Sonntag, 22. Dezember 2024
Schlagworte Propaganda

Schlagwort: Propaganda

Türkei verstieß gegen Pressefreiheit

Alanya-Antalya (Weltexpress) - Die Richter des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gaben den 26 Herausgebern, Chefredakteuren und anderen Angestellten der Zeitungen, die die türkische Regierung wegen Verstoß gegen die Pressefreiheit verklagten, Recht. Das Land macht jedoch deutliche Fortschritte in seinem Demokratisierungs-Prozess.

Ein Brief von XU Pei an den Weltexpress – Autorinnen, die...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Es wäre mir lieber, in China den Studenten die deutsche Sprache und Literatur näher zu bringen. Leider musste ich nach meiner Promotion 1996 im Exil leben, weil ich durch meinen Studienaufenthalt in Deutschland den geistigen Horizont so erweitert hatte, dass ich nicht wieder freiwillig in den Gedankenkäfig der KP Chinas kriechen wollte.

Nicht schlimmer als die DDR – Daniel Koerfer hat viel Verständnis...

Berlin (Weltexpress) - »Man hat jetzt auch das erledigt. Schlußstrich!«, kommentiert der Historiker Kurt Pätzold die Flut von Büchern zur Aufarbeitung der Vergangenheit in der Nazizeit, die in neuester Zeit erscheinen. Autoren sind nicht schwer zu finden, denn eine reichliche Zahl von Historiker-Absolventen drängt auf den Arbeitsmarkt. Auch sind die Schuldigen an den Naziverbrechen oder an der Kollaboration mit den Braunen zum größten Teil tot und können das Bein nicht mehr dazwischenhalten. »Aufarbeiten« lassen ihre Geschichte Banken, Industriekonzerne, allen voran die Konzerne der IG Farben, das Robert-Koch-Institut, die Charité, die Berliner Kassenärztliche Vereinigung, die Anwaltskammer, die Berliner Philharmoniker, der Deutsche Fußballbund, und nun auch ein prominenter Verein der Fußballbundesliga, der Fußballclub Hertha BSC. Der Historiker Daniel Koerfer, Professor für Zeitgeschichte/Neuere Geschichte an der Freien Universität Berlin, nimmt sich vorliegend der Rolle von Hertha BSC in der Nazizeit an.

Auch du, Genosse! – Marie Lafont macht künstlerische Propaganda in „Soviet...

Berlin (Weltexpress) - Schon wieder erwischt! „Hast du dich freiwillig gemeldet?“, fragt der Rekrutierende auf Seite 31. Sein energischer Fingerzeig trifft nicht zum ersten mal den Betrachter. Von Postkarten, Scherzartikeln und Postern hat er einen ermahnt. Marie Lafont lässt den Unermüdlichen und seine Genossen in ihrem Bildband „Soviet Posters“ zu ihrem Recht kommen. Die in Frankreich lebende Autorin wirbt in dem trotz 285 Seiten angenehm kompakten Farbband des Prestel Verlags für die nicht nur historisch bedeutende Kunstform des Propagandaposters. 290 Abbildungen versammelte die gebürtige Russin Lafont aus der Plakatkollektion Sergio Grigorians. „Soviet Posters“ eröffnet dem Betrachter den strahlenden Kommunismus: Pausbäckige Devotschkas, wackere Kolchosearbeiterinnen, aufrechte Genossen. Nein zum Imperialismus! Ja zum Kollektiv! Aus den Bildern spricht mehr als politische Doktrin. Die Plakate mit dem Schwerpunkt der kaum dokumentierten Nachkriegsjahre nach dem Ersten Weltkrieg sind Zeitzeugen des avantgardistischen osteuropäischen Kunststils, Inspiration für moderne Plakatkunst und Vorreiter der neuen Sachlichkeit. Ja, auch du kannst mehr über „Soviet Posters“ erfahren! Dawai, dawai!

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