Schlagworte Klassiker
Schlagwort: Klassiker
Abwarten und Tee trinken – Tim Burton lässt „Alice im Wunderland“...
Berlin (Weltexpress) - Wunderland ist abgebrannt. Die Rote Königin (Helena Bonham Carter) hat entmachtet ist mit Hilfe des feuerspeienden Jabberwocky (Sprecher: Christopher Lee) ihre verhaßte Schwester, die Weiße Königin (Anne Hathaway) entmachtet. Doch über Lewis Carrolls „Alice in Wonderland“ thront nicht sie, sondern Regisseur Tim Burton. Wunderland heißt jetzt „Underland“, eine Unterwelt aus den Ruinen des Wunderlandes. Verändert sind auch die Bewohner von „Underland“: „Man muss halb verrückt sein, um mich zu erfinden.“, sagt der Verrückte Hutmacher (Johnny Depp). Doch verrückt sind die die besten Leute, heißt es in Burtons „Alice im Wunderland“. Zur Hälfte gebührt die Ehre Lewis Carroll, darum nur „halb verrückt“.
Direktberichterstattung von der Weltpremiere der fast vollständig wiederhergestellten Originalfassung von METROPOLIS
Berlin (Weltexpress) – Nein, wir frieren nicht in der sibirischen Kälte vor dem Brandenburger Tor inmittden der deutschen Hauptstadt, wir wärmen uns im Foyer des Friedrichstadtpalastes. Mehr und mehr Menschen treffen ein, um die Weltpremiere der fast vollständig wiederhergestellten Originalfassung von METROPOLIS zu verfolgen. Wir freuen uns mit Millionen Menschen vor den Fernsehbildschirmen. Der deutsch-französische Sender Arte überträgt das kulturelle Weltgroßereignis nämlich direkt und auch der Film, der 1927 im Auftrag der Ufa nach einem Roman von Thea von Harbau hergestellt wurde, wird gezeigt. 83 Jahre nach der Uraufführung präsentiert die Berlinale heute die frisch restaurierte Originalfassung von Fritz Langs Stummfilmklassiker "Metropolis". Die Aufführung im Friedrichstadtpalast wird musikalisch vom Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin begleitet.
Trautes Heim, Glück allein – Dylan Walsh greift als „Stepfather“ zu...
Berlin (Weltexpress) - „Familie ist das Wichtigste.“, betont Familienvater David. Zu den Feiertagen hat er sich wie jedermann auf die heimeligen Werte besonnen. Seine Frau und die Kinder konnten den Ansprüchen an traute Eintracht nicht genügen und liegen daher ermordet neben dem Tannenbaum. Leider hält Nelson McCormicks „The Stepfather“ nicht, was die wohltuend unfestliche Anfangsszene verspricht. Die Neuverfilmung von Joseph Rubens Psychothriller „Kill, Daddy, kill!“ ignoriert die verstörenden Untertöne des Horrorklassikers aus den Achtzigern, in dem Mamis anscheinend liebenswürdiger neuer Freund seine Vorstellung von der Idealfamilie auf mörderische Weise durchsetzen will.
Sei kein Frosch – Grüner wird’s nicht als in Walt Disneys...
Berlin (Weltexpress) - Endlich steht Farbigen die höchste gesellschaftliche Stellung offen. Nicht der Präsidentenstuhl, höher, besser, unantastbar: Hauptfigur in einem Disneyfilm! Im New Orleans der Jahrhundertwende träumt die junge Tiana von einem eigenen Restaurant. So tut sie, was unzählige Schnulzenheldinnen vor ihr taten: sie wünscht sich etwas bei einem Stern, denn „Träume werden wahr in New Orleans“. Manche Dinge ändern sich nie. Darin sind Disney-Zeichentrickklassiker, von denen „Küss den Frosch“ der jüngste ist, wie „After Eight“. Schön gezeichnet gibt es bonbonfarbene Prinzessinnenkleider, kitschige Mondscheinsonaten, Traumhochzeiten und einen Märchenprinzen. Um den zu finden heißt es „Küss den Frosch“ für Tiana.
Doppelt hält besser – Die Berlinale Retrospektive zeigt in „Play it...
Berlin (Weltexpress) - „Play it again...!“ heißt es auf der Berlinale 2010. Zum Jubiläum zeigt die Retrospektive aufsehenerregende und markante Werke aus sechzig Jahren Internationale Berliner Filmfestspiele. Cineastische Höhepunkte und Wendepunkte der Festivalgeschichte stehen im Mittelpunkt von „Play it again..!“. Prägendes und Bahnbrechendes der vergangenen sechzig Festivals wurde aus den Sektionen Panorama, Wettbewerb, Forum und Generationen zusammengetragen. Das Vorabprogramm gibt einen Vorgeschmack auf die rund vierzig Filme, welche in der Retrospektive „Play it again...! - 60 Jahre Berlinale“ aufs Neue polarisieren und faszinieren dürften.
Klasse Klassiker auf der Boot und Fun Berlin 2009
Berlin (Weltexpress) - Klassische Segelyachten und Motorboote erfreuen sich wegen ihrer zeitlosen und eleganten Linien zunehmender Beliebtheit. Die Boot und Fun Berlin, die vom 25. bis 29. November stattfindet, widmet sich diesem Thema mit einer eigenen Klassiker- und Refit-Halle. Hier wird die Zeit in anspruchsvollem Ambiente entschleunigt und der charmante Zauber von Bootslack, Holz und Chrom erlebbar.
Der Geist der Weihnacht – Verfolgt in „Eine Weihnachtsgeschichte“ Jim Carrey...
Berlin (Weltexpress) - Wenn es nach ihm ginge, würden sie alle in ihrem Weihnachtspudding gekocht und mit einem Tannenzweig durchs Herz begraben. Ein weiser Mann, dieser Ebenezer Scrooge, den Charles Dickens in „Eine Weihnachtsgeschichte“ zum bekanntesten aller Festtagsmuffel machte. Die fatale Folgen von Kitsch, Kommerz und Klassikern bringt Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Robert Zemeckis mit seiner Verfilmung von „A Christmas Carol“ in die Kinos.
Gleichzeitige Premiere von restaurierter METROPOLIS-Uraufführungsfassung – In Frankfurt im Rahmen des...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Na, das ist doch wirklich die ideale Verbindung von Zentralismus und Föderalismus, wenn zeitgleich die wiederhergestellt Originalfassung des sagenhaften Films „Metropolis“, des legendären Stummfilmklassikers, von Fritz Lang 1927 geschaffen und nach der Uraufführung erst einmal kein Erfolg und in der Uraufführungsfassung verloren geglaubt, nun am 12. Februar 1010 in der Alten Oper in Frankfurt am Main im Rahmen des vom Kulturfonds FrankfurtRheinMain initiierten interdisziplinären Kooperationsprojekts Phänomen Expressionismus und zeitgleich im Friedrichstadtpalast anläßlich der 60. Internationalen Filmfestspiele Berlin ihre Premiere feiern. Herbert Beck, der in der Region sehr bekannter Kunstförderer und Geschäftsführer der Kulturfonds, sagt dazu: „Die Welturaufführung der neu restaurierten Fassung von METROPOLIS in Frankfurt zählt zu den Höhepunkten unseres ersten großen interdisziplinären Kooperationsprojekts Phänomen Expressionismus, das bis 2011 mit Ausstellungen, Werkschauen und Film- sowie Theatervorstellungen in der Region Rhein-Main eine der wichtigsten Epochen der Klassischen Moderne in Deutschland vorstellt. Daher fördert der Kulturfonds die Restaurierung und Uraufführung der rekonstruierten Fassung von METROPOLIS in Frankfurt“.
Fil und Atak präsentieren „Superpeter-Struwwelpeter Superheld“ im caricatura museum frankfurt -Serie...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Struwwelpeter und kein Ende! Wir wissen nicht, wie es Ihnen mit der Struwwelpeterei in Frankfurt geht. Wir auf jeden Fall können überhaupt nicht genug davon bekommen. Denn jede neue Ausstellung, die sich am Original des Hoffmannschen Struwwelpeter mißt – der, wie der Titel sagt, seinen Geburtstag feiert, was bisher acht Artikel mitfeiern - , zeigt erst recht, welch Solitär die auf zehn Geschichten - kurz und knapp - auf zehn beiderseitig bedruckten Kartons kondensierte Lebensweisheit des Frankfurter Psychiaters Heinrich Hoffmann ist, die er für seinen dreijährigen (!) Sohn 1844 zu Weihnachten erfand, malte und schrieb. Und das sagen wir, obwohl uns die Ausstellung der beiden Comicverfasser aus Berlin, Fil und Atak, im caricatura museum richtig gut gefällt, wo nämlich die Originalzeichnungen ihres Superpeters hängen, die sie im Verlag Kein&Aber mit elf Geschichten auf 49 beiderseitig bedruckten Blättern bunt und lustig und weiterführend vor uns ausbreiten.
Zum Gucken in den Keller gehen – Die „Magical History Tour“...
Berlin (Weltexpress) - Angenehm ist es eigentlich nicht, zum Lachen in den Keller gehen zu müssen. Dafür kann man es im Berliner Kino Arsenal auch zum Weinen (Chaplins „City Lights“, die Schlussszene), zum Zittern („Peeping Tom“) oder Seufzen („Casablanca“) tun. Eine Etage unter dem Filmmuseum am Potsdamer Platz liegt das Arsenal verborgen. Längst mehr als ein Geheimtipp, ist das erste alternative Programmkino seit dem Umzug im Jahr 2000, ein Underground-Kino im praktischen Sinne. Hier laufen täglich, was andere Leinwände nur selten erstrahlen lässt: Klassiker, Wiederentdeckungen, Experimentelles und Avantgarde. Seit dem Ortswechsel zählt die „Magical History Tour“ zum Repertoire des Arsenal. Für Filmliebhaber hat das Jahr seitdem 362 Tage. Solange läuft die Reise durch Zeit und Genres der Filmgeschichte.