Schlagworte Roman
Schlagwort: Roman
Der Hiddenseeschamane und die Heiligen der letzten Tage der DDR –...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Was ward die Welt so welk! Im Frühsommer des Jahrs 1989 beschließt der Germanistikstudent Ed an der Hallenser Uni den Anker zu lichten. Ein unbestimmtes Gefühl lässt ihn bis auf die Insel Hiddensee treiben. Dort herrscht der Abwäscher und gute Inselgeist Krusoe über die Geschicke der Gestrandeten.
Über den Krieg und das, was er aus dem Menschen macht...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Lebende Tote bevölkern Bao Nih`s Vietnam-Kriegsroman Die Leiden des Krieges. In einer selten gelesenen Eindringlichkeit, lotet der Autor ganz tief in die Seelen der vietnameschen Opfer. Ein kolossaler Pendelroman, der sich stetig zwischen Leichenschauhaus, Klapsmühle und Hoffnungslosigkeit bewegt.
Als der Punk die Herzen zum Überkochen brachte – Annotation
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Eine ostdeutsche Metropole im Nirgendwo der Jetztzeit. Der Expunk, Exmusiker, Exvater und Exträumer Ole führt eine der letzten schmuddeligen Kaschemmen der Stadt.
Lass die Finger vom Affen, dann lässt er die Finger von...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). „Anfangs fand ich ihn hübsch, obwohl er ein Normaler war. Aber es wächst einem ans Herz. Irgendwann war es gerade dieses Normale an ihm, das mich anrührte... Ich weiß nicht. Wie Farben, oder wie ein Baum im Frühling gegen diesen ganz bestimmten blauen Himmel, der einem das Herz durch die Augen zieht. Hübsche Dinge umschwärmen einen eben manchmal, als wäre das Herz ein Bienenstock voll elektrischer Bienen. So war er, der Geekjunge. Durch ihn kam mir das Normale auf einmal schön vor.“
Milchiges Gelb bis trübes Hellgrün – Christopher Eckers geheimnisvoller neuer Roman...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). „Die vierte Kränkung war der Tod. Nicht der eigene Tod, sondern der Tod derer, die man liebt. Der eigene Tod ist der Durchlass, die Pforte, aber der Tod der anderen ist die Tür, die einem ins Gesicht schlägt und einen auf der Schwelle eines Zimmers schmerzhaft innehalten lässt, das man nie wieder betreten darf.“
Drei beste Freundinnen mit Zimt und Zucker oder Mathilda aus Kräwinkel...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Oh du fröhliche? Nicht bei Mathilda! Denn im Kaff Kräwinkel bei Köln taucht im Bett der Mutter ein Mann auf. Der sei echt ätzend, findet Tochter Mathilda. Aus der Krise in Kräwinkel wird eine Reise im Zug zu Tante Anouk. DabeiJungs sind das scheinbar auch, jedenfalls Mats, den Mathilda erst anhimmelte und dann abkanzelt, weil der über sie vor seinen Kumpels ablästert. Für Mathilda steht fest: „Mats ... ein Arschloch, genau wie die anderen Jungs.“
Pfirsich- und Orangenduft verhangen – Ein israelischer Roman als Gründungsmärchen
Zürich, Schweiz (Weltexpress). „Das Feuer, das in Sonia loderte, taute eiskalte Füße auf, wärmte die Eingeweide, juckte in den Fingerspitzen. An regnerischen Wintertagen, wenn einem das Wasser übers Gesicht rann und die Schuhe mit Schlamm und Trübsal füllte, sahen die Leute Sonia an, und schon wurde ihnen warm.“
Solche Geschichten gibt ´s. Aber es gibt natürlich noch ganz andere”¦...
Berlin / Deutschland (Weltexpress). „Es gab Leute, die ihre Kinder an einem Tischbein festbanden, damit ihnen nichts zustieß, während sie allein zu Hause waren. Es auch welche, die ihre Kinder nicht festbanden und die Kleinen tun und lassen ließen, was sie wollten, zum Beispiel Blumen aus dem neuen Tischtuch ausschneiden und feinsäuberlich auf dem Boden auslegen, wie dieser Fünfjährige aus Horodenka.
Heinz Höher als Roman – Annotation
Berlin / Deutschland (Weltexpress). Der Fußballbuchartist Ronny Reng hat mal eben ein wunderbar unterhaltendes Buch über die Bundesliga und einen ihrer alten Helden aus dem Hut gezaubert. Der Held trägt den Namen Heinz Höher und war neben seiner balltretenden Tätigkeit als Spieler auch in anderen Geschäftsbereichen der großen Geldmaschine Bundesliga tätig.
Der großartige Roman „Tonspuren“ erzählt vom Grauen des Menschseins
Berlin / Deutschland (Weltexpress). „Genau hier war es passiert. Es war kein Märchen, nicht einmal ein düsteres mit hintersinnigen Bedeutungen, die nur Erwachsene verstanden, nur Leute, die Geschichte studierten, keine unheilvolle Legende, die, eigentlich nicht für Kinder bestimmt, aus dem tiefen Wäldern Europas über den Atlantik gekommen war. Nein, das war etwas, das sich genau hier, an dieser Ecke ereignet hatte. Es war New York, wo ein zehnjähriges schwarzes Mädchen durch ein heruntergeworfenes Stück Möbel starb, als es vor dem Mob aus dem Waisenhaus floh, in das man es als hilfloses Kind geschickt hatte.“