Sonntag, 22. Dezember 2024
Schlagworte Iran

Schlagwort: Iran

Obama? Oh weh !

Tel Aviv (Weltexpress) - In dieser Woche erlebte ich eine Stunde der Entspannung. Ich war auf dem Nachhauseweg, nachdem ich William Polks neues Buch über den Iran abgeholt hatte. Ich bewundere die Weisheit dieses früheren Mitarbeiters des amerikanischen Außenministeriums.

Iran: In Teheran toben blutige Straßenschlachten

Teheran (Weltexpress/Reuters/RIA Novosti) - Zusammenstöße zwischen Vertretern der politischen Opposition und den Sicherheitskräften Irans dauern in Teheran seit dem gestrigen Sonnabend an. Irans Hauptstadt wird von heftigen Straßenkämpfen erschüttert: Am Abend protestieren Tausende Widerständler an der Dschawaran-Moschee im Norden Teherans. Polizisten beschießen Demonstranten mit Farbpatronen. Anschließend machen die Schläger des Mullah-Regimes Jagd auf die mit Farbe markierten Oppositionellen. Schon am Mittag war es zu heftigen Zusammenstößen gekommen.

Iranische Soldaten besetzen Ölfeld im Irak

Moskau/Berlin (Weltexpress/dpa/RIA Novosti) - Elf iranische Soldaten sind am Freitag nach Angaben des Innenministeriums in Bagdad auf irakisches Gebiet vorgedrungen und haben ein Ölfeld 450 Kilometer südlich von Bagdad besetzt, das zwischen den beiden Staaten umstritten ist.

Eine Konföderation? Warum nicht?

Tel Aviv (Weltexpress) - In diesen Tagen jährt sich zum 5. Mal der Mord an Yasser Arafat. Ich erinnere mich deshalb wieder besonders an unser letztes Gespräch im Ramallah-Compound ein paar Wochen vor seinem Tod. Er war es, der den Gedanken einer dreifachen Föderation – Israel, Palästina und Jordanien vorbrachte. „Und vielleicht sollte sie auch den Libanon mit einschließen, warum nicht?“ Es war derselbe Gedanke, den er bei unserem ersten Treffen in Beirut im Juli 1982 geäußert hatte - mitten in der Schlacht. Er erwähnte den Terminus Benelux, das Bündnis zwischen Belgien, den Niederlanden und Luxemburg, das der europäischen Union vorausging.

Der Staatsstreich im Iran drei Monate später

Berlin (Weltexpress) - Es sind jetzt drei Monate seit dem dünn als Präsidentschaftswahlen verkleideten Staatsstreich im Iran vergangen. Obwohl die Sieger des Coups erfolgreich darin zu sein scheinen, sich zu festigen und die Oppositionskräfte offenbar in die Defensive zurückgedrängt wurden, haben die massiven regierungsfeindlichen Demonstrationen am letzten Freitag des Monats Ramadan, dem Al-Quds-Tag, der traditionell für anti-israelische Demonstrationen reserviert wird, gezeigt, dass die Opposition noch sehr lebendig ist.

Das schöne China in Tusche, Wort und Musik, aber Dichter im...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das Bild Chinas tritt auch auf der Frankfurter Buchmesse so knallhart zwischen der traditionellen Schwarz-Weiß-Tuscherei und bunten Schleiertänzen auf, wie dieses Riesenreich wohl wirklich ist. Schon bei der Eröffnung konnte man von Staatsschriftsteller Mo Yan hören, wie man sich ausdrücken muß, daß es nach Bildung klingt, auch eine ist, aber dennoch trotz nachdenklicher Worte nirgends politisch aneckt, also auch ausgesprochen uneindeutig blieb. Da war der stellvertretende Staatspräsident Xi Jinping deutlicher. Er nämlich hatte auf der Buchmesse und drumherum Politik gemacht. Chinesische Politik. Nur bekamen das die meisten Deutschen nicht mit. Er hatte Angela Merkel nicht die Grüße des derzeitigen Staatspräsidenten Hu Jintao überbracht, der ihn wohl nicht mag, sondern die des vorherigen, seines Mentors, der noch immer Strippen zieht.

Alexander der Große zieht nach Indien, ans Ende der Welt –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Schon wieder das rem, die Reiss-Engelhorn Museen, ein Museum der Weltkulturen in Mannheim, das spektakulär unser Weltbild verändert. Ist man noch damit beschäftigt, die archäologischen Spuren der Lutherzeit zu verarbeiten, die durchaus neue Wesenszüge des Reformators ans Licht bringen, bekommt man den nächsten Kulturschock schon allein durch die Koinzidenz von Ereignissen, die man nicht mehr für zufällig halten kann. Den einen Abend rütteln die beiden Professoren Lehmann und Schmidt-Glintzer mit der Vorstellung ihrer neuen globalen Weltgeschichte der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft im Band II in Frankfurt am bisherigen Alexanderbild, dessen traditioneller Zug gen Osten für die meisten in Persien steckenblieb, nun aber bis zum Himalaya mit Hin- und Rückweg dokumentiert wird, schon sieht man tags drauf die im Wüstensand von Zentralasien jüngst ausgebuddelten korinthischen Kapitelle, die attischen Helme, die Scherben von griechischen Vasen und die unglaublich vielen Münzen, die nun auch archäologisch von der Anwesenheit des aus dem kleinen Makedonien losgezogenen Königs im tiefsten Asien künden. Größte Sensation die vor einem Jahr etwa gelungene Ausgrabung der Festung Kurgansol in Usbekistan, von denen Alexander nach Schriftquellen sechs angelegt haben soll, was sich nun bewahrheitet.

Iran: Frauenfeindliche Folterer kleben an der Macht – Arbeiter mit wachsendem...

Berlin (Weltexpress) - Über die letzten paar Wochen hat sich das Wesen der Proteste nach den Schauprozessen gegen “reformistische” Persönlichkeiten und die Durchsetzung sogar noch härterer Formen von Unterdrückung im Iran deutlich verändert.

Auf der Flucht – “Ein Augenblick Freiheit” ist der Wunsch iranischer...

Berlin (Weltexpress) - Schon wieder ein Flüchtlingsfilm, ließe sich über “Ein Augenblick Freiheit” sagen. Doch das autobiografisch beeinflußte Drama des iranischen Regisseurs und Drehbuchautors Arash T. Riahi sucht in der Masse gewöhnlicher Dramen wie “Crossing Over” und “Under the same Moon” seinesgleichen. Das Schicksal einer Gruppe iranischer Flüchtlinge schildert das bitter-komische Drama. “Ein Augenblick Freiheit” ist, was sie sich nach der Flucht aus dem repressiven Iran erhoffen. Der Kampf um eine Einreiseerlaubnis wird zur emotionalen Zerreißprobe. Mit ergreifenden Bilder erzählt “Ein Augenblick Freiheit” von der Zeit der Ungewißheit einer Gruppe Menschen zwischen Hoffnung und Verzweiflung

Irakische Polizei greift Lager iranischer Oppositioneller an

Berlin (Weltexpress) - Am 28.Juli griffen Sondereinheiten der irakischen Polizei das Lager Ashraf an der Grenze zum Iran an. In Ashraf befinden sich Mitglieder der `Organisation der Volksmojahedin Irans’ (PMOI). Es ist eines der Lager, das der PMOI und ihrer damaligen `Nationalen Befreiungsarmee’ zu Zeiten Saddam Husseins für ihren bewaffneten Kampf gegen das Mullah-Regime im Iran zur Verfügung gestellt wurde, nachdem die PMOI, eine damals “linksislamische” militärisch-politische Organisation, die für den Kamf gegen das Schah-Regime gegründet worden war, Anfang der 80er Jahre vom Khomeini-Regime blutig unterdrückt worden war. Beim Überfall der US-Streitkräfte auf den Irak wurde ihr Lager Ashraf von den USA bombardiert. Danach allerdings kam es zu einem Abkommen zwischen den Besatzungskräften und der PMOI, das darin bestand, dass die PMOI ihre Waffen übergab und ihre Kämpfer in Ashraf konzentrierte, die Besatzungskräfte dafür aber offenbar ihre Sicherheit im Irak garantierten.

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