Donnerstag, 21. November 2024
Schlagworte Kapital

Schlagwort: Kapital

Mehr Macht für den IWF

Alanya-Antalya/Türkei (Weltexpress) - Der IWF brauche einen Aufgabenbereich, der „die ganze Bandbreite der Politik in der Makroökonomie und im Finanzsektor“ umfasse, sagte IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn bei den Jahrestagungen von IWF und Weltbank in Istanbul.

Afrika zwischen Kapital und Krise oder `Überleben im Goldland – Afrika...

Berlin (Weltexpress) - Um die Zusammenfassung einmal an den Anfang zu stellen – also: das hier ist ein depremierendes Buch. Nicht etwa, weil es vielleicht seiner selbstgestellten Aufgabe nicht genüge, sondern weil es m.E. die Ausweglosigkeit des afrikanischen Kontinents, insbesondere der 48 Länder südlich der Sahara, so überzeugend darlegt, vielleicht sogar überzeugender als der Autor beabsichtigt hat. Jörg Goldberg, Jahrgang 1943 und promovierter Ökonom, hat vieleJahre in über 20 schwarzafrikanischen Ländern als wirtschafts- und sozialpolitischer Berater dortiger Regierungen gearbeitet.

Nachschlag zum Trümmertreffen der G8 in der Erdbebenstadt L`Aquila – ein...

Berlin (Weltexpress) - Am 8., 9. und 10. Juli trafen sich die G8-Größen inmitten von Trümmern in der italienischen Erdbebenstadt L`Aguila. Zehntausende Wohnungslose in der Gegend hausen dort seit Wochen in Zelten, in denen schon wegen des warmen Wetters Zustände herrschen, die der Aufstände Wert wären. Die Erwartungen der Bewohner der Zeltlager waren aber genauso gering wie unsere und wie die Ergebnisse, die dieser Gipfel brachte.

Presseschau über altes und neues Denken in der Ökonomie

Berlin (Weltexpress) - Obama macht nun auch ernst, mit der von ihm angekündigten Gesundheitsreform, erfahren wir aus der Frankfurter Allgemeinen (15.07.2009). Welch fürchterliche Tabubrüche er sich dabei leistet, verschweigt uns das Blatt schamvoll. Da müssen wir denn in anderen Zeitungen nachlesen. Unter der Überschrift „Obamas Gesundheitsreform nimmt erste Hürde“ schreibt das Blatt: „Die Pläne des amerikanischen Präsidenten Barack Obama für eine umfassende Gesundheitsreform haben eine erste entscheidende Hürde genommen. Der Gesundheitsausschuss des Senats stimmte einem von den Demokraten eingebrachten Großprojekt zu, das über zehn Jahre insgesamt rund 600 Milliarden Dollar (427 Milliarden Euro) kosten soll. 13 Senatoren der Demokraten votierten am Mittwoch mit Ja, 10 Republikaner stimmten dagegen...“

Gänseblümchen kontra Abrissbirne – Nach dem Ausverkauf städtischer Wohnungen garantieren die...

Berlin (Weltexpress) - Kein Aprilscherz, die Meldung der Dresdner Morgenpost am 1. April: Nettokaltmieten in den Gagfah-Wohnungen seit 2005 um 18,7 Prozent gestiegen. Die Gagfah verwaltet die 40 800 Wohnungen, die die Stadt Dresden 2006 – mit maß-geblicher Unterstützung der PDS-Fraktion im Dresdener Stadtrat – an den amerikanischen Investor Fortress verkauft hat. Von den einstmals 43 800 Wohnungen hat die Heuschrecke bereits 3000 (7 %) an Dritte weiterverkauft – mit dem Ergebnis, dass die Nettokaltmieten von 3,91 € je Quadratmeter im Jahre 2005 auf 4,64 € im Jahre 2008 erhöht wurden. Zum Vergleich: in der Wohnungsgenossenschaft Johannstadt beträgt die Nettokaltmiete durchschnittlich 4,38 €.

Keine Werbungskosten mehr bei der Geldanlage – Pressemitteilung der Dr. Ebner,...

Berlin (Weltexpress) - Seit Neujahr 2009 gilt die neue Pauschalsteuer von 25 Prozent auf Kapitaleinnahmen und bringt völlig umgekrempelte Spielregeln für die Geldanlage sowie generell keine Steuerfreiheit mehr. Pauschale Regelungen bedeutet auch, dass Ausnahmen unter den Tisch fallen. Das gilt für die Werbungskosten, sie sind nunmehr grundsätzlich nicht mehr abzugsfähig, worauf die Kanzlei Dr. Ebner, Dr. Stolz und Partner Berlin GmbH hinweist.

Der Berg kreißte und gebar eine Maus. Zum G20-Treffen in London

Berlin (Weltexpress) - Wäre das wahr, was die Regierungschefs der 20 größten Staaten auf ihrem Wirtschaftsgipfel in London vom 2.4.09 vollmundig anpriesen, dann hätten wir es mit „historischen Entscheidungen” (Barack Obama), mit „riesigen Schritten”, mit einem „sehr, sehr guten, fast historischen Kompromiss” (Angela Merkel) und demnächst gar mit einer „neuen Weltordnung” (Gordon Brown) zu tun. Der Schein wird geweckt, als ließe sich die ökonomische Krise rasch und für immer überwinden. Betrachtet man hingegen die tatsächlichen Resultate des Treffens, dann entdeckt man Bluff, Heuchelei und unverbindliche Absichtserklärungen, die alles andere nur keine Krisenlösung beinhalten.

Kommandieren uns unsere egoistischen Gene? – Serie: Über das Buch `Tschüss,...

Berlin (Weltexpress) - Nun geht der Autor auf die Geschichte des ökonomischen Denkens ein. Die heutigen, angeblich so modernen, neoliberalen Ökonomen werden nicht müde, noch und noch zu betonen, dass der Marx ja ein Theoretiker aus der Mitte des vorvorigen Jahrhunderts war. Also ideologische Antike also. Sie selbst aber berufen sich bevorzugt auf Adam Smith und der schrieb nicht im 19. Jahrhundert, sondern schon im 18. Jahrhundert. Wenn es danach geht, also erst recht ideologische Antike. Die heutigen neoliberalen Theoretiker behaupten denn auch, die reine marktliberale Theorie wäre das Resultat des einfach rationalsten Denkens auf ökonomischem Gebiet. Für Adam Smith hingegen war seine „unsichtbare Hand“ in der Tat eine Art Bestandteil der göttlichen Vorsehung. Abgesehen davon, dass dieser Begriff in seinem Werk nicht annähernd eine so bedeutende Rolle spielt, wie heute in dessen Reception. Aber es bleibt jedenfalls dabei, dass dieses Konzept schon in seinen Ursprüngen auch irgendwie eines Glaubens war. Heute sind die Dogmen der reinen marktradikalen neoliberalen Lehre erst recht für deren Anhänger eine unhinterfragbare Glaubenslehre geworden, wenn auch eines irdischen und nicht jenseitigen Glaubens.

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