Sonntag, 08. September 2024
Schlagworte Jean-Luc Godard

Schlagwort: Jean-Luc Godard

Diesmal breiter gestreut – 83. Verleihung der Oscars im Kodak Theatre...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Eh man gleich von den Siegern in den verschiedenen Kategorien berichten kann, ist ein Verlierer, ein großer Verlierer herauszuheben: das ist TRUE GRIT von den Brüdern Coen, der mit Riesenerfolg die Berlinale eröffnete und bei zehn Nominierungen für verschiedene Oscars keinen einzigen erhielt. So etwas, eine solche Falscheinschätzung gab es noch nie und sie steht auch im Widerspruch zur diesjährigen Praxis der Oscarverleihungen, nämlich diese breit unter die Nominierten zu streuen. So erhielt der immerhin mit 12 Nominierungen versehene Favorit THE KING’S SPEECH ’nur’ vier Oscars.

Wie holen wir die Weltstars nach West-Berlin? – Archivmaterial und Interviews...

Berlin (Weltexpress) - Pünktlich zum 60. Geburtstag zeigt eine Dokumentation die Entwicklung des mittlerweile größten deutschen Filmfestivals, das sich wacker in der Riege der A-Festivals wie Cannes und Venedig behauptet. Neben vergnüglichen Fakten, viel schwarzweiß Archivmaterial aus den frühen Jahren und Interviews mit Stars kommen auch die Probleme zur Sprache, die mitunter bis zur Auflösung von Jurys oder gar dem Festivalabbruch führten. Man zerrieb sich 1970 und 1979 über bestimmten Filmen und deren politischem wie künstlerischem Gehalt.

Gegen jede Regel – Jean-Luc Godards „A bout de Souffle –...

Berlin (Weltexpress) - „Es ist ein Film ohne Regeln oder einer, dessen einzige Regel lautet: Die Regeln sind falsch oder werden falsch angewendet.“, Sagte der französische Regisseur Jena-Luc Godard über „A bout de Souffle“. Auf der Retrospektive der 60. Berlinale wird das Schlüsselwerk der Nouvelle Vouge wieder im Kino aufgeführt. Das konsequente Verweigern filmischer Konventionen gibt „A bout de Souffle“ bis heute seine irritierende Ausdruckskraft. Mit nervöser Kamera verfolgt Godard seine amoralischen Helden, jagt sie durch die Straßen, als wäre er so gehetzt wie sie. Tatsächlich war das der französische Jungregisseur, der seine Gangster-Groteske auf 90 Minuten zügeln musste. „Außer Atem“, „Breathless“, „A bout de Souffle“ löste eine Welle der Begeisterung aus, des Unverständnisses - und die Nouvelle Vouge, gemeinsam mit „Sie küssten und sie schlugen ihn“ Francois Truffauts, nach dessen Szenario „A bout de Soufle“ entstand, und Alain Ressnais „Hiroshima, Mon Amour“.

Der Goldene Ehrenbär der Berlinale für Hanna Schygulla – Schirmer/Mosel hat...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - „Das Hanna Schygulla Album“ nennt der Verlag Schirmer/Mosel seine Hommage an die Schauspielerin, die nun den diesjährigen Goldenen Ehrenbären zur Berlinale erhält. Lothar Schirmer hat das 216 Seiten starke Buch herausgegeben, das Portraits, Texte, Filmstills und Interviews enthält. Vor allem ist es schön bunt, also voll der Bilder, was einem beim Durchblättern im Nu ein ganzes Leben, ein ganzes Schauspielerleben, was ja noch lange nicht zu Ende ist, vorführt. Das Vielseitige der Künstlerin, die Schauspielerin zu nennen, eben zu wenig ist, erschließt sich sofort, wie es auch einen wundert, mit wem sie alles zusammengearbeitet hat, ist sie in unseren Augen doch nach wie vor eine Fassbinder-Schauspielerin und der ist nun schon 28 Jahre tot.

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