Sonntag, 17. November 2024
Schlagworte Lohnarbeiter

Schlagwort: Lohnarbeiter

Rentenreform verabschiedet, aber die Franzosen wollen weiterhin demonstrieren

Chartrés (Weltexpress) - Die in den letzten Wochen noch so heiß in Öffentlichkeit und Medien diskutierten Massenproteste und Streiks ebben allmählich ab. Präsident Sarkozy konnte die Rentenreform im französischen Senat durchsetzen. Davor stand Frankreich im Fokus Europas. Der Unmut der Bevölkerung über die Heraufsetzung des Rentenalters war so groß, dass 3,5 Millionen Franzosen auf die Straße gingen, Tankstellen blockierten und streikten. Aus Chartrés berichtet Kilian Marek.

Wie lange schlafen die Gewerkschaften noch? Für alle ein ausreichendes Kapitalvermögen!

Berlin (Weltexpress) - Die realen Einkommen der abhängig Beschäftigten sind in Deutschland seit einer Generation in einer Stagnationsfalle, aus der sie eigentlich mit Hilfe der Gewerkschaften endlich herauskommen sollten. Vielleicht ist es ja das Ziel der Gewerkschaften, den Status „abhängig beschäftigt“ irgendwie zu überwinden. Z.B. dadurch, dass jeder als Selbständiger ein Einkommen bezieht. Oder – í  la longue – von Kapitaleinkünften lebt. Allerdings müsste im letzteren Fall bei jedermann ein ausreichendes Kapitalvermögen vorhanden sein, um von den Zinsen leben zu können. Warum aber eigentlich ist das zu schwer?

Finanzkrise als erster Crash der internationalen Dienstleistungswirtschaft

Berlin (Weltexpress) - 75 % der deutschen Wirtschaftsleistungen werden durch Service erbracht. Diese Dienstleistungswirtschaft hat den Bereich der Produktion(20 % Anteil an den Wirtschaftsleistungen) auf den volkswirtschaftlich zweiten Platz verwiesen. Daß Deutschland nicht mehr Champion in puncto Exportleistung ist, sondern von China aktuell zum Vize-Exportweltmeister degradiert wurde, liegt auch daran, daß die deutschen industriellen und sonstigen Serviceleistungen in ihrer Internationalisierung noch erheblichen Nachholbedarf haben.

Ein Herz für Bankster – Deutschland »hilft« den Griechen

Berlin (Weltexpress) - Es ist das Ergebnis neoliberaler Wirtschaftstheologie: Wie in den anderen EU-Staaten sind auch in Griechenland die Reichen reicher und die Armen ärmer geworden. Und jetzt sollen die Lohnabhängigen noch mehr für die Krise zahlen. Die Rezepturen, die allerseits zur Genesung der griechischen Wirtschaft verschrieben werden, gleichen denen, die bereits vor zwei Jahren Lettland aufgezwungen wurden. Dort ist das Bruttoinlandsprodukt inzwischen um fast ein Viertel geschrumpft. Die Arbeitslosigkeit ist auf über 20 Prozent gestiegen, Schulen und Krankenhäuser wurden geschlossen, Renten, Kindergeld, Löhne und Gehälter radikal gekürzt. Dennoch ist das Budgetdefizit hoch geblieben und keine Besserung in Sicht. Diese Massenverelendung ist nun der Masterplan für Griechenland. Mit den solchermaßen »eingesparten« Mitteln sollen den internationalen Banken die Schulden zurückgezahlt werden, die die griechische Bourgeoisie »im Namen des Volkes« gemacht hatte.

Berufstätige wünschen sich flexiblere Arbeitsbedingungen

Berlin (Weltexpress) - Die Arbeit im Home-Office ist dank moderner Kommunikationsmittel schon heute für viele Arbeitnehmer Realität. Zehn Prozent der Berufstätigen in Deutschland arbeiten ganz oder zeitweise von zu Hause aus, anstatt ins Büro zu gehen. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM unter 1.000 Personen ergeben. Weitere 58 Prozent der Erwerbstätigen wünschen sich flexiblere Arbeitsbedingungen: 37 Prozent der Berufstätigen möchten gerne an einigen Tagen in der Woche zu Hause arbeiten und weitere 20 Prozent sogar täglich. Nur noch 30 Prozent der befragten Arbeitnehmer gehen dagegen am liebsten jeden Tag ins Büro.

Karstadt-Beschäftigte sind Opfer von Merkel und Steinmeier – Pressemitteilung von Oskar...

Berlin (Weltexpress) - "Die Beschäftigten bei Karstadt sind Opfer von Kanzlerin Merkel und Vizekanzler Steinmeier", erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Oskar Lafontaine, zum Insolvenz-Antrag der Karstadt-Mutter Arcandor. "Merkel und Steinmeier war der Kampf um das Kanzleramt wichtiger als eine Lösung im Interesse der Beschäftigten zu finden. Diese sind nun die Hauptleidtragenden der Insolvenz."

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