Schlagworte Leben
Schlagwort: Leben
Bergergut – Liebeswelt für Paare
Hamburg (Weltexpress) - Bergergut, die Liebeswelt für Paare im Herzen des Mühlviertels: In Afiesl, knapp an der böhmischen Grenze, können sich Paare ganz auf eine neue, prickelnde Zweisamkeit konzentrieren. Ohne Kinder, Stress und Hektik, dafür mit einer extragroßen und neuerdings auch „sündigen“ Portion Liebe.
Umstritten, aber faszinierend – Ein Bilderbuch zu Ernst Jüngers Leben und...
Berlin (Weltexpress) - Zwei meiner Mit-Ossies und Lieblingsautoren, Heiner Müller und Rolf Hochhuth, waren bzw. sind Zeit ihres Lebens Ernst Jünger-Fans. Hochhuth war sogar zur Beerdigung des alten Herrn 1998 zugegen.
Vom Leben auf dem Fluss und dem Luxus der Langsamkeit
Berlin (Weltexpress) - Im Morgenlicht die Schluchten des Yangtse durchfahren. Im Böhmerwald die verträumten Uferlandschaften der Moldau genießen. Unzählige Tempelanlagen auf dem Nil passieren. Dieser Reisebildband nimmt den Leser mit zu den 22 schönsten Flusskreuzfahrten rund um den Globus. Er erfährt, was sich zwischen Sonnendeck und Wellengang an Bord tut, lernt die Schiffe kennen und die interessantesten Sehenswürdigkeiten entlang der Route.
Spitzenmäßige Lebensqualität in Koblenz am Rhein – Koblenz belegt des Platz...
Koblenz (Weltexpress) - Die Koblenzer sind sehr stolz und glücklich. So formuliert es auch ihr Oberbürgermeister: „Wir Koblenzer haben das eigentlich schon immer gewusst: An Rhein und Mosel lässt es sich prima leben“, kommentiert Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig das Ergebnis des gerade veröffentlichen Lebensqualitätsindex. In der Untersuchung von „Auskunft.de“ hat Koblenz nach Kempten den 2. Platz belegt. Wer hätte das gedacht? Denn immerhin wurden vier Millionen Einzeldaten in über 100 verschiedenen Branchen zur Beurteilung herangezogen. Dabei stellte sich heraus, dass die kleineren und mittelgroßen Städte eine deutlich höhere Lebensqualität haben als Großstädte.
Alles über Agatha Christie, die wahre Killer-Queen
Berlin (Weltexpress) - Die wichtigste Antwort vornweg: ja, Agatha Christie war auch mal jung. Da die meisten Erdenbürger, wie ich auch, nur Fotos der alten Dame des gepflegten britischen Kriminalromans kennen, bedurfte es dieser Biografie und ihres Bildanhangs, um uns ollen Skeptikern das Gegenteil zu beweisen.
Sex von gestern – Serie: „Otto Muehl. Sammlung Leopold“ im Museum...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Unsere nicht. Aber das liegt daran, daß das „Skandalöse“ dieser Muehlschen Darstellung heute an jeder Straßenecke verschärft in Heftchenform zu kaufen ist oder nächtlich in Fernsehwerbungen erscheint oder in jugendverbotenen Thrillern. Im übrigen haben die Werke durchaus auch etwas Gewolltes. Das lockt heute keinen Sittenwächter mehr hinter seinem Ofen hervor. Aber damit ist vielen Werken auch die Spitze abgebrochen, die ja nötig ist, um aufzurütteln. Stellt sich also die Frage, was will Muehl mit seiner Kunst?
Auf jeden Fall ein Grenzgänger – Serie: „Otto Muehl. Sammlung Leopold“...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Tja, was soll man sagen? Sagen zu Otto Muehl, der im Burgenländischen 1925 geboren wurde und sich dorthin ab 1972 wieder auf den Friedrichshof zurückzog. Leider nicht allein. Er hatte den Hof gekauft, um dort das Projekt „Kommune Friedrichshof“ mit den Entfaltungsmöglichkeiten freier Sexualität, Gemeinschaftseigentum, gemeinsames Aufziehen der Kinder und Weiterentwicklung der künstlerischen Aktion zur Aktionsanalyse zu verwirklichen.
Richard Strauss: „Toch! Sie sind ein Wahnsinniger!“ – Serie: „Ernst Toch....
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Kennen Sie Ernst Toch? Wie sollten Sie, wenn Sie nicht ein spezieller Musikkenner oder auch einer sind, der die im Dritten Reich sich ins Exil flüchtenden Deutschen und Österreicher besonders gut kennt. Diesem Mann, einem jüdischen Musiker und Komponisten, ist nun im Jüdischen Museum in Wien eine Ausstellung zugekommen, die so paradigmatisch wie propädeutisch ist und eines wieder deutlich macht: Wie den Deutschen und Österreicher ihre besten, ihre kreativsten, ihre frechsten und verwegensten Künstler durch die Nazis genommen wurden. Hier geht es um einen, der überlebte, weil er rechtzeitig die Heimat Richtung USA verließ. Da ist man ja schon einmal froh ,um das Überleben, aber diese Ausstellung zeigt auch, wie hoffnungslos für die meisten der Anschluß an die kulturelle Elite, zu der sie zu Hause gezählt hatten, in der neuen Heimat wurde, wenngleich sie nicht Hungers darben und kein erbärmliches Leben führen mußten, so wie Ernst Toch.
„Ich treibe nicht, ich werde getrieben”¦“ – Serie: „Ernst Toch. Das...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das „Arbeitszimmer/Mannheim oder Berlin/Morgen. 1918-1933“ zeigt als zweite Station auf, weshalb der Wiener Ernst Toch später sagen wird: „Nun soviel will ich sagen, daß, obwohl ich Wiener bin, nicht Wien es war, welches mich als junger Musiker gefördert, als reifen Menschen gehört und bestätigt, und daß alles, was ich an Förderung und Interesse erfahren habe, zuerst von Deutschland ausgegangen ist“. Das war im Jahr 1929 und da lagen die Erfolge in Mannheim schon hinter ihm und er reüssierte in Berlin. Zu Mannheim muß man Heutigen sagen, daß sich dort eine Avantgarde versammelt hatte (wie es mit der Hochschule für Gestaltung derzeit auch der Fall ist, wo der Philosoph Peter Sloterdijk Rektor ist), die mit der „Neuen Sachlichkeit“ nicht nur der Kunst einen neuen Weg ebnete, sondern die Neusachlichkeit als eigene Ästhetik für alle Kunst- und Lebensbereiche forcierte, einen Weg, den Ernst Toch mitging und das „Mechanisch-Serielle der ’Neuen Sachlichkeit’ mit Jazz-Elementen zu einer neuen Weltoffenheit in der Musik führte.“ Dies kann man an den Klangbeispielen nachvollziehen, die letzten Endes in dieser Ausstellung am meisten über den Komponisten Ernst Toch sagen und die man auf der im Katalog mitgelieferten DC auch zu Hause hören kann. Mit Gewinn, denn man hört die Veränderungen seines Stils deutlich.
Denglisch ist von gestern und nicht nur richtig ’out’! Serie: Walter...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wir sagten es schon. Da wir mit der ja eigentlich selbstverständlichen Ausgangsthese, daß man in Deutschland Deutsch spricht, einverstanden sind, haben uns noch mehr als die Begründungen gegen dieses heutige „Renommier- und Verbrämungs-Neusprech“ (Seite 25) die historischen Eindeutschungen oder Verdeutschungen interessiert, die uns heute allen so selbstverständlich sind, als sei die Sprache mit ihnen geboren worden. Das waren aber gewollte, also erfundene Wörter, von denen Sprachpfleger Philipp von Zesen in der Barockzeit ersann: Abstand, Anschrift, Augenblick, Bücherei, Leidenschaft, Lustspiel, Mundart, Nachruf, Rechtschreibung, Schauspieler, Tagebuch Verfasser, Vertrag (sie ersetzten lateinische oder französische Wörter, die wir heute fast alle auch noch verstehen, Seite 60). „Noch einfallsreicher als Philipp von Zesen, bot Campe”¦folgende Eindeutschungen an: Ausflug, Bittsteller, Erdgeschoß, Feingefühl, Gesundheitsamt, Hochschule, Kreislauf, mehrfach, Mehrzahl, Stelldichein, ursächlich.“ (Seite 65) Auch diese Wörter ersetzten Begriffe, von denen wir die meisten noch heute verstehen. Durch die Eindeutschungen wird also der passive Sprachgebrauch weiter, der aktive aber wird deutscher.