Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Madonnen

Schlagwort: Madonnen

Im Banne der uralten Nuraghen – Serie: Den Süden Sardiniens im...

Cagliari/Berlin (Weltexpress) - Von Villasimius aus fahren wir zunächst westwärts in Richtung Cagliari, der Hauptstadt Sardiniens. Die gut ausgebaute, von Macchia und Feigenkakteen gesäumte Küstenstraße hat es in sich. Wie auf einer Achterbahn geht’s hoch und runter sowie durch scharfe Kurven. Da muß der Magen schon in Ordnung sein! Die Aussicht freilich ist fantastisch: linkerhand der weite blaue Golf von Cagliari mit seinen von Felsen umgebenen Buchten und Küstenorten; und rechts der Blick in die sich staffelnde Bergwelt.

Entlang der Küste von Villasimius – Serie: Den Süden Sardiniens im...

Cagliari (Weltexpress) – In der Lagune nebenan stolzieren anmutig rosafarbene Flamingos; von Palmenwipfel zu Palmenwipfel flattern und schreien Papageien. Wir sind auf der nach Sizilien zweitgrößten Mittelmeerinsel Sardinien, in der südöstlichen Provinz Cagliari. Unweit von unserem Pullman Hotel „Timi Ami“ im kleinen Ferienort Villasimius liegt die Marina. Von dort startet der Segelschoner „Maby II“ zu einer erlebnisreichen Tagesfahrt in den naturgeschützten Meerespark.

Botticelli als Porträtmaler und als Maler der Frauen, insbesondere die der...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - 1475 bemalt Botticelli für ein Turnier Giuliano de’ Medicis auf der Piazza Santa Croce in Florenz eine heute verlorene Fahne, auf der eine Minerva abgebildet war. Dies ist für den 29. Januar des Jahres nachgewiesen. Wichtig wird das im Zusammenhang der Gemälde von Frauen, die im Auftrag der Medicis entstanden und die eine eindeutige Ähnlichkeit mit der in höfischer Minne verehrten, also platonischen Liebe Simonetta Vespucci tragen, von der offiziell gesichert ist, daß sie, die verheiratete Frau, die Turnierdame des Giuliano war und schon am 26. April 1476 stirbt. Es müssen also die Familie Medici und die Funktion der Rittertuniere für diese Zeit näher beleuchtet werden, um sowohl über die Stellung des Malers wie auch über die Identitäten der Dargestellten in den Porträts Aussagen zu belegen. Erneut waren die Medicis nach der Rückkehr aus dem Exil 1434 die führende Familie in Florenz, was sich ihrem Anspruch gemäß vor allem in der Ansammlung von Kunst als Ausdruck gesellschaftlicher Macht äußerte. Das politische Empfinden des Stadtstaates Florenz mit einer starken Bürgerschaft führte nämlich schnell zum Aufbegehren, wollte eine Partei der Stadt ihr Siegel aufdrücken, was für die Medici galt und womit diese klug umgehen mußten und es lange konnten.

Die Rätsel um Botticellis Leben und sein Werk – Serie: Schlußspurt...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Zeit zum rechtzeitigen Besuch hatten alle seit dem 13. November, seit mit einem Paukenschlag Sandro Botticelli, der rätselhafte Maler der Schönheit (1444/45 bis 1510), im Städel am Frankfurter Main eingezogen war, zur ersten monographischen Ausstellung im deutschsprachigen Raum überhaupt. Aber je näher das Ende dieser Ausstellung rückt, deren Einzigartigkeit und Qualität sich herumgesprochen hat, desto voller werden die Räume – an die 200 000 Besucher waren es schon - und die Führungen sind längst ausgebucht, es sei denn sie bekommen noch eine spezielle, wovon noch die Rede sein wird. Sofort also hin zu Botticelli, der für die Allgemeinheit steht als Maler dieser antik gedachten holden und nackten Frauen, auf Muscheln oder sonst einer Unterlage, schön und dekorativ anzusehen, so ein bißchen weltfern, also nicht so recht aus Fleisch und Blut, aber fein und weich gezeichnet in einem hergebrachten mädchenhaften Schönheitsbild von etwas noch verschämter Weiblichkeit, das was man Jungfräulichkeit nennt, also die erblühende Frau in „Primavera“, dem bekannten Frühlingsbild, der noch bekannteren „Geburt der Venus“, der all die weiblichen Akte als Weiterarbeiten einer „Venus“ entstammen. Wer nur Schönes sehen will, kommt auf seine Kosten in dieser reich bestückten Ausstellung.

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