Schlagworte Mutter
Schlagwort: Mutter
Wahrscheinlich die beste Band der Welt – MUTTER „Trinken Singen Schießen”
Berlin (Weltexpress) - Die Berliner Band Mutter spielt seit 1989 (!) in wechselnden Besetzungen und gelten als langsamste Band Deutschlands. Seit ihrem letzten Album sind mittlerweile unglaubliche sechs Jahre vergangen, doch seid beruhigt: Mit “Trinken Singen Schießen”, ihrem just auf dem eigenen Label „Die geheime Gesellschaft“ erschienenen und selbst produzierten neuen Album, sind Mastermind Max Müller und Mutter so gut und präsent wie eh und je.
Der Mutter-Kind-Dyade tritt eine dritte Person hinzu – Serie: Die Triangulierung...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - In der Serie über die Psychotraumatisierung in der Kindheit hatte ich mich, beziehungsweise wir uns, mit dem beschäftigt, was in der Kindheit schief gehen kann. In diesem Artikel möchte ich mich einer gelungenen Kindheit, wiederum der Psychotraumatisierung und der nachträglichen Wiedergutmachung zuwenden. Dabei könnte man das Konzept der Triangulierung als ein wesentliches oder zentrales Element ansehen. In ihr besteht die Chance der inneren Korrektur und einer zwischenmenschlichen Kommunikation, die die Befindlichkeit, den Kopf und die Interessen der jeweiligen Subjekte wahrt.
„Lyrik ist etwas, das man der Alltagssprache abtrotzen muss“ – Im...
Berlin (Weltexpress) - Für sein poetisches Drama „Bal“ wurde Semih Kaplanoglu auf der diesjährigen Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet. Der 1963 in Izmir geborenen Regisseur, Drehbuchautor und Produzent ist einer der bedeutendesten Vertreter des türkischen Kinos der Gegenwart. „Bal“ ist der letzte Teil der „Yusuf“-Trilogie, welche dem anatolischen Dichters Yusuf folgt. Nachdem die beiden mehrfach auf internationalen Festivals ausgezeichneten Vorgängerfilme „Yumurta“ (Ei) und „Süt“ (Milch) Yusuf als älteren Mann und jungen Erwachsenen zeigen, führt „Bal“ zurück in dessen Kindheit in den Bergen Anatoliens.
Das geschenkte Brautkleid und die Geburtenrate
Alanya-Antaly (Weltexpress) - Man muss das nicht immer so ernst nehmen, wenn ein türkischer Provinz-Gouverneur laut denkt. Ein Brautkleid als Geschenk gegen das Versprechen, wenigstens drei Kinder zu gebären, wird selbst im tiefsten Anatolien kaum Wirkung erzielen, werden die Brautkleider doch ohnehin angemietet”¦
Wie ist es möglich, dass schon ein Kind traumatisiert wird? –...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Mutter meines Patienten, eines Bankers, der unter Depressionen und körperlichen Schmerz- und Spannungszuständen leidet, erlitt einen Oberschenkelbruch. Bei dem Gedanken an sie, verspüre er Mitleid und Schmerz, ihr Leid werde zu seinem Leid. Er erlebe eine totale Verwirrung, Überforderung und Verzweiflung in sich und habe eine Sehnsucht nach Halt und Unterstützung.
Noch ein Sozialdrama – „Narben im Beton“ porträtiert eine Mutter in...
Berlin (Weltexpress) - Bestimmt die Umwelt, wer man ist? Treiben uns die Umstände in den Abgrund? Wenn Anna aus dem Fenster schaut und sinniert, blickt sie auf eine DDR-Neubausiedlung, wie sie in Marzahn und Hohenschönhausen noch immer stehen. Schön ist das allerdings weniger.
Anna hütet drei Kinder und hat noch ein viertes im Bauch. Um sie herum prollt das Leben gar bitterlich. Sie spricht in dem ganzen Film keine 10 Sätze und sieht betrübt aus. Dazu Grund gibt ihr auch Andreas, der vor ihren Augen mit einer anderen herum-macht, derweil Anna den Haushalt organisiert und sehr erschöpft wirkt.
Und keiner weint mir nach – Babak Najafis Kinderfilm erzählt über...
Berlin (Weltexpress) - „Kaum zu glauben, dass du schon fünfzehn bist.“, sagt Sebbes Mutter. „Ja,“, lächelt der Junge: “Fühlt sich großartige an.“ Vielleicht ist es die bitterste Szene in Babka Najafis Porträt einer bitteren Jugend. Großartig ist nichts am tristen Dasein, welches „Sebbe“ in einer verwahrlosten Wohnung mit seiner nervlich überlasteten Mutter führt. Das zurückgenommene Drama des gebürtigen Iraners Najafi über den Alltag des jungen „Sebbe“ in einer dänischen Kleinstadt ist einer der eindringlichsten Film im Programm der Berlinale Generations.
Die Macht der Darstellung – „Taking Care of Baby“ – Meike...
Berlin (Weltexpress) - Ein Stück zum Thema Kindstötung hat auf jeden Fall gute Aussichten, die Gemüter zu erregen, zumal, wenn es als Dokumentation Fakten zu vermitteln scheint. Der britische Erfolgsautor Dennis Kelly hat, ausgehend von realen Kriminalfällen in England, ein Doku-Drama verfasst, in dessen Mittelpunkt die junge Mutter Donna McAuliffe steht, die wegen des Verdachts auf Ermordung ihrer beiden Kinder ins Gefängnis kommt, im Prozess jedoch aus Mangel an Beweisen freigesprochen wird.
Die „inzestuöse Mutterliebe“! – Serie: Über die Tragik von Missbrauch und...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Nach den mehr allgemeinen Einführungen im ersten Teil der Serie komme ich zurück zum Missbrauch speziell in der Mutter-Sohn-Beziehung. Das Gebiet der Körperlichkeit, Intimität und Sexualität ist besonders als Folge der Traumatisierung nach üblen Vorerfahrungen, oft transgenerationell weiter vererbt, tabuisiert, wie auch Sigmund Freud hervorgehoben hat. Nun ist es so, dass alles Unterdrückte eine herausragende Rolle spielt und zur Oberfläche nach Akzeptanz drängt. Durch die Unterdrückung und das Hervordrängen breitet es sich unkontrolliert aus. Die Folge ist, dass Nähe und der Körper sexualisiert bei gleichzeitig vorhandenem Sexualtabu sind. Ein Hinweis darauf, ist die besonders starke Verbreitung von Sexualwitzen in prüden Milieus.
Mein Sohn, Du gehörst zu mir! – Serie: Über die Tragik...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wenn er seine 93 jährige, hochgradig demente Mutter im Pflegeheim besuche, erzählt ein 65-Jähriger, höre er von ihr mehrfach hintereinander „Ich hab’ dich lieb!“. Jedoch sei ihm die erklärte Liebe seiner Mutter schon immer sehr unangenehm gewesen, und er habe sich unter Druck gesetzt gefühlt. Er habe aber Mechanismen entwickelt, damit ihm die Pflichtbesuche des Sich-Kümmerns um die Mutter nicht so schwer fielen. Da der Vater im Krieg gefallen sei, sei er von Mutter und Großmutter als Einzelkind erzogen worden, wobei die Großmutter die Vaterstelle vertreten habe. Das habe sich unter anderem so geäußert, daß sie, als er elf war, erklärt habe „Ab heute trinkst du täglich Bohnenkaffee, mein Junge, das schadet dir nichts!“. Bei der Großmutter galt der Kaffee als Männlichkeits- und Erwachsenensymbol.