Donnerstag, 26. Dezember 2024
Schlagworte Kulturen

Schlagwort: Kulturen

Der falsche Feind

Tel Aviv, Israel (Weltexpress). Ende 1941 griffen die Japaner Pearl Harbor an und erklärten den USA den Krieg. Ihr Nazi-Verbündeter folgte ihnen mit seiner eigenen...

Ehrung für Zsuzsanna Gahse und Åžara Sayın – Die Deutsche Akademie...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wenn am 15. Mai 2010 im Rahmen der Frühjahrstagung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Istanbul diese beiden weiblichen Sprachmächtigen mit diesen beiden Preisen von der Akademie ausgezeichnet werden, die der Deutschen Sprache und Literatur verpflichtet ist, liegt nahe, von allen vieren, den Gepriesenen und den Männern, in deren Namen dies geschieht, mehr wissen zu wollen. Johann-Heinrich Voß ist durchaus in breiten Kreisen bis heute bekannt. Er starb am 29. März 1826 in Heidelberg als Übersetzer berühmter griechischer und lateinischer Klassiker und Dichter war er auch. Sein Name ist hauptsächlich verbunden mit Homer, dessen Ilias ein großer und die Odyssee ein sehr großer Erfolg wurden und unser Sprachbild der homerischen Epen bis heute prägen. In seinem Namen gibt es sowohl den Johann-Heinrich-Voß-Preis für Literatur wie auch den für Übersetzungen, um den es hier geht und der mit 15 000 Euro dotiert ist und an Zsuzsanna Gahse für ihre Übersetzungen aus dem Ungarischen geht.

Die Angst vor der Burka – Eine Französin trug die Burka...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - In Frankreich wird diskutiert, die Burka in öffentlichen Einrichtungen zu verbieten. Bei uns in Deutschland ist diese Frage nicht so aktuell, da die Burka, der Ganzkörperschleier, im Straßenbild noch äußerst selten zu sehen ist. Aber vor Jahren ging es um das Kopftuchverbot, vor allem als Lehrerin, begründet mit der Vorbildfunktion einer Lehrerin. Inzwischen gehören Kopftücher zu unserem Straßenbild. Wird es uns bald auch bei der Burka so ergehen und werden wir fürchten müssen, vom Islam und seinen Symbolen überrannt zu werden? Assoziationen der islamistischen, fundamentalistischen Selbstmordattentäter werden wach, die die Welt in ihrem Bann halten und den Überwachungsstaat, der uns schon lange in „1984“ prophezeit wurde, provozieren.

Alexander der Große zieht nach Indien, ans Ende der Welt –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Schon wieder das rem, die Reiss-Engelhorn Museen, ein Museum der Weltkulturen in Mannheim, das spektakulär unser Weltbild verändert. Ist man noch damit beschäftigt, die archäologischen Spuren der Lutherzeit zu verarbeiten, die durchaus neue Wesenszüge des Reformators ans Licht bringen, bekommt man den nächsten Kulturschock schon allein durch die Koinzidenz von Ereignissen, die man nicht mehr für zufällig halten kann. Den einen Abend rütteln die beiden Professoren Lehmann und Schmidt-Glintzer mit der Vorstellung ihrer neuen globalen Weltgeschichte der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft im Band II in Frankfurt am bisherigen Alexanderbild, dessen traditioneller Zug gen Osten für die meisten in Persien steckenblieb, nun aber bis zum Himalaya mit Hin- und Rückweg dokumentiert wird, schon sieht man tags drauf die im Wüstensand von Zentralasien jüngst ausgebuddelten korinthischen Kapitelle, die attischen Helme, die Scherben von griechischen Vasen und die unglaublich vielen Münzen, die nun auch archäologisch von der Anwesenheit des aus dem kleinen Makedonien losgezogenen Königs im tiefsten Asien künden. Größte Sensation die vor einem Jahr etwa gelungene Ausgrabung der Festung Kurgansol in Usbekistan, von denen Alexander nach Schriftquellen sechs angelegt haben soll, was sich nun bewahrheitet.

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