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Schlagwort: Main
Glück gehabt – Im Rhein-Main Derby siegt Eintracht Frankfurt gegen Mainz...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Eine ganz ungewohnte Rolle für die Frankfurter: Glück zu haben. Glück zu haben bei den vielen Torschüssen, von denen immerhin zwei ins gegnerische Tor trafen, während die Mainzer dies auch mit vielen Torschüssen vergeblich versuchten. Was meist Rolle der Eintrachtspieler ist. Und so war das Spielergebnis mit dem Zwei-Tore-Sieg bei ausgeglichener Partie noch nicht einmal ungerecht, denn Tore gehören einfach dazu. Danach sah es aber die ersten Minuten überhaupt nicht aus. Denn erst in der fünften Minute schafften es die Eintrachtler erstmals in die Mainzer Hälfte. Zuvor hatten muntere Mainzer keine Chance gegeben: den Frankfurtern keine Möglichkeit, den Ball tatsächlich aus der eigenen Hälfte herauszubekommen und der eigenen Mannschaft keine Chance, aus der spielerischen Überlegenheit heraus auch ein Tor zu erzielen. Letzteres blieb so.
Die Bucht in der Boeing – Serie: Direktberichterstattung von einer Recherchereise...
Toronto / Kanada (Weltexpress) - Samstag, 12:15 Uhr - Wo wir sind? Weiß ich auch nicht. Irgendwo auf dem Weg von Frankfurt nach Toronto. Auf engstem Raum machen wir uns breit, zwängen und räkeln uns seit über drei Stunden auf unseren steilen Sitzen, die sich nur geringfügig verschieben lassen. Wie soll ich so Ruhe finden? Scheiße aber auch, warum hat der Veranstalter für uns nicht 1. Klasse gebucht? Ein paar Reihen vor uns ruhen die Herrschaften bereits liegend und schauen auf die Mattscheibe, über die allerneueste Filme flimmern. Vorher gab es in der Business Class für den Gourmet í la carte. Wir, die wir in der Holz- oder Touristenklasse hocken, bekommen später. Doch auch bei Speis und Trank wird gespart. Economy steht nun einmal für Wirtschaftlichkeit und das übersetzen fast alle Fluggesellschaften mit Sparsamkeit. Sandwiches (Thunfisch und Käse) werden gereicht und dazu reichlich Wasser, doch wenig Wein, aber Kürbiscreme. Wie passend für einen Gourmand!
„Der gemütlichste Ball Frankfurts“ – Am 7. November steigt der 28....
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Nein, das haben nicht wir uns ausgedacht, daß mit dem ’gemütlichsten` Ball, das war 2008 eine junge Frau, die nach heftigem Tanz auf dem Parkett im Zwischengeschoß noch atemlos uns mit diesen Worten charakterisierte, warum sie diesen Ball so besonders gerne hat, denn sie besucht alle Bälle, einfach, weil sie so gerne tanzt. Und weil es so viele Motive sind, warum die Menschen sich zum Sportpresseball zusammenfinden, wollen wir kurz ankündigen, was Sie am 7. November in der Alten Oper in Frankfurt erwartet.
Berlin geschlagen: ADC Festival geht nach Frankfurt am Main – Nächster...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Zwar sind es nicht die Olympischen Sommerspiele, die heute in Deutschland abgestimmt wurden, aber wie die Absage an Chicago trotz des Auftritts des tollen US-Präsidenten eine Großmacht traf, so schlugen auch der ADC, will sagen der Art Directors Club, heute die Bundeshauptstadt Berlin aus dem Rennen für ihre nächsten „Gipfel der Kreativität“ und sprachen den ADC Gipfel für mindestens drei Jahre Frankfurt am Main zu. Dabei war Berlin seit 1994 Standort dieser Gipfel. Wenn also nun der "ADC Gipfel der Kreativität" nach Frankfurt am Main zieht, hat das damit zu tun, daß erstmals der Club der führenden Kreativen Deutschlands im Juni 2009 den Standtort des nächsten ADC Gipfels bundesweit ausgeschrieben hatte.
Die Mädels von Theo Zwanziger – Deutsche Fußballerinnen sind zum fünften...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Zum Feiern strömen die Einwohner der Mainstadt beim Frauenfußball genauso auf den traditionellen Römerberg wie zu anderen Gelegenheiten, - na gut, vielleicht schon etwas weniger, als wenn die Männer die Euro gewonnen hätten, woran gar nicht zu denken ist - , denn oben auf dem Balkon vor dem Kaisersaal des Römers – das Rathaus der Stadt - ist der Deutschen liebster Ausguck auf das jubelnde Volk herab. Das hat mindestens drei Ursachen. Frankfurt ist als alte Kaiserstadt, in der Wahl, Salbung und Krönung zwischen Römer und Dom, immer ein Ort der auf Deutschland bezogenen Geschichte. Frankfurt hat mit seinem Flughafen den größten und zentralsten der Republik und von daher kommen die Mannschaften halt hier an. Aber drittens ist Frankfurt auch die Heimat des Deutschen Fußballbundes (DFB), in dem die Männer- und die Frauenvereine vereint sind. Und nun stehen sie sich unten schon die Beine in den Bauch, die rund 8 000, die den Römerberg bevölkern und warten dringend auf die „Mädels und Frauen“, wie Theo Zwanziger immer formuliert.
Koinzidenzen – Serie: Alexander Kluge erhält in der Paulskirche in Frankfurt...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Da wird man schon ein wenig rührselig derart, wenn das der gute alte Adorno noch erlebt hätte. Denn zu einigen war der strenge intellektuelle Zuchtmeister auch sanft, hilfreich und gut. Von einem Lehrer-Schüler-Verhältnis der beiden, des Namenpreisgebers und des Preisträgers, wissen wir zu wenig, aber können uns gut vorstellen, daß Adorno, der ja nicht grundsätzlich ein Filmehasser war, sondern seine Verachtung Hollywood zukommen ließ, sich von den wohltönenden endlosen Wortschleifen des geborenen Gedankenverführers Alexander Kluge, wenn schon nicht hat einlullen lassen, dann doch irgendwann entnervt die Segel gestrichen hat. Und so ganz stimmt das ja auch nicht, denn es war kein rechtes Lehrer-Schüler-Verhältnis zwischen Adorno und juristisch geschulten Kluge, - er selber bezeichnete sich als „Gärtnerbursche der Frankfurter Schule“-, denn dieser hätte nie und nimmer Philosophie studiert, hatten doch die deutsche Philosophie die politische und menschliche Katastrophe des Nationalsozialismus in Deutschland und Österreich nicht verhindert, wie er gerne betont.
Nabelschau – Serie: Der 2. Tourismustag 2009 in Frankfurt am Main...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Typisch für Frankfurt, daß ein Thema wie „Der Medienstandort Frankfurt als Imageträger für die Stadt“ nur unter den drei Frankfurter Namensträger FAZ, FR und FNP als Podiumsdiskutanten beim 2. Tourismustag der Stadt Frankfurt besprochen wird. Sie haben nichts verstanden? Das liegt daran, daß man in Frankfurt sehr auf Frankfurt beschränkt bleibt. FAZ, das ist die hochgelahrte Frankfurter Allgemeine Zeitung, FR die eigentlich links-liberale Frankfurter Rundschau und die FNP die Frankfurter Neue Presse, nach dem Krieg gegründet als konservatives Gegenstück zur Erstgeburt der Rundschau. Gekommen sind die drei Chefredakteure der Lokal/Regionalausgaben, von Thomas Feda, dem Leiter der städtischen Tourismusgesellschaft ausgesucht und begrüßt.
Wie bin ich? – Serie: Der 2. Tourismustag in Frankfurt am...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ende August lud die Tourismus + Congress GmbH bereits zum 2. Mal zum Frankfurter Tourismustag. Ein kommunaler Tourismustag existiert in dieser Form nur in Frankfurt, die Stadt, die aus Sicht des Tourismus im Allgemeinen auf Landesebene hinter Berlin, München und Hamburg den 4. und im Bereich Gästezahlen mit 9 Mio. sogar den 2. Platz belegt, besitzt somit eine gewisse Vorreiter-Funktion. Denkt man zumindest in Frankfurt. Denn das Thema „Frankfurt und Tourismus“ ist durchaus ein leidiges. Seit in der Nachkriegszeit die im Krieg in der gotischen Innenstadt fast völlig zerstörte Stadt Frankfurt vor allem wegen des Sitzes des Headquaters der USA und Mittelpunkt der amerikanischen Zone sehr schnell wiederaufgebaut wurde – kleinkariert und zu eng, meinten die einen, amerikanisch wieder andere – und sogar nur knapp gegen Bonn als zukünftige Bundeshauptstadt unterlag, ist diese Stadt in der Bundesrepublik was ihre Reputation angeht, in eine Schieflage geraten. Die meisten Leute, die hierher kommen, folgen der Ankunft/Abflug auf dem Frankfurter Flughafen oder es sind Geschäftstermine der vielen Banken, Verbände, Wirtschaftsunternehmen sowie Kongresse der gleichen Klientel. Aber Frankfurt als reizvolles Ziel für Touristen ist weithin nur unterwertig bekannt, was den Bewohnern in der Regel egal ist, denn die leben nun ausgesprochen gerne hier und haben mit dem Geschäftstourismus schon manchmal genug.
Wie beliebt ist Frankfurt als Reiseziel: zwischen Kampf und Krampf –...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Der zweite, der von der Tourismus + Congressgesellschaft durchgeführte Tagungsteil beschäftigte sich erst einmal mit einer Studie über den Tourismus in Deutschland und wie die einzelnen Städte und Sehenswürdigkeiten bewertet werden, wobei es hier und heute nur um die Aussagen über Frankfurt ging, also wie beliebt die Stadt Frankfurt am Main als Reiseziel ist und wie zufrieden die Gäste mit ihrem dortigen Hotel sind. Vorgestellt wurde dieses „Qualitätsmonitoring“, initiiert von der Europäischen Reiseversicherung in Kooperation mit der Deutschen Zentrale für Tourismus, von Lars Bengsch von der dwif-Consulting GmbH. Diese Untersuchung ist für die Stadt Frankfurt deshalb interessant, weil sie sich seit langem in der Wertigkeit der Städte in der Bundesrepublik Deutschland unterwertig eingeschätzt fühlt und im Selbstbild der Stadt dauernd hin und herschwankt zwischen Größenphantasien als wichtigster Stadt der Bundesrepublik, auf jeden Fall einer Weltmetropole, möglichst auf der Ebene von New York, London und Paris und andererseits tiefe Frustration erleidet, daß die Größe und Stärke dieser Stadt anderswo nicht erkannt wird, was wieder im Perpetuum Mobile dazu führt, daß man – krampfig eben – ihre Wichtigkeit hier in Frankfurt noch weiter betont und dafür kämpft, was aber außerhalb von Frankfurt niemand mitbekommt”¦Erwähnenswert ist dies allein deshalb, weil tatsächlich die Struktur dieser Stadt eine internationale Prägung hat und einen Fundus an kulturellen und intellektuellen Ressourcen besitzt, der trotz des Wegzuges vieler Institutionen nach Berlin, immer noch währt und Frankfurt tatsächlich in der Bundesrepublik unterwertig eingeschätzt wird. Es wird also für den Tourismustag zu klären sein, woran das liegt und welche Maßnahmen die Tourismusagentur der Stadt ergreifen kann und muß, um dies zu ändern.
„Wir weigern uns, Feinde zu sein” – Der palästinensisch-christliche Friedensaktivist Daoud...
Jerusalem (Weltexpress) - Palästinensischer Friedensaktivist? Solche Reaktionen kennen Palästinenser. Auch Daoud Nassar weiß um das „Terroristen”-Vorurteil gegenüber seinem Volk. Flugzeugentführungen, Geiselnahmen und Selbstmordattentate haben diesem ein Kainsmal eingebrannt. Während sich manch ein Landsmann gewaltsam gegen die nun seit 42 Jahren bestehende israelische Militärbesatzung zur Wehr setzt, ist die Familie Nassar gewaltlos geblieben. Dabei werden sie immer wieder von radikalen israelischen Siedlern bedroht. Zusätzlich spüren sie immer wieder die bürokratische Gewalt der israelischen Justiz. Wieso? Es geht um Land.