Tanz genannt – und dabei ihre Hintern und die kleinen Brüste blitzen lassen. Todlangweilig alles und so schläft Johnny weiter.

Auf nach Süden – Zum 16. Mal veranstaltet das Deutsche Filmmuseum...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das ist schon eine gute Tradition, dieses italienische Filmfestival, das in den Tagen, die grauer und grauer und auch immer nasser werden, italienische Vitalität von Lieben und Leben, wozu ja auch Sterben gehört, auf bundesdeutsche Leinwände zaubert. Immer sind es Filme des letzten Jahres, die trotz ihrer Qualität nicht in den deutschen Kinos landen, also auch als „OmU“ gekennzeichnet, was für jeden Filmfreund Original mit Untertiteln (Deutsch) bedeutet. Jedes Jahr wird auch einem Regisseur oder einem Darsteller ein Sonderprogramm gewidmet. Die diesjährige Hommage gilt dem türkischstämmigen Ferzan Ozpetek aus Rom, weshalb mit seinem Film MINE VAGANTI (Männer al dente, 2009) am 6. November Verso Sud in seiner Anwesenheit eröffnet wurde.

Weder schaurig noch schön – „Wir sind die Nacht“ räsoniert auch...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Was es alles gibt. Und das bezieht sich jetzt nicht auf Vampirinnen. Die kommen gleich. Nein, erst einmal staunen wir, daß gleichzeitig zum Kinofilm im Hörverlag eine CD von 78 Minuten erscheint, die dem Film entspricht, allerdings dauert der ja genau 22 Minuten länger. Das Entscheidende aber ist, daß es die Filmschauspieler sind, die hier sprechen und während wir uns noch wundern, denn bisher kennt man die begleitenden oder nachfolgenden DVDs bei Filmen, wird einem auf einmal klar, daß sich ein Film als Hörbuch sehr gut eignet, denn im Film sind es die Dialoge, die zählen, eine Erzählerstimme gibt es höchst selten und wenn dann kurz und das alles hat man früher Hörspiel genannt und von daher gefällt uns, daß der Hörverlag auf seiner CD „Wir sind die Nacht“ auch vom Hörspiel spricht, das übrigens in den Fünfziger Jahren zu den intellektuellen und ästhetischen Sternstunden der Republik zählte und in den Gesprächen lange weiterlebte, als Unterhaltung durch Medien noch ein Fremdwort war und die Leute nicht von Film, Fernsehen und Computer zugeschüttet waren, wie heutzutage.

Romeo und Julia in der DDR – Das Ende der Familienserie...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Am 14. September begann die sechsteilige Serie, die die Verquickungen zweier Familien über Jahrzehnte zusammenpackt mit der gesellsschaftlich-politischen Situation der DDR und ab da jeden Dienstag zur guten Sendezeit um Viertel nach Acht zeigte, was schlecht und gemein, aber auch was gut und menschlich war an den Verhältnissen in der DDR. Am gestrigen Abend nun wurde das offizielle Ende der Familiensaga eingeläutet und gerade dieses so absolut offene Ende schreit sozusagen nach einer Fortsetzung, was bei guten Zuschauerzahlen schon im September als Möglichkeit angedeutet wurde. Wir sind dafür.

Allein in vier Wänden – Ryan Reynolds ist „Lebendig begraben“ in...

Berlin (Weltexpress) – Dunkelheit verschlingt alles. Der Schein eines Feuerzeugs offenbart Grauenvolles in Rodrigo Cortés Horrorfilm „Buried“. Die rund neunzig Minuten Filmdauer sind die Zeit, die Paul Conroy (Ryan Reynolds) bleibt. Der junge LKW-Fahrer, der für das amerikanische Militär im Irak arbeitet, kommt in einem Sarg zu sich. Irgendwo in der Wüste begraben, ist seine einzige Verbindung zur Außenwelt ein Handy. Doch Akku und Sauerstoff reichen nicht lange.

Martina Gedeck oder Jessica Schwarz? Matthias Schweighöfer oder Ulrich Tukur? Wer...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Zum einundzwanzigsten Mal wird der Hessische Film- und Kinopreis in diesem Jahr verliehen, der ja nicht ein Preis, sondern ein ganzes Preisbündel im finanziellen Umfang von 185 000 Euro ist. Und stärker noch als in den vergangenen Jahren sickert dieses Jahr nichts durch über die potentiellen Gewinner. Nur einer oder besser eine, die weiß es schon vorher. Denn es gibt jährlich den Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten, der in Hessen nun Volker Bouffier heißt, und für diesen Preis wird niemand nominiert, sondern er ist eine persönliche Auswahl. Die gilt – dies gab die Ministerin für Wissenschaft und Kunst in Hessen Eva Kühne-Hörman auf der Pressekonferenz bekannt - dieses Jahr der Schauspielerin Gudrun Landgrebe, die spätestens seit der „Flambierten Frau“ bekannt und auch in vielen Fernsehfilmen zu sehen ist und setze somit den Reigen der ’starken Frauen` in der Auswahl des Ministerpräsidenten fort.

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