Mittwoch, 04. Dezember 2024
Schlagworte Frauen

Schlagwort: Frauen

Botticelli als Porträtmaler und als Maler der Frauen, insbesondere die der...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - 1475 bemalt Botticelli für ein Turnier Giuliano de’ Medicis auf der Piazza Santa Croce in Florenz eine heute verlorene Fahne, auf der eine Minerva abgebildet war. Dies ist für den 29. Januar des Jahres nachgewiesen. Wichtig wird das im Zusammenhang der Gemälde von Frauen, die im Auftrag der Medicis entstanden und die eine eindeutige Ähnlichkeit mit der in höfischer Minne verehrten, also platonischen Liebe Simonetta Vespucci tragen, von der offiziell gesichert ist, daß sie, die verheiratete Frau, die Turnierdame des Giuliano war und schon am 26. April 1476 stirbt. Es müssen also die Familie Medici und die Funktion der Rittertuniere für diese Zeit näher beleuchtet werden, um sowohl über die Stellung des Malers wie auch über die Identitäten der Dargestellten in den Porträts Aussagen zu belegen. Erneut waren die Medicis nach der Rückkehr aus dem Exil 1434 die führende Familie in Florenz, was sich ihrem Anspruch gemäß vor allem in der Ansammlung von Kunst als Ausdruck gesellschaftlicher Macht äußerte. Das politische Empfinden des Stadtstaates Florenz mit einer starken Bürgerschaft führte nämlich schnell zum Aufbegehren, wollte eine Partei der Stadt ihr Siegel aufdrücken, was für die Medici galt und womit diese klug umgehen mußten und es lange konnten.

Die Angst vor der Burka – Eine Französin trug die Burka...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - In Frankreich wird diskutiert, die Burka in öffentlichen Einrichtungen zu verbieten. Bei uns in Deutschland ist diese Frage nicht so aktuell, da die Burka, der Ganzkörperschleier, im Straßenbild noch äußerst selten zu sehen ist. Aber vor Jahren ging es um das Kopftuchverbot, vor allem als Lehrerin, begründet mit der Vorbildfunktion einer Lehrerin. Inzwischen gehören Kopftücher zu unserem Straßenbild. Wird es uns bald auch bei der Burka so ergehen und werden wir fürchten müssen, vom Islam und seinen Symbolen überrannt zu werden? Assoziationen der islamistischen, fundamentalistischen Selbstmordattentäter werden wach, die die Welt in ihrem Bann halten und den Überwachungsstaat, der uns schon lange in „1984“ prophezeit wurde, provozieren.

Die Rätsel um Botticellis Leben und sein Werk – Serie: Schlußspurt...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Zeit zum rechtzeitigen Besuch hatten alle seit dem 13. November, seit mit einem Paukenschlag Sandro Botticelli, der rätselhafte Maler der Schönheit (1444/45 bis 1510), im Städel am Frankfurter Main eingezogen war, zur ersten monographischen Ausstellung im deutschsprachigen Raum überhaupt. Aber je näher das Ende dieser Ausstellung rückt, deren Einzigartigkeit und Qualität sich herumgesprochen hat, desto voller werden die Räume – an die 200 000 Besucher waren es schon - und die Führungen sind längst ausgebucht, es sei denn sie bekommen noch eine spezielle, wovon noch die Rede sein wird. Sofort also hin zu Botticelli, der für die Allgemeinheit steht als Maler dieser antik gedachten holden und nackten Frauen, auf Muscheln oder sonst einer Unterlage, schön und dekorativ anzusehen, so ein bißchen weltfern, also nicht so recht aus Fleisch und Blut, aber fein und weich gezeichnet in einem hergebrachten mädchenhaften Schönheitsbild von etwas noch verschämter Weiblichkeit, das was man Jungfräulichkeit nennt, also die erblühende Frau in „Primavera“, dem bekannten Frühlingsbild, der noch bekannteren „Geburt der Venus“, der all die weiblichen Akte als Weiterarbeiten einer „Venus“ entstammen. Wer nur Schönes sehen will, kommt auf seine Kosten in dieser reich bestückten Ausstellung.

Der Feind in meinem Bett – Sophie Marceau und Dany Boon...

Berlin (Weltexpress) - Wie man sich bettet, so liegt man, dachte sich Pascale Pouzadou und schuf nach diesem Muster einen abendfüllenden Film über die Gefahren weiblicher Selbstverwirklichung. Ihrer biederen Paarkomödie „Auf der anderen Seite des Bettes“ möchte man am liebsten eine Warnung voran schicken. Waren es Hauptdarstellerin Sophie Marceau, ihr Filmpartner Dany Boon oder ein neuer Konservativismus? Zwei Millionen Franzosen sahen die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Alix Girord, in der Pouzadoux eindringlich vor berufstätigen Frauen warnt.

Uganda verbietet weibliche Genitalverstümmlung

Berlin (Weltexpress) - Das Parlament in Kampala hat ohne Gegenstimmen ein Gesetz verabschiedet, das die weibliche Beschneidung, sei es in Form der Entfernung der inneren Schamlippen (Exzision) oder gar in Form der sogenanneten Klitoridektomie, der Entfernung der Schamlippen einschließlich der Klitoris, verbietet. In Uganda ist diese uralte Sitte insbesondere noch bei einigen Untergruppen der Karamojong und Pokot im Nordosten, bei den Nubi in der Region West Nile und den Sabiny verbreitet.

Meisterin der Verunsicherung – Jette Steckels „Othello“-Inszenierung in den Kammerspielen

Berlin (Weltexpress) - Dass Jette Steckel die Bühnenwelt auf den Kopf stellen, Helden und Bösewichter demontieren und das Publikum auf überraschende und verwirrende Interpretationswege locken kann, hat die junge Regisseurin am Deutschen Theater bereits im letzten Jahr mit ihrer „Caligula“ – Inszenierung bewiesen.

Die Kraft der fünf Herzen – Simon Verhoeven prüft “Männerherzen” und...

Berlin (Wetexpress) - Fünf Musterbeispiele des männlichen Wesens will Simon Verhoeven in seiner Verfilmung des selbst verfassten Drehbuchs vorführen. Seine “Männerherzen” schlagen nicht in Prototypen sondern Stereotypen. Hinzu kommen überzeichnete Karikaturen wie der Schnulzensänger Bruce Berger (Justus von Dohnanyi). Dessen Popschlager sind das realistischste an “Männerherzen”, wie Gepeinigte von Dieter Bohlen wissen. Der Unerträglichkeit deren kommerzieller Werke kommen die “Männerherzen” in Verhoevens Beziehungskomödie bedrohlich nahe.

Neuer US-Botschafter verstärkt den 1. FFC Frankfurt. Die Commerzbank auch –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Naja, zugegeben, das haben wir etwas flapsig formuliert, denn obwohl der neue US-Botschafter aus Berlin, Philip D. Murphy, tatsächlich auf dem Podium neben Spielerinnen des 1. FFC auf deren Auftaktkonferenz saß, wird er am nachtmittäglichen Freundschaftsspiel gegen die Frauen aus Lyon - Olympique Lyon - nicht mitspielen, wohl aber im Brentanostadion das Spiel verfolgen!! Und daß, obwohl er mit Dienstterminen rund um die IAA eingedeckt ist, wie wir auch. Wie das kommt? Na, das hat mehrere Gründe. Da ist er zum einen der Mitbesitzer eines Fußballclubs namens Sky Blue FC aus New Jersey, der in den USA Frauenfußballmeister geworden war, da ist er zum anderen ein alter Freund des Commerzbankchefs Martin Blessing, denn Murphy lebte von 1993 bis 1997 in Frankfurt, und das sehr gerne dribb de Bach, in Sachsenhausen, weil er bei einer amerikanischen Bank beschäftigt war.

Die Mädels von Theo Zwanziger – Deutsche Fußballerinnen sind zum fünften...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Zum Feiern strömen die Einwohner der Mainstadt beim Frauenfußball genauso auf den traditionellen Römerberg wie zu anderen Gelegenheiten, - na gut, vielleicht schon etwas weniger, als wenn die Männer die Euro gewonnen hätten, woran gar nicht zu denken ist - , denn oben auf dem Balkon vor dem Kaisersaal des Römers – das Rathaus der Stadt - ist der Deutschen liebster Ausguck auf das jubelnde Volk herab. Das hat mindestens drei Ursachen. Frankfurt ist als alte Kaiserstadt, in der Wahl, Salbung und Krönung zwischen Römer und Dom, immer ein Ort der auf Deutschland bezogenen Geschichte. Frankfurt hat mit seinem Flughafen den größten und zentralsten der Republik und von daher kommen die Mannschaften halt hier an. Aber drittens ist Frankfurt auch die Heimat des Deutschen Fußballbundes (DFB), in dem die Männer- und die Frauenvereine vereint sind. Und nun stehen sie sich unten schon die Beine in den Bauch, die rund 8 000, die den Römerberg bevölkern und warten dringend auf die „Mädels und Frauen“, wie Theo Zwanziger immer formuliert.

Iran: Frauenfeindliche Folterer kleben an der Macht – Arbeiter mit wachsendem...

Berlin (Weltexpress) - Über die letzten paar Wochen hat sich das Wesen der Proteste nach den Schauprozessen gegen “reformistische” Persönlichkeiten und die Durchsetzung sogar noch härterer Formen von Unterdrückung im Iran deutlich verändert.

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