Sonntag, 24. November 2024
Schlagworte Literat

Schlagwort: Literat

Kalkutta oder Deutschland einig Migrantenstadl – Über 20 Millionen Migrationshintergrundler leben...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). "Wertvoller als Gold" sollen sie sein: die Einwanderer, die in Massen kommen. So und nicht anders sprach Martin Schulz (SPD) und...

Peter Hacks im Lichte wie im Schatten – Zur Biografie „Peter...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Das Warten hat ein Ende, seit ein paar Tagen gibt es endlich eine vernünftige Hacks-Biografie, die Werk und Leben des salonkommunistischen...

Eine Enthüllungsgeschichte

Berlin / Deutschland (Weltexpress). Und wenn er nur jene 1000 (tausend!) Feuilletons geschrieben hätte, die die legendäre Wochenpost in den Jahren zwischen 1968 und 1988 unter dem Titel »Mit beiden Augen« gedruckt hat – der Platz im Literatenhimmel wäre ihm sicher. Doch Heinz Knobloch ist ein ungewöhnlich fleißiger Mann gewesen, ein äußerst gewissenhaft recherchierender und vielseitig interessierter dazu.

Sommergäste – Sofia und Leo Tolstoi und ihr letzter „Russischer Sommer“

Berlin (Weltexpress) - Sterben heißt Erwachen. So schrieb Lew Tolstoi in „Krieg und Frieden“. Nach den Worten des russischen Dichters zeigt Michael Hoffmann in seinem biografischen Drama „Russischer Sommer“ die letzten Tage Schlaf Tolstois. Ein Schlaf der Vernunft, der grünäugige Monster gebiert, wo Liebe war und im Verborgenen noch ist. Michael Hoffmanns „Russischer Sommer“ gehört nicht nur Tolstoi, sondern seiner Frau Sofia. Und den Gästen, unter denen der junge Bulgakov ist und Tolstois Tochter Alexandra, die später über den Tod des Vaters schrieb. „Russischer Sommer“ ist ein frohsinniger Film über die Leichtigkeit des Sterbens und die Schwere des Lebens.

Die Preisverleihung und „Herr Adamson“ von Urs Widmer aus dem Diogenes...

Basel (Weltexpress) - Längst trägt Martin Zingg schon die Laudation auf „Herr Adamson“ von Urs Widmer vor, ein schmales Diogenesbändchen. Er entführt uns in einen Garten des gerade 94jährig gewordenen Ich-Erzählers, wo dieser in seinem Kindheitsgarten seiner Enkelin Anni sein Leben auf Band spricht und es naheliegt, daß er von Herrn Adamson erzählt, den er dort als Achtjähriger traf und der sein Leben immer wieder kreuzte. Wann das war, kann man mit den vier Grundrechnungsarten herausfinden, denn sein Diktat findet am Freitag, den 22. Mai 2032 statt, nachdem ihn die gewisse Anni dorthin gefahren hat und ihn am Abend wieder abholen wird.

Die Preisverleihung und die „Flughafenfische“ von Angelika Overath aus dem Luchterhand...

Basel (Weltexpress) - Längst waren die „Flughafenfische“ von Angelika Overath dran, die Jurysprecherin Sandra Leis vorstellte. Schauplatz der Handlung ist tatsächlich ein Flughafen, eine Transithalle, in die zur Aufmunterung der wartenden Gäste neben die Einkaufsmeilen ohne Zollauflage ein Aquarium eingebaut ist, dessen Hauptpersonen die Fische sind. Aber auch Menschen: „Da ist der menschenscheue Aquarist Tobias Winter, Herr über ein riesiges Meerwasseraquarium mitten in der Transithalle. Dann lernen wir Elis kennen, eine erfolgreiche Fotografin für Hochglanzmagazine, die übermüdet und nervös auf ihren Weiterflug wartet und einer vergangenen Liebe zu einem Piloten nachtrauert; und schließlich hören wir den in staccatoartigen Sätzen gehaltenen, immer stärker whiskygetränkten Monolog eines Professors, dessen Frau ihm per SMS die langjährige Ehe aufkündigt. Während er in seiner Einsamkeit versinkt, erproben Tobias und Ellis die ersten zarten Dialoge.“ Die Handlung des Romans ist damit sehr präzise zusammengefaßt.

Die Preisverleihung und „Muster aus Hans“ von Eleonore Frey und Jürg...

Basel (Weltexpress) - Fangen wir also noch einmal von vorne an. Als am 15. November um 11 Uhr im völlig überfüllten Buch.09-Forum die Preisverleihung begann, wußte das Auditorium, daß in die Kurze Liste der engeren Auswahl von insgesamt 61 Titel aus 47 Verlagen fünf Autoren gelangt waren, von denen nun hier und heute das Preisbuch und sein Träger bekanntgegeben würde, das die fünfköpfige Jury, bestehend aus Sandra Leis, Martin Ebel, Manfred Papst, Hans Ulrich Probst, Martin Zingg, erwählt.

Gewinnerin ist: „Mehr Meer“ von Ilma Rakusa aus dem Droschl Literaturverlag...

Basel (Weltexpress) - Das muß man angesichts der Gratulationen für Ilma Rakusa zum Erhalt des zweiten Schweizer Buchpreises doch noch einmal laut sagen, daß es die Bücher sind, die den Preis erhalten, den ihre literarischen Hervorbringer demütig und freudig dann in Empfang nehmen, wie es an diesem Sonntag, den 15. November in der Basler E-Halle, dem diesjährigen Ort der Schweizer Buchmesse, Ilma Rakusa tat. Genauso wie der fünfjährige Deutsche Buchpreis und der französische Prix Goncourt ab 1903 oder der englische Booker Prize, seit 1969, sind es die neuen Bücher des abgelaufenen Jahres, die prämiert werden, im Gegensatz zum Nobelpreis, der das Lebenswerk eines Autors würdigt oder der Büchnerpreis der Darmstädter Akademie für Sprache und Dichtung oder der Hölderlinpreis der Stadt Bad Homburg, die ebenfalls dem Schriftsteller als Persönlichkeit gelten.

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