Freitag, 20. Dezember 2024
Schlagworte Rezension

Schlagwort: Rezension

Zimmer zeigt Arthur Schopenhauer als kosmopolitischen Denker

Berlin (Weltexpress) - Keineswegs spazierte der große deutsche Philosoph ausschließlich missgelaunt mit seinem Dackel durch Frankfurt und schaute von oben auf das emsige Menschenvolk herab. Zimmer demontiert das weitverbreitete Klischee vom Menschenfeind und gibt Schopenhauer sein humanes Antlitz zurück. Neben der Philosophie gehörte auch die Beschäftigung mit der Literatur, den Naturwissenschaften und fernöstlicher Weisheitslehre zu des Meisters Betätigung. Schopenhauer ist heute einer der wichtigsten Philosophen, sein Einfluss auf Philosophie und Psychologie ist unbestritten. In Zimmers kurzweiligem Buch erfahren wir wie Schopenhauer wurde was er ist.

Eine Jugend mit Dynamo Dresden

Berlin (Weltexpress) - „Gerade die Mischung zwischen Beschreibung der gesellschaftlichen Situation und der ganzen Dynamo-Verrücktheit hat mir sehr gefallen“, sagt ein Dräääsdenfan im Dynamoforum und bringt damit die Sache ziemlich genau auf den Punkt. Pätzug hat ein halb dokumentarisches Fußballbuch über die Jahre 1985-1995 gedichtet. Er zeigt ausführlich, wie man Fan eines Vereins wird, was der junge Mensch in der Gruppe an Erfahrungen macht, wie sich eine Persönlichkeit am Fußball aufrichten und profilieren kann. Ein persönliches Buch über das Erwachen und Erwachsen werden eines Dresdner Jungen.

Georg Klein erklärt uns das Böse unter der Sonne – Annotation

Berlin (Weltexpress) - Georg Klein, der Meister aller guten Worte, hat abermals huldvoll ein Werk unter sein emsiges Leservolk geworfen. Eins mag ich gern gestehen - die Lektüre der Werke Kleins ist mir grundsätzlich größtes Vergnügen. Ich bin Klein-Fan.

Afrika in kolonialer Propaganda – Annotation

Berlin (Weltexpress) - Joachim Zeller, einer der Doyen der jüngeren deutschen Kolonialforschung, hat sich in seinem neusten Buch Afrika im Spiegel der westlichen Alltagskultur vorgenommen.

Knappen, Zofen, Jäger: Nicht von Adel, doch edel – Die neue...

Berlin (Weltexpress) - "Das Essen ist einfach und schlecht zubereitet, die Getränke brennen in der Kehle. Aber ... nicht einmal an König Arthurs Hof hat er angenehmere Musik vernommen" - Ein neuer Auftrag führt den Ritter und Prinzen Eisenherz nach Irland. Hier trifft er die wichtigsten Persönlichkeiten der Insel in jenen rauhen Jahren des fünften Jahrhunderts: St. Patrick und den irischen König. Eisenherz legt nebenher eine Stammesfehde bei und verstümmelt im Duell den Monarchen - womit er ihn nach geltendem Recht absetzt. Auftrag ausgeführt.

Unerwartetes vom „Nietzsche unserer Tage“ – Eine Annotation

Berlin (Weltexpress) - Zwar ist der Meister des Kulturpessimismus und Verfasser genialer desillusionierender Aphorismen schon seit fünfzehn Jahre unter der Erde, dennoch finden sich im seinem Nachlass noch vereinzelte Perlen, die nach Veröffentlichung schreien. E. M. Cioran, eigentlich E. Cioran (das M fügte er an, er empfand E. Cioran als im Französischen zärtlich klingend und somit in Opposition zum Charakter seiner Schriften) hieß, bringt unsere Seelen zu Schwingen und lässt uns die Nichtigkeit des Tags vergessen.

Der Mordrausch des Charles Manson en Detail – Annotation

Berlin (Weltexpress) - Die englischen Worte Helter Skelter heißen auf Deutsch etwa Holterdiepolter. Im Zusammenhang mit den Morden der Manson Family ist Helter Skelter zu einem geflügelten Wort gewachsen.

Die Zwerge von Markus Heitz im Schmuckschuber – Annotation

Berlin (Weltexpress) - Fanstasyfreunde aufgehorcht: Die große Zwergensaga um den tapferen Tungdil und seine Freunde erschien exklusiv illustriert im Schmuckschuber. Fein illustriert von Klaus Scherwinski ist das Buch eine Zierde jeder Fantasysammlung.

Don De Lillo der aufregendsten Schriftsteller seiner Generation überrascht uns mit...

Berlin (Weltexpress) - Schreibt Don DeLillo keine dicken Bücher mehr? Keine Ahnung, allerdings hat es sein neuster Kurzroman wirklich in sich. Im MoMa in New York betrachtet ein Mann eine Installation: Hitchcocks "Psycho", verlangsamt auf eine Spielzeit von 24 Stunden. Und er betrachtet zwei Männer, einen älteren, einen jüngeren, die sich die Installation anschauen. Schnitt.

Momente der Verwirrung – über den genialen Debüt-Roman des israelischen Autors...

Berlin (Weltexpress) - „Wenn wir die These gelten lassen, dass eines der Charakteristika der realen Erfahrungswelt ihr unaufhörlicher Wandel ist (Vor meinem Fenster bewegen sich gerade die Blätter. Die Sonne, die am Mittag noch im Zenit stand, nähert sich nun dem Horizont. Ein kühler Wind weht mit einem Mal durch mein Fenster), wenn wir zudem die Tatsache akzeptieren, und wir haben gar keine andere Wahl, als sie zu akzeptieren, dass auch unser Bewusstsein nicht einen Moment ruht, dass es ebenfalls ein fortwährender Tanz ist (während ich diese Einleitung zu dieser Arbeit schreibe, stiehlt sich für einen Moment der Gedanke an das nächste Spiel meines Vereins in mein Bewusstsein), dann sollte einer der Wege, der Natur der Existenz und des Universums auf die Spur zu kommen, in dem Versuch bestehen, die Veränderungsmuster zu identifizieren und eine Art ’Oszillografen` des Lebens und des Bewusstseins zu zeichnen. Mithin”¦ (Aus der Einleitung zu Metamorphose: Philosophen, die ihre Meinung änderten, Magisterabreit in Manuskriptform von Juval Fried)“

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