Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Ritz Carlton

Schlagwort: Ritz Carlton

Tropen, Traumwelt, Trampelpfade – Begegnungen im thailändischen Regenurwald

Bangkok, Thailand (Weltexpress). Nach dem großen Tsunami überrascht der Süden Thailands mit einer unerwarteten Aufbruchstimmung.

Vom Hotellehrling zum Hoteldirektor?! – Serie: Weiterkommen und Preisvergaben bei der...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Man hätte ja die Pressekonferenz, in der die drei besten Frankfurter Lehrlinge des hiesigen Marriott, freudig und detailreich ihre Zufriedenheit über ihre Ausbildungssituation äußerten, noch für eine gut gelungene PR-Aktion des Hotelkonzerns halten können, aber spätestens bei den Nachfragen zeigte sich, wie qualifizierend einerseits die Ausbildung von den Betroffenen eingeschätzt wird und unter welchen positiven menschlichen Umständen sie zustandekommt. Und allerspätestens mußte man diesen Eindruck beim Gala Dinner gewinnen, wo 22 junge Männer und Frauen für ihre „hundert Prozent“ ausgezeichnet wurden, die sie im zweiten Ausbildungsjahr erreichten, in einer Mischung aus Berufsschulnoten und all den Anforderungen, die der Hotelkonzern für sie in ihrem spezifischen Ausbildungsprogramm vorgesehen hat.

Wenn heiße Steine zu Händen werden – Serie: Die Hot-Stone-Massage im...

Montego Bay / Jamaika (Weltexpress) - Wir kamen erst ins Dampfbad, was unabhängig davon, wie es weitergeht, immer eine gute Ausgangsbasis für Körperbehandlungen ist. Wir waren alleine und dann machen wir immer die witzigsten Übungen, weil man tatsächlich die warme Luft nutzen kann, ob durch Übungen Dehnbewegungen, die sonst schwer fallen, Zentimeter für Zentimeter besser gelingen, was sofort die Erinnerung an das echt arabische Dampfbad in Nairobi wachrief, über das wir viele Artikel schrieben. Aber schon war Venice da, unsere jamaikanische Masseuse, die uns in ihren Therapieraum geleitete, der elegant die heutigen SPA Bestrebungen vereinte, einerseits durch Blumen- und Lichtarrangements sowie Geräuschinszenierung den Wohlfühleffekt zu garantieren, aber auch durch die Ausstellung der angebotenen Produkte oder auch Geräte deutlich zu machen, daß hier ein medizinisch fachlicher Hintergrund gegeben ist. Erst recht bei den heißen Steinen.

Was es mit den warmen Steinen völlig unterschiedlich auf sich hat...

Montego Bay / Jamaika (Weltexpress) - Die Verbindung von heißen Steinen und dem menschlichen Körper wird heutzutage wie alle therapeutischen Körperbehandlungen dem asiatischen Raum zugesprochen, von wo sie sich einmal mit den Originalbezeichnungen, ein andermal mit amerikanischer Benennung über die Welt ausbreiten, obwohl diese Steine und die Art, sie heiß mit dem Körper zu verbinden, auch schon vorher auf der ganzen Welt bekannt waren. Allerdings in früheren Zeiten stärker als heute, weshalb die schnellere Entwicklung in der, politökonomisch gesprochen, Ersten Welt genau diese alten Körper-Heil-Erfahrungen schneller vergessen ließ. Die massive Industrialisierung der westlichen Welt seit dem 19. Jahrhundert hatte deren Augenmerk sehr stark und völlig einseitig auf technische Prozesse gelenkt und so ist über die Zeiten viel vom Wissen der Menschen um ihren Körper und dem natürlichen Umgang mit ihm verloren gegangen. In Deutschland auch das Wissen um die heilsame Wirkung der Warmesteinemassage.

Für Geld und ohne gute Worte – Sönke Wortmann, Johanna Wokalek...

Berlin (Weltexpress) - “Gudrun Ensslin - jetzt ist sie die Päpstin.” Gudrun Ensslin Papst? Gewiss, RAF und katholische Kirche eint der Hang zum gewalttätigen Extremismus, aber das? Würden sich Linke oder Klerikale mehr empören? Weniger interessante Antworten werden auf der Pressekonferenz zu Sönke Wortmanns Historienfilm “Die Päpstin” gegeben. Pseudohistorisches Drama trifft den Kern der zweieinhalbstündigen Mittelaltermär besser. Mit Historie und Worten nehmen es die Macher wenig genau. So kam es zu der Formulierung über Ensslin. Hauptdarstellerin Johanna Wokalek spielte nach ihrer Rolle als RAF-Terroristin in “Der Baader-Meinhoff-Komplex“ nun “Die Päpstin“ Johanna.

Kunstschauen will gelernt sein – „Leichtigkeit und Enthusiasmus. Junge Kunst und...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Erst einmal eine gute Idee, auch den Jungen eine Chance zu geben und sie im Verlaufe von großen Ausstellungen wie dem Sammlungsbestand und demnächst James Turrell im Besucherstrom mitziehen zu lassen. Aber „ziehen“ ist durchaus auch das Problem dabei. Denn wir betrachteten einige der Besucher, die von unten, also den letzten Tagen der Ausstellung von Bruce Nauman, Neo Rauch, Anselm Kiefer und so vielen anderen illustren Künstlernamen nach oben kamen, einen Blick auf die Wände warfen und tatsächliche die Räume mit 54 Werken von sieben Künstlern – darunter vier Männer und drei Frauen – im Spazierschritt durcheilten, ohne einmal vor einem Bild oder einer Installation stehen zu bleiben. Schade. Denn an den ausgestellten Werken allein liegt es nicht, denn die haben die Betrachter ja gar nicht angesehen, sondern nur überblickt. Es liegt wohl aber am fehlenden Zugang des Museumsbesuchers zu dem, was ihm unbekannt ist. Nicht schlecht, wenn das Mode machte, was eine Museumswärterin, die als Hausfrau nur am Wochenende Dienst macht, uns fragte: „Haben Sie das Kupfer gesehen?“

Mit dem Kunstmarkt – Serie: Kunstmuseum Wolfsburg feierte den 15. Geburtstag...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Heute noch feiert das Kunstmuseum sich selber, den Aufbau der Sammlung, die Werke ab 1968 aufnimmt, aber übermorgen ist auch dieser Teil der Sammlung erst einmal wieder im Depot verstaut und damit eine Woche früher zu Ende als angekündigt, denn der amerikanische Lichtkünstler James Turrell hält am 24. Oktober Einzug und solch lange Zeit braucht der Aufbau einer Ausstellung, die zwischen Ausstellungsarchitektur und Inszenierung technisch und ästhetisch überzeugen will. Wolfsburg. Wir waren noch nie dort, kannten das Museum nur vom Hörensagen, den VfL Wolfsburg vom Zusehen, haben als Kind vom Vater fünf VW-Aktien geschenkt bekommen, lange mit großer Freude einen VW Passat Variant gefahren und nutzten die letzte Chance, wenigstens einen Teil der Sammlung dieser VW-Stadt auf den letzten Drücker zu sehen, weil wir unsere Nichtkenntnis immer als kunsthistorische Bildungslücke unsererseits ansahen. Das war sie auch, können wir nun nach dem Besuch konstatieren, denn das Museum und die Sammlung sind eindrucksvoll.

„Zieh die Birne ein, zieh die Rübe ein, Du Neckermann!“ –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Mario Merz`s diesmal opulente Ost und Gemüseschlange von 1976, wobei das Organische ständig frisch gehalten werden muß, zeigt sich heute geradezu als visionär, wenn er der Erste war, der auf diese Idee kam. Denn die wird heute gnadenlos ausgebeutet, wenn auch in anderem Kontext. Kein Früchtestilleben an der Wand ohne Natur davor und auch Kulturausstellungen über das Essen bieten zur Vitrine und Wand noch künstlerisch dargebotenes Echtobst. Geht man dann erst einmal rasch durch die Ausstellung, um sich einen Überblick zu verschaffen, erkennt man schnell, was diese 15 Jahre Sammlung aussagen: sehr viele Photos, viele Videos, viele Installationen, wenig Gemälde und wenn schon, meist geometrischer oder sonstiger abstrakter Art, also kaum figurative Malerei.

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