Schlagworte Freimaurer
Schlagwort: Freimaurer
Langdon rennt in „Das verlorene Symbol“ – Serie: Drei meisterhafte Romane...
Berlin (Weltexpress) - Dan Brown, dessen letzter Thriller für hitzige Diskussionen unter Fachleuten und für Touristenströme an Originalschauplätzen sorgte, hat ein neues Buch veröffentlicht. „Das verlorene Symbol“ ist eine weitere Fortsetzung der Erfolgsgeschichte von Robert Langdon, einem Professor aus Harvard. Er ist Experte in der Entschlüsselung von vorzugsweise alten Symbolen, kennt all ihre von Kultur zu Kultur unterschiedlichen Bedeutungen und wird um Rat gebeten, wenn sonst keiner mehr weiter weiß. Das ist nun zum dritten Mal der Fall. Die vielen Jahre dazwischen verbringt er mit Vorlesungen, in denen er seine Kenntnisse an wissbegierige Studenten weitergibt und Vorurteile sowie weitverbreitete Missverständnisse aus der Welt schafft. Oder wenigstens aus dem Hörsaal.
Mitten im Bahnhofsleben: die Freimaurer – Serie: Bahnhofsviertelnacht – Ein Erlebnis...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Zum zweiten Mal war am Donnerstag den 20. August 2009 das Bahnhofsviertel in Frankfurt am Main gerammelt voll. Die Stadt Frankfurt hatte wie im Vorjahr zur Bahnhofsviertelnacht eingeladen, damit die Besucher mit eigenen Augen überprüfen können, daß der rotlichtige Ruf des Viertels in Wahrheit sehr viel bunter ist, auch am Abend, auch in der Nacht. Erneut strömten knapp 10.000 Menschen in das rechtwinkelig angelegte Areal, das mit dem Bau des zentralen Bahnhofs 1888 erst entstanden war und damals die elegante Welt verkörperte, in den Jahren nach 1950 verkam mit Straßensex und einer schlimmen Drogenszene, gemischt mit militanten Ausländern und deutschen Kleinkriminellen. Oberbürgermeisterin Petra Roth war mitten im Getriebe einen und konnte wie andere beim Rundgang quer durch das Bahnhofsviertel die Veränderungen erkennen: eine Mischnutzung, in der vor allem der Zuzug von Künstlern und kreativen Berufen sowie die Festigung eines internationalen Lebensmittelangebotes auffallen. Der Versuch, ein allgemeines Resümee dieser Nacht seitens der Besucher zu erhalten, muss schon allein bedingt durch die große Fülle an verschiedenen Eindrücken, Orten und Menschen scheitern. Nur in einem waren sich die Gäste einig: Die Veranstaltungszeit von 4 Stunden war einfach zu knapp, um alles zu sehen. So gab es neben einer allgemeinen Führung, geleitet von einem Team rund um den Kulturhistoriker Christian Setzepfandt die Möglichkeit, sich aus 30 teilweise sehr unterschiedlichen Stationen einen genaueren Überblick über das Viertel und seine Menschen zu verschaffen.
Guter Mensch, aufrechter Bürger, exzellenter Wissenschaftler, humaner Arzt, liebevoller Familienvater, Lyriker...
Frankfurt am Main (WELTEXPRESS) - Zu den Geschichten im Struwwelpeter gehört auch die Geschichte von den schwarzen Buben. Hoffmann hatte eine geradezu prophetische Gabe, schon im Keim am menschlichen Verhalten seiner Zeit das zu entdecken, was erst später gesellschaftlich virulent und bösartig wurde. So trat er 1836 in die Freimaurerloge ZUR EINIGKEIT ein, eine Selbstverständlichkeit für einen wissenschaftsorientierten, aufgeklärten Menschen, hier folgte er väterlichem Beispiel. Aber er trat dann sechs Jahre später wieder aus, als die Freimaurer ihre jüdischen Mitbürger ausschlossen. Und so ein Verhalten war ganz und gar nicht selbstverständlich und trägt mit zu der Verehrung bei, die ihm später mehr und mehr erwuchs. Längst war er ans Senckenbergische Institut gewechselt, wo er Anatomie unterrichtete, aber denselben Einsatz auch politisch leistete, denn 1848 wurde er einer der 12 Frankfurter Abgeordneter im Frankfurter Vorparlament und war gut Freund mit Friedrich Hecker, dem badischen Revolutionär, der bei ihm wohnte und zu den Radikalen gehörte, die er ablehnte.
Sieh einmal, hier steht er. Pfui! Der Struwwelpeter! – Serie: Zum...
Frankfurt am Main (WELTEXPRESS) - Dieses wird der erste Streich und der zweite folgt sogleich. Ach, nein, das ist ja aus der Bubengeschichte von MAX und MORITZ in sieben Streichen von WILHELM BUSCH und wurde erst 1865 bekannt. Aber der STRUWWELPETER des Heinrich Hoffmann erschien schon 1844 und war das erste Kinderbuch mit direkter Ansprache an Kinder und das Gegenteil von dem süßlichen und harmonistischem Kindergetue, zu dem die Zeitgenossen - und das war das Biedermeier - neigten. Solches lebensfernes Geschwafel für Kinder gefiel solchem Aufklärer, Freimaurer und Demokratieanhänger, wie es dieser am 13. Juni 1809 in Frankfurt geborene Dr. Heinrich Hoffmann war, ganz und gar nicht. Und als er wieder einmal in die Stadt ging, um für Weihnachten seinem Sohn ein Bilderbuch zu schenken, ”¦“Aber, was fand ich? Lange Erzählungen oder alberne Bildersammlungen, moralische Geschichten, die mit ermahnenden Vorschriften begannen und schlossen, wie: ’das brave Kind muß wahrhaftig sein’; oder: ’Brave Kinder müssen sich reinlich halten’ usw.“, schreibt er später dazu.