Schlagworte Kunst
Schlagwort: Kunst
Johnny Klinke bringt die Bilder zum Tanzen – Serie: Neue Kulturfonds...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wie wichtig dem Expressionismus der Tanz war und wie wichtig bis vor kurzem auch der Stadt Frankfurt, wird die TANZOFFENSIVE FRANKFURT RHEIN/MAIN aufgreifen, die Dieter Buroch in Gang setzt, der im Künstlerhaus Mousonturm dem S.O.A.P. Dance Theater bis zu dessen Auflösung Heimat bot. Frankfurt war bis vor kurzem mit William Forsythe, dem Ballett Frankfurt, früher mit dem TAT und den großen Tanzereignissen in der Jahrhunderthalle eine Tanzmetropole und die Tanzoffensive will dies wieder beleben. Worauf sie bauen kann, ist ein tanzkundiges und tanzinteressiertes Publikum in der Rhein-Main-Region.
Frankfurt und sein Drumherum steigen in die Champions League der Kultur...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wenn schon nicht die Eintracht Frankfurt beim Fußball, so steigt doch mit der Gründung der Kulturfonds frankfurtrheinmain diese Region in die Champions League ein, also in die oberen Ränge europäischer Kulturzentren. Diese Überzeugung äußerste felsenfest der Direktor des renommierten Frankfurter Varietés Tigerpalast, Johnny Klinke, auf einer Pressekonferenz im Frankfurter Städel, die erstmals das Gesamtprogramm der neuen gemeinnützigen Kulturfonds vorstellte. Hausherr Max Hollein konnte seinen Vorgänger Herbert Beck begrüßen, der nun die Geschäfte der Kulturfonds im Aufbau führt, zusammen mit Cornelis Bol als Stellvertreter. Als kulturelles Flagschiff sozusagen war auch Kuratoriumsmitglied Klaus-Dieter Lehmann anwesend, derzeit Präsident des Goethe-Institutes in München, der vor seinen zehn Jahren in Berlin als Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Frankfurt Leiter der Deutschen Nationalbibliothek war und schon viele Kulturinitiativen angeschoben und auch erfolgreich zu Ende gebracht hat.
Kinder ihrer Zeit – Aufregend aktuell, aufregend anders: Der Bildband „The...
Berlin (Weltexpress) - Das Unerklärliche macht die Kunst aus. Ihre Bestimmung ist zu verstören. Der neue Bildband „The Upset“ des Verlags Die Gestalten besitzt diese Macht. Schon dies zeugt von der Qualität der großformatigen Publikation. Auf 288 farbigen Seiten dokumentiert der englischsprachige „The Upset - Young Contemporary Art“ international renommierte wie unbekannte Vertreter zeitgenössischer junger Kunst. „The Upset“ polarisiert, verstört, fasziniert. Visuelle Subkultur, die Umformung des Vertrauten durch neue Medien, street art und Werbung verschmelzen zu den aufwühlenden Visionen der jungen Talente.
Dokumentation des Flugblattes „NOTLEIDENDE BANK“ der Initiative Pro Bank
München (Weltexpress) - Münchner Bürger/innen! Den Banken muss geholfen werden! Jeder halbwegs vernünftige Mensch wird sich dieser Meinung vorbehaltlos anschließen. Aber äußern Sie diese Meinung mal laut, wo allenthalben über das ach-so-harte-Los der Hartz-IV-Empfänger und zunehmende Kinderarmut geklagt wird.
Notleidende Banken: Spendenaktion leider mit mäßigem Erfolg – Medieninformation der Initiative...
München (Weltexpress) - Sehr geehrte Damen und Herren! Die Initiative Pro Bank hat heute (29. April 2009) vor der Filiale der COMMERZBANK in der Hohenzollerstraße/Ecke Friedrichstraße in München eine Sammlung zu Gunsten der notleidenden Banken durchgeführt .
Raub und Restitution – Serie: Kulturgut aus jüdischem Besitz von 1933...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Nein, man mag es nicht glauben, aber leider ist es wahr. 64 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges und dem offiziellen Verschwinden des NS-Staates ist der Teil des Unrechts, der um geraubte Kunst geht, immer noch nicht aufgearbeitet, sind die gehorteten Gegenstände oder die in fremden Privatbesitz angeeigneten immer noch nicht ihren rechtmäßigen Besitzern zurückgegeben. Auf den Zeitablauf von 64 Jahren ist bei der sehr würdigen Eröffnung der Ausstellung im Jüdischen Museum keiner eingegangen. Sind wir alle schon so daran gewöhnt, daß das kein Ende nimmt? Kulturdezernent Felix Semmelroth hat noch einmal darauf hingewiesen, daß es bei der Restitution nicht nur um Gemälde geht. Die stehen dann, wenn es um bekannte Maler geht, mit Millionenbeträgen in der Zeitung. Aber von den Bibliotheken, den geraubten, von den Musikinstrumenten, von den jüdischen Kultgegenständen, von der übrigen Kunst wird öffentlich kaum geredet.
Schau auf Schloß Cappenberger erneut Besuchermagnet: Toulouse-Lautrec zog bisher über 10.000...
Unna (Weltexpress) - Die Ausstellung „Henri de Toulouse-Lautrec und die Stars vom Montmarte“, die der Kreis Unna in einer Kooperation mit der Ernst Barlach Museumsgesellschaft noch bis zum 21. Juni auf Schloss Cappenberg in Selm zeigt, entwickelte sich bereits in den ersten Wochen zum wahren Besuchermagneten. „Mittlerweile haben über 10.000 Besucher die Werke Toulouse-Lautrecs wie auch die seiner Künstlerkollegen Steinlen oder Bonnard gesehen“, so der Fachbereichsleiter für Kultur des Kreises Thomas Hengstenberg.
Tafeln im „Table“ – Das Schirncafé eröffnet neu als Bar, Kaffeehaus...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Warum dies einer Meldung wert ist? Weil sich aus diesem Ereignis mindestens gleich drei Lehren ziehen lassen. Als eine Erfahrung – und die gilt international – muß man einfach zur Kenntnis nehmen, daß Museen schon lange keine staubigen und trockenen Angelegenheiten mehr sind, die meisten auch nie waren, und daß ausgehend von den USA die Aufrüstung der Museen zu Musentempeln einhergeht mit der Erkenntnis, daß geistig, seelischer Kunstgenuß kein Widerspruch ist zu lukullischen Genüssen, sondern sich sogar, wenn nicht einander bedingt, so doch ideal ergänzt. Das korrespondiert mit den in den Museen aus dem Boden schießenden Buchläden, die auch längst zum Devotionalienverkauf wie Tassen, Vasen etc. dieser Museen geführt haben, denn es ist eine Art persönlicher, ja familiärer Beziehung, die die Museen mit ihren Besuchern herstellen will. Das fing für unsereinen vor Jahrzehnten mit dem Laden und dem Café im Museum für Moderne Kunst in New York an und hat sich heute in den Museen der Welt etabliert.
Sicherheit, Funktionalität und Schönheit: der Palladianismus als Synonym für das klassische...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Mit diesem Architekturschlag des umgebauten Rathauses, volkstümlich nun Basilica palladiana genannt, was den Palazzo della Ragione fast heiligte, war Andrea Palladio ein gemachter Mann und konnte sich vor Bauaufträgen kaum retten. Dennoch hieß das nicht, daß seine Planungen auch durchgeführt wurden. Den Schutz, den heutige geistige Eigentümer wie architektonische Entwürfe besitzen, gab es nicht. Sowohl wurde, trotz Auftrag, vom Auftraggeber ganz anderes in Palladiobauten verwirklicht, wie auch der zum Kultarchitekten aufgestiegene Palladio in großem Stil kopiert und nachgeahmt wurde, ohne daß dies zu einem Auftrag für ihn geführt hätte. Da wir uns auf Palladio in Vicenza begrenzen, fällt auf, wie wenig über sein Leben über die Arbeit hinaus bekannt ist. Zwar gibt es Anekdoten, doch nicht der Mensch Palladio hat den Eindruck hinterlassen, wie beispielsweise ein Michelangelo, sondern allein seine Werke. Er war kein Wolkenerfinder, sondern ein echter Baumeister, der seine Entwürfe nach den drei Kriterien seiner Zunft richtete. Das Wichtigste war die Sicherheit des Baus, seine Stabilität, dem folgte die Funktionalität und erst als dritte Notwendigkeit die Ästhetik.