Samstag, 19. Oktober 2024
Schlagworte Rezension

Schlagwort: Rezension

Jens Lehmanns voraussichtlich letzte Grätsche

Berlin (Weltexpress) - Wiedermal letzte Worte eines gewesenen Fußballsternchens? Nach anfänglicher Skepsis setzte durchaus Lesevergnügen ein. Das lag gewiss an Herrn Christof Siemes, welcher Lehmanns Anekdotenstadel zu einer ernst zu nehmenden Fußballerbeichte formte. Siemes, im Nebenberuf Zeit-Autor, schaffte es der tickenden Torwart-Zeitbombe Lehmann Leben ein zu hauchen.

Im Eismeer verschollen – Eine Annotation

Berlin (Weltexpress) - Wer von uns ist nie mit eisigen Füßen nach Haus gelaufen? Wohl dem, dessen Mutter mit warmen Kakao und einer schönen Wanne ihres Kindes harrte. Das arktische Eismeer bietet naturgemäß wenig Sommerfrische.

Staub im Wind – „Der Sand der Zeit“ weht in Mike...

Berlin (Weltexpress) - Schon toll so ein magischer Dolch, mit dem man per Knopfdruck die Zeit zurückdrehen kann. Mittels besagter Waffe, der Jake Gyllenhaal als „Prince of Persia“ im gleichnamigen Abenteuerfilm hinterher jagt, könnten enttäuschte Zuschauer die Zeit vor den Kinobesuch zurückdrehen. Vermutlich jagen die Akteure des ermüdenden Actionspektakels dem Zauberdolch nur hinterher, um ihre blamablen Filmauftritte rückgängig zu machen. Entfesselt hat den „Sand der Zeit“ Jerry Bruckheimer. In dem von „Harry Potter“-Regisseur Mike Newell inszenierten Disney-Film tobt sich der auf reißerische Actionstreifen spezialisierte Produzent diesmal in einem fiktiven alten Persien aus.

„Unter dem Hakenkreuz“ geht weiter

Berlin (Weltexpress) - Der dritte Band ist da!! Ja, wir sind immer noch begeistert – und diesmal wurde gar geweint! Der dritte Band setzt wiederum 1943 im Südosten Frankreichs ein, Martin spielt Tennis und orakelt in Gartenlokalen über den Stand der Dinge, bis ihn eine Nachricht nach Deutschland ruft – sein Vater ist gestorben. Während er ohne große Trauer seinen Vater zu Grabe trägt, fragt sich Martin, was wohl aus Maria, der Gefährtin der Pariser Tage geworden ist ...

Unter und über Elefanten – Eine Annotation

Berlin (Weltexpress) - In allen Ecken und Enden des Buchmarkt Marktwaint es, und nicht alle ist dabei Gold was glänzt. Die Edition Erdmann allerdings hat sich wieder einmal selbst übertroffen – im positiven! Denn endlich liegt in der vielgeliebten Buchreihe Twains Reise nach Indien neu aufgelegt vor.

Das Ende vom Lied der Tod

Berlin (Weltexpress) - Gibt es ein Leben nach dem Tod? Wer hat den Sarg zum Bahnhof gerollt? Nichts gegen den Tod, aber muss das Sterben sein? Es gibt wohl keinen Menschen, der sich bisher nicht diese oder ähnliche Fragen zum eigenen Ableben gestellt hat.

In England ist der Teufel los

Berlin (Weltexpress) - Der Krimmisommer kommt definitiv. Um den Urlaub etwas Nervenkitzel zu verleihen, empfehle ich Das Buch des Teufels. Ein wahrer Straßenfeger, der bereits in England die Bestsellerliste stürmte. Der herzensgute Fischerverlag bringt das Werk gleich als Taschenbuch heraus. Für günstige 9,95 Euro wird der Leser ins London König Blaubarts entführt.

Widerliches Pack! – Andreas Franz schlägt mit „Eisige Nähe“ im Knaur...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - „Eisige Nähe“ heißt der neueste Kriminalroman von Andreas Franz, der laut Verlag Knaur der erfolgreichste, weil mit über drei Millionen verkaufsstärkste deutsche Krimiautor ist. Wir glauben das gerne, denn auch in dem neuen Thriller, der wie die anderen in Deutschland spielt und mit unserem Land beileibe viel zu tun hat, auch in dem neuen Krimi also wird man hin- und hergeschüttelt zwischen Abscheu über die Untaten dieser Täter und dem Wunsch, es möge am Schluß Gerechtigkeit walten. Mit einem Wort, das Besondere an den Romanen von Andreas Franz ist immer wieder diese Geschichte, die er sich ausdenkt, die aber dicht angelehnt an die deutsche Gesellschaftsgeschichte so ähnlich wirklich passiert ist.

„Cheri“ und „Affären í  la carte“ – Jetzt auf DVD: Zwei...

Berlin (Weltexpress) - Es ist ein Kreuz mit Filmen, die einem als Pressemuster ins Haus geschickt werden: Erstens macht es grundsätzlich nur begrenzt Spaß einen Film zu sehen, der mit aller Macht kopiergeschützt werden soll und deshalb extra unansehnlich präsentiert wird. Manchmal hat man dann noch das Pech, das sich so gar kein Wohlgefühl beim Betrachten des Inhalts einstellen will. Und das, obwohl die Namen Stephen Frears und Dany Boon hohe Erwartungen geweckt hatten.

Misserfolg als gesellschaftliche Permanenz – Helmut Krausser „Einsamkeit und Sex und...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Was ist zu erwarten, wenn der verdiente und sehr umtriebige Autor Helmut Krausser einen Roman mit dem Titel-Dreiklang „Einsamkeit und Sex und Mitleid“ schreibt? Immerhin erinnert dieser offensichtlich an die Trias „Einigkeit und Recht und Freiheit“ und eröffnet somit eine größere Perspektive. Wenn insgesamt 17 Figuren in ebenso vielen Handlungssträngen in der vermeintlich aufregendsten Stadt Deutschlands auf den dafür sehr knappen 223 Seiten um die Aufmerksamkeit des Lesers buhlen, liegt es berechtigterweise nah, ein umfassendes Sittengemälde hinter dem Buch zu vermuten.

Meist gesehen (7 Tagen)

Neueste Nachrichten

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner