Mittwoch, 18. Dezember 2024
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Schlagwort: Garten

Miss Preussen auf der Pfaueninsel – experimentelle Ausstellung im „Luisenjahr“ 2010

Berlin/Potsdam (Weltexpress) - Auf der von Ausflüglern und Touristen ohnehin gut besuchten idylllischen Pfaueninsel in der Havel bei Wannsee gibt es seit dem 1. Mai ein besonderes Highlight: die dem „Luisenjahr“ 2010 gewidmete Ausstellung „Luise. Die Inselwelt der Königin.“. Genauer gesagt handelt es sich um ein Experiment, was auch schon im Untertitel „Positionen Zeitgenössischer Kunst“ anklingt. Sechs Künstler von heute setzen sich auf ihre Weise mit dem Leben der populären Königin Luise von Preußen und der Pfaueninsel-Landschaft auseinander.

Husum, die „graue Stadt am Meer“ färbt sich lila

Hamburg (Weltexpress) - Im 15. Jahrhundert befand sich an der Stelle, an der heute das Husumer Schloss steht, ein Kloster. Die Legende sagt, dass die Mönche im Klostergarten, dem heutigen Schlossgarten, Krokusse pflanzten, um aus den getrockneten Blütennarben Safran zu gewinnen. Safran benötigten sie zum Färben der liturgischen Gewänder. Eine zweite Legende spricht von einer Herzogin Marie Elisabeth, die von 1655 bis 1684 im Schloss residierte und Safran für ihre Zuckerbäckerei brauchte. Offenbar wussten weder Mönche noch Herzogin, dass nur der Crocus sativus Safran erzeugt. Fest aber steht, sie hinterließen der Nachwelt ein Blütenmeer wild wachsender Krokusse, wie es in Nordeuropa nur in Husum zu sehen ist.

Junge Menschen haben junge Wohnträume: Die eigenen vier Wände stehen hoch...

Bonn (Weltexpress) - Die Jugend zieht es immer mehr in die eigenen vier Wände: Rund zwei Drittel der 15- bis 24-Jährigen halten laut dem jüngsten Trendindikator von TNS Infratest ein eigenes Zuhause für eine sichere Altersvorsorge und Haus- und Grundbesitz für „immer noch die beste Geldanlage“. Und das nicht nur theoretisch: Über ein Drittel dieser Altersgruppe gibt an, bereits innerhalb der nächsten zehn Jahre bauen oder eine Eigentumswohnung kaufen zu wollen.

Nomen est Omen: Die Gärten der Könige

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ein wahres Kaleidoskop alter preußischer Glorie und deren Gartenpracht haben die Autoren Marina Heilmeyer und Hans Bach in Zusammenarbeit mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg aufgefaltet. Wenn beim Blättern durch das im Februar 2010 im Prestel Verlag erschienene Buch unsere Augen durch die Parks und an deren Architekturen vorbeischlendern, dann kommt man der Idee des Gartens als Ort der Besinnung, der Wiederbelebung aber auch der Belehrung näher, wie im Klassizismus angedacht. Ebenso finden sich aber auch jene barocken Spolien der Gartenarchitektur, die nicht um 1800 nach englischem Vorbild umgepflügt worden waren. Die Gärten der preußischen Könige widerspiegeln also nicht nur die eine schöpferische Idee, sondern reflektieren eine Vielzahl sich verändernder Moden und geistiger Ideale. Sowohl die Watteauschen Romanzen, als auch die ad fontes Bewegungen des Humanismus haben in den königlichen Gärten der Hohenzollern ihre Spuren hinterlassen.

Gärten zwischen Lust und Last – Serie: Die letzten Ratschläge für...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Reginald Arells „Pinnegars Garten“, erschienen bei Heinrich&Hahn, ist so ungefähr das Gegenteil von schwergewichtigen Romane und nur in einem Vergleich mit sehr guten Romanen gleich: auch hier wird leichtfüßig erzählt. Allerdings von Gärten und von ihnen Besessenen. Klar, daß das in England spielt, auf einem Herrensitz, wo tatsächlich durch seine Pflanzenkenntnis der ehemalige Gehilfe Pinnegar zum Obergärtner aufsteigt und ein legendärer „Old Harbaceous“ wird. Ein unterhaltsames Lesevergnügen und lernen tut man auch was dabei. Nicht nur über Gärten.

„Stadtluft macht frei“, so hieß es schon im Mittelalter Heute versteht...

Bonn (Weltexpress) - Seit Jahrzehnten galt die Devise: wer: Wer ein Haus mit Garten möchte, muss in den Vorort oder aufs Land ziehen. Doch jetzt entdecken Städteplaner und Architekten mit den „Townhouses“ das familienfreundliche städtische Wohnen neu. Warum das wieder ein englisches Wort sein muss, ist unklar. Auf Deutsch heißt das ganz einfach: Ein Stadthaus! Doch es stimmt, der Trend zum städtischen Wohnen ist unübersehbar. Viele Familien wohnen wieder lieber in der stadt in einem schönen Haus, und noch lieber mit einem schönen Garten dazu. Da hat sich gegenüber vergangenen Zeiten viel geändert.

Der Mousonturm spielt auf – Serie: Woher das Künstlerhaus Mousonturm kommt...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Na ja, laufen kann er nicht, der Mousonturm, der eigentlich vor 30 Jahren abgerissen werden sollte, denn in Frankfurt war man seit dem Ende des 2. Weltkrieges immer besonders fit, schnell auf sich wandelnde Strukturen zu reagieren und das hieß erst mal abreißen, abreißen, abreißen und – manchmal etwas kleinkariert – neu bauen. Und der Mousonturm in der Waldschmidtstraße, dicht am Sandweg, der von der Zeil abgeht – Hiesige wissen jetzt, daß das ganz dicht ist – ist ein Paradebeispiel für das, was man städtischen Wandel in der Infrastruktur nennt. Er nämlich war die letzte Produktionsstätte der ehemals weltberühmten Seifen- und Parfümfabrik Mouson, die vor über 200 Jahren gegründet wurde, und dieser Mousonturm stand auf einmal mitten im Wohngebiet. Im Nordend, dem Stadtteil, der eigentlich an dieser Stelle ein bißchen Ostend ist. Denn schon am Oederweg – einem ehemals absolut öden Weg, der Richtung Norden führt – begann in den letzten Jahrhunderten die Scheidung zwischen Wohnen und Arbeiten und östlich davon siedelten sich also Betriebe an, die dann im 19. Jahrhundert zu industrieller Fertigung ausgebaut wurden, aber längst an die noch östlichere Stadtgrenze ausgewichen waren und Platz für die wachsende Bevölkerung machten.

Der Mousonturm bringt dem ’Sommer in der Stadt’ 2009 „Jazz im...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Mögen die Reisewilligen unterwegs sein, in überbuchten Hotels schlecht schlafen, sich über die Nachbarn am Strand aufregen, in den Bergen nur Regen haben, den Einbruch ins Auto kaum verwinden oder erst einmal stundenlang im Stau stehen, mögen sie also alle weit wegsein, so weiß der Stadtphilosoph, jetzt gehört die Stadt ihm und jetzt beginnt das gehobene kulturelle Leben. Sprachlich ein bißchen veraltet, was halt gestern modern war, als „summer in the city“ vom 26. Juli bis 25. August angekündigt, entpuppt sich diese Veranstaltung des Mousonturms als zweigeschlechtlich.

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