Sonntag, 22. Dezember 2024
Schlagworte Liu Xiaobo

Schlagwort: Liu Xiaobo

Von der Kultur des Entschuldigens und ihrer Legitimation – Serie: Internationales...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Buchmessenchef Juergen Boos entschuldigt sich zur Eröffnung des Symposiums für das Hin und Her, das im Vorfeld um die Einladung von Dai Qing und Bei Ling dazu geführt hatte, daß diese nach chinesischem Einspruch und interpretierter Boykotterklärung auf Wunsch der Buchmesse nicht teilnehmen sollten, nun aber nach erneuter Einladung durch den PE.N., Mitveranstalter, als Gäste am Symposium anwesend sind. Die Buchmesse habe mit der Nichtweiterverfolgung der Einladung einen Fehler begangen, bei denen er sich bei den Beteiligten, aber auch insgesamt entschuldige, nun aber zufrieden feststellen könne: “Aber das Ergebnis ist, daß alle, die wir eingeladen hatten, anwesend sind. Das war allerdings nicht der Weg, den wir wollten, eine solche Öffentlichkeit wie hier herzustellen, denn die Anzahl der heute Anwesenden haben wir uns immer für die Symposien vorgestellt.

Eine Zensur findet statt! Vorauseilender Gehorsam rächt sich – Serie: Auftaktpressekonferenz...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Da hat nun der Chef der Frankfurter Buchmesse Juergen Boos genau das, was er hatte vermeiden wollen. Mit der Ausladung von zwei, zuvor von der Buchmesse als Gäste am China-Symposium am 13. und 14. September in Frankfurt am Main eingeladenen Chinesen, dem in Boston lebenden Autor Bei Ling und der Umweltjournalistin Dai Qing aus Peking, hat er nicht nur die öffentliche Diskussion um die von ihm für die Buchmesse hochgehaltene „Freiheit der Wortes“ erst recht entfacht, sondern auch die Selbstheilungskräfte der deutschen Gesellschaft, die vielleicht doch aus ihrer eigenen totalitären Vergangenheit gelernt hat, aufgestachelt, sich gegen jede Zensur zu wehren, auch wenn sie so vernünftig argumentierend daherkommt, wie die von Juergen Boos und dem Organisator des Symposiums Peter Ripken.

Eine Zensur findet NICHT statt!?? – Serie: Auftaktpressekonferenz zur 61. Frankfurt...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Am heutigen Donnerstag, den 10.09.09, präsentierten Buchmessenchef Juergen Boos mit seinem Pressesprecher Thomas Minkus und dem für das China-Symposium am 12. Und 13. September verantwortlichen Peter Ripken das Programm der diesjährigen Frankfurter Buchmesse, der größten Buchmesse der Welt. Im Fokus standen dabei neben dem Ehrengast China der Verweis auf ein reichhaltiges Angebot sowie die immer stärker werdende Verschmelzung aller Medien. So finden sich neben vielen gedruckten Seiten also auch E-Books und der neue Trend der digitalen Bücher in Form eines PDAs im Programm der Buchmesse wieder. Aber auch im Bereich Themen und Sprachen gibt es kaum Grenzen, so wie man es von der Frankfurter Buchmesse gewohnt ist. Grenzen akzeptieren auch Journalisten nicht gerne und so galt ein vorgezogener Schwerpunkt der Diskussion der Tatsache, daß zwei der eingeladenen chinesischen Gäste zum Symposium am Wochenende, zuerst der exilchinesische Schriftsteller Bei Ling, dann gestern die Umweltjournalistin Dai Qing aus Peking, die in China Druckverbot hat, auf Druck des chinesischen Kooperationspartners vom Veranstalter wieder ausgeladen wurden mit der Selbstverpflichtung, für sie im Rahmen der Buchmesse einen eigenen Auftritt anzusetzen.

P.E.N.-Zentrum Deutschlands schreibt wegen der Verletzung der Menschrechte in China einen...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Sie schämen sich wirklich nicht, die Machthaber in China, so dicht vor der Internationalen Frankfurter Buchmesse vom 14. bis 18. Oktober 2009, die das Gastland China zum Schwerpunkt hat, ausgerechnet den langjährigen dortigen P.E.N.-Vorsitzenden in Haft zu halten, ohne daß die Vorwürfe gegen ihn, die auf „Untergrabung der Staatsgewalt“ lauten, durch ein Gerichtsverfahren auf den Tisch kommen und überprüft werden können. Dabei stellt Liu Xiaobo nur die Spitze des Eisbergs dar. Seine Mitangeklagten sind schon in Arbeitslager transportiert worden. Damit zeigen Chinas Machthaber der ganzen Welt, daß in China nicht nur keine Redefreiheit herrscht, sondern, daß es ihnen auch ganz wurscht ist, daß dies spätestens auf und durch die Internationale Frankfurter Buchmesse sp bekannt wird, daß davon die ganze Welt erfährt.

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