Sonntag, 22. Dezember 2024
Schlagworte Lesung

Schlagwort: Lesung

Ein schöner Abend – Lesung von Michael Krüger und Singen mit...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Während im Stadion die Massen angesichts des Eintrachtdesasters in Apathie verfielen, während zur Eröffnung der sagenhaften Ausstellung zum französischen Meister der Skulptur, im Frankfurter Liebieghaus man die Skulpturen angesichts der Menge kaum mehr sah, während im schönen Literaturhaus die Europäische Zentralbank zu ihren diesjährigen Kulturtagen das kulturelle Wirken Rumänien durch eine Lesung vermittelte, - und das sind nur die wichtigsten Termine –, hatte die Romanfabrik in der Hanauer Landstraße zu einem Abend „Krüger-Kühnl –Wilhemi“ eingeladen, der unter dem Motto „Ich hoffe nur, daß ich mich irre“ stand und sich rundherum um Texte des öffentlich vor allem als Verleger des Hanser Verlages bekannten Michael Krügers drehte und der alle Gekommenen als bessere Menschen mit besseren Gefühle nach Hause gehen ließ, einfach, weil sie mehrfach der Hervorbringung von Kunst lauschen konnten, intim und wahrhaftig und darum beglückend.

Schleudergang Neue Dramatik – Symposium zur Zukunft der zeitgenössischen Dramatik im...

Berlin (Weltexpress) - Unter dem Titel „Schleudergang Neue Dramatik“ veranstalten die Berliner Festspiele/Theatertreffen in Kooperation mit dem Deutschen Bühnenverein vom 9. bis 11. Oktober ein Symposium zur Zukunft der zeitgenössischen Dramatik.

Nina Petri liest aus dem „Totenkind“ von Krystyna Kuhn im Goldmann...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Eigentlich wollten wir nach der guten Erfahrung im letzten Jahr jeden Monatsanfang Sonntags um 11 Uhr immer wieder kommen, wenn die Literaturlounge eine Lesung anbietet, denn selten sitzt man den Schauspielern, die manchmal vortragen, und den Schriftstellern, die zuvor von ihren Büchern und ihrem Leben erzählen und oft selbst lesen, so dicht gegenüber wie hier. Und gemütlich ist es auch, weil das manche mit dem Frühstücken vorher verbinden, aber auf jeden Fall den Kaffe oder auch das Glas Sekt vorher ordern. Eine gute Idee, die KULTUR & BAHN da haben und gerade mal den Standort im Hauptbahnhof wechselten, weil überall renoviert wird. Wieviel da hineinpassen in das Cosmopolitan? Keine Ahnung, auf jeden Fall war es gerammelt voll und mucksmäuschenstill als es zur Sache ging. Nur das surrende Geräusch des Milchaufschäumers an der Bar blieb vom Geräuschkegel übrig, der ansonsten herrscht, was wir mit leicht schlechtem Gewissen vermerken, denn das Personal war total lieb und rücksichtsvoll, aber gestört hat das trotzdem.

Ums Leben reden und schreiben – Christoph Schlingensief „So schön wie...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das war schon eine anrührende Szene am Schluß der langen Veranstaltung zu Beginn seiner Lesereise, die der kranke, wiedergenesene, erneut kranke, wieder”¦ Christoph Schlingensief sich zumutete - das Publikum hätte das und ihn noch länger ausgehalten -, als sich vor seinem kleinen Lesetisch auf der Bühne des Frankfurter Schauspielhauses mit an die 1000 Plätzen die Leute anstellten, viele, sehr viele mit seinem Buch mit dem Untertitel „Tagebuch einer Krebserkrankung“ zum Signieren unter dem Arm und viele mit den Umschlägen in den Händen, in denen Geld steckte für das Projekt „EIN FESTSPIELHAUS FÜR AFRIKA“, wo man ab 50 Euro auch ein Zertifikat erhält für das unterstützte Baumodul. Dazu gleich mehr.

„Es gab keinen Sex im Sozialismus“ – Lesung von Wladimir Kaminer...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Lesung von Wladimir Kaminer fand nach seinen Aussagen „zum sechsten oder siebten Mal“ in Frankfurt am Main im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde statt. Der Belletristikautor veröffentlichte seit dem Jahr 2000 seine 13 Bücher nur auf Deutsch, in denen er seine Lebenserfahrungen sowohl in der Sowjetunion, als auch in Deutschland beschreibt, ach nein, doch eher zum Besten gibt: witzig, lebendig, durchaus kreativ und auf jeden Fall sehr mutig.

Die vererbte Angst. Eine Familiengeschichte. Gespräch mit Ignacio Martí­nez de Pisón....

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Der spanische Autor Ignacio Martí­nez de Pisón spricht im Instituto Cervantes über Krieg, Nachkriegszeit und Demokratie. In seinem Roman „Milchzähne“ schildert er anhand einer Familiengeschichte die Zeit des Faschismus in Spanien und den Umgang mit dieser Vergangenheit. Pisón durchläuft 50 Jahre der spanischen Geschichte aus der Sichtweise einer durch die Diktatur und ihre Folgen geprägte Familie.

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