Sonntag, 22. Dezember 2024
Schlagworte Journalismus

Schlagwort: Journalismus

Reporter ohne Grenzen verurteilt Gewalt gegen internationale Medienvertreter durch Mubarak-Anhänger –...

Berlin (Weltexpress) - Reporter ohne Grenzen (ROG) verurteilt die brutalen Angriffe gegen zahlreiche ausländische Journalisten bei den gestrigen Protesten in Ägypten. Anhänger von Präsident Hosni Mubarak, offenbar begleitet von Polizisten in Zivil, attackierten Mitarbeiter unter anderem der BBC, von CNN, Al-Dschasira, Al-Arabija, Associated Press (AP) und ABC News. Die meisten Übergriffe ereigneten sich auf dem zentralen Kairoer Tahrir-Platz. Mehrere Reporter wurden geschlagen und in einigen Fällen ihre Ausrüstung gestohlen. Mindestens vier Journalisten wurden festgenommen.

Die fetten Jahre sind vorbei – Gedanken zu Gegenwart und Zukunft...

Antalya-Alanya (Weltexpress) - Die Gegenwart des Reisejournalismus in deutschen Landen sieht – gelinde gesagt – nicht gut aus. In die Jahre gekommene Kollegen, denen wir noch immer begegnen – warum eigentlich? – mimen den Märchenonkel, geben Anekdoten zum besten, tragen Geschichten vor, die Geschichte sind. Von früher berichten sie, von goldenen Zeiten, Milch und Honig, vom Pura Vida. Mit dem prallen Leben hat die graue Wirklichkeit wenig zu tun. Die fetten Jahre sind vorbei. Wer sich noch am Markt hält, der fährt Renditen ein, die denen im Einzelhandel, bei Tante Emma um die Ecke gleichen. Dabei schwärmen sie von Umsätzen, Marktanteilen und mehr, doch nie vom Profit, der nicht abfallen mag vom Dörrobstbaum. Und das gilt für alle Beteiligten, nicht nur für Reisejournalisten. Die Erkenntnis geht um, daß es so nicht weiter geht. Doch nur, wer das verstanden hat und erklären kann, warum es so gekommen ist, der wird in der Lage und womöglich auch willens sein, sich zu verändern. Richtig, es geht um eine der vorzüglichsten Eigenschaften des Menschen: es geht um Anpassung an die Umstände, gegen die Aufstände in Form des Stammtischlamentierens und Verbandsresolutionierens wie ein schlechter Witz wirken.

Schifffahrtsjournalisten – auf der Sonnenseite?

Stralsund (Weltexpress) - Von vielen, auch von Kolleginnen und Kollegen, werden wir um unseren Job beneidet: weil uns der Duft der großen, weiten Welt umweht - und weil wir den, denken sie, auch noch umsonst haben”¦ Diese Liste ließe sich um diverse Punkte erweitern. Doch wo Licht ist, gibt es natürlich auch Schattenseiten.

airtours mit neuem Markenauftritt

Berlin (Weltexpress) - Bei der Präsentation der acht neuen Kataloge für die Wintersaison 2010/2011 am 22. Juni in Berlin überraschte Kirsten Feld-Türkis, Executive Director der Luxusreisemarke airtours, die anwesenden Journalisten mit einem neuem Corporate Design, einem verändertem Logo und neuem Claim.

Gegenwärtigkeit und Internationalität – Pressekonferenz zum Theatertreffen 2010

Berlin (Weltexpress) - Noch herrscht heftige Bautätigkeit im Haus der Berliner Festspiele. Für das 47. Theatertreffen werden die Sanierungsarbeiten jedoch unterbrochen. Am 07. Mai wird Jack Lang, langjähriger Kultur- und Bildungsminister Frankreichs, gemeinsam mit Joachim Sartorius, Intendant der Berliner Festspiele, das Festival eröffnen, das sich in diesem Jahr deutlich international zeigt.

Wachsende Zahlungsbereitschaft für Qualitätsjournalismus im Web

Berlin (Weltexpress) - Ein wachsender Teil der Internet-Nutzer ist bereit, für kulturelle Inhalte Geld auszugeben. Speziell für Qualitäts-Journalismus würden inzwischen 39 Prozent der Internet-Nutzer bezahlen – falls gute journalistische Berichte nicht mehr gratis verfügbar wären. Das geht aus einer Studie des BITKOM hervor, für die das Institut Aris 1.000 Deutsche repräsentativ befragt hat. „Dieses Potenzial sollte erschlossen werden“, so BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer.

Inhaltsbereich OB Nimptsch lädt den Bonner GA-Herausgeber Hermann Neusser zum öffentlichen...

Bonn (Weltexpress) - Zu einem öffentlichen Streitgespräch lädt Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch den Herausgeber des Bonner General-Anzeigers, Hermann Neusser, ein. Das Thema:“ "Wo hört Journalismus auf?“. Nimptsch greift damit eine Diskussion auf, die es seit einiger Zeit in den deutschen Medien über journalistisches Ethos gibt. In einem öffentlichen Brief an Neusser bringt der Oberbürgermeister seine Sorge zum Ausdruck über ein „bislang nicht gekanntes Klima, in dem, ausgehend von den Artikeln in Ihrer Zeitung, jede und jeder verdächtigt wird, der nicht auf dieselbe Weise und in derselben Lautstärke wie Ihre Zeitung Verdächtigungen formuliert, ohne diese belegen zu müssen.“

Polo ist nicht nur Pferdesport, Polo ist auch ein Auto mit...

München/Berlin (Weltexpress) - Man kann es nicht oft genug schreiben: Polo ist nicht nur Pferdesport, Polo ist auch ein Auto mit Pferdestärken. Warum schreiben wir, wie viele andere Auto-Journalisten auch, immer noch von Pferdestärken? Weil sich die meisten Autofahrer darunter mehr vorstellen können als unter kW, denn sie kennen vielleicht von Kindesbeinen an die Stärke eines Pferdes. Wer aber kennt aus Erfahrung die Leistung, also die Einheit für die Angabe von Energie pro Zeit, die nach James Watt benannt ist? Fünfzig oder Hundert mal so stark wie ein Pferd, das ist dann viel, sehr viel und Erwachsene bekommen beim Hören dieser Zahlen dann so große Augen, wie einst als Kinder in ihren Seifenkisten, Go-Karts, Kettcars oder Tretautos.

Sprache I: wie lernen Deutsche wieder Deutsch? Und wie bewahren und...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Schon deprimierend, wenn man rückblickend bedenkt, daß in den Jahren der Wiederannäherung der beiden Deutschlands, der durch den Zusammenbruch der Sowjetunion endgültigen weltweiten Übernahme des „american way of life“, auch für Rußland also, und damit einhergehend eine Übermacht der amerikanischen Sprache sich ausbreitete und auch in dem größer und wirtschaftlich interessanter gewordenen Deutschland für so einige das non plus ultra wurde, entweder zum ’Denglisch` verballhornt oder gleich als englische Worte in deutschen Sätzen verwandt, schon deprimierend also, wenn man in diesen Jahren sich in Deutschland mit der „Rechtschreibreform“ beschäftigt hatte, die alle wichtigen sprachlichen und sprachkritischen Kräfte band, die erstens keine Reform brachte, die zweitens nicht anerkannt wurde, die drittens halb- und dreiviertelweise zurückgenommen, schließlich alle unfähig machte, sich noch rechtschreibsicher zu fühlen, weil der Bezugspunkt „alte“ oder „neue“ Rechtschreibung stets dazu gesetzt werden mußte. Ein Trauerspiel.

„Unworte bereiten Untaten den Boden“ – Unwort des Jahres 2009 von...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Am 19. Januar 2010 ist es wieder so weit. Dann werden von Professor Horst Dieter Schlosser an der Frankfurter Universität die Unwörter des Jahres 2010 vorgeführt und das als Sieger ausgewählte dadurch beschimpft. Dazu können seit der Prämierung des letzten Unwortes für das Jahr 2008 „notleidende Banken“ nun bis zum 11. Januar unter unterer Adresse noch Vorschläge gemacht werden. Dazu gleich mehr. Erst einmal muß man für sich klären, was ein Unwort überhaupt ist. Ein Wort nämlich, das es besser nicht gäbe, weil mit ihm ein Sachverhalt gekennzeichnet oder eine Person in einer Art und Weise angesprochen wird, die sprachlich die Sache verdrehend darstellt oder Menschen verletzend und verleumderisch vorführt. Und weil wir Deutschen aus geschichtlicher Erfahrung wissen, daß Worten Taten folgen, hatte Bundespräsident Johannes Rau zum Jahrtausendanfang in seiner Berliner Rede im Mai 2000 Recht getan, uns folgende Aussage ins gesellschaftliche Stammbuch zu schreiben: „Wer sich über die Untaten aus Fremdenfeindlichkeit empört, der darf die Unworte nicht überhören oder gar selber gebrauchen, die viel zu häufig die Runde machen. Unworte bereiten Untaten den Boden.“

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